Kaufberatung: DSI Pro2 vs. Elektron Analog Keys vs. XXX

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DGRZ
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Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Synthesizer zulegen. Der soll sowohl zuhause inspirieren und Song-Ideen und -Parts konservieren, als auch live-tauglich sein und so den Sound unserer Band verbreitern. Ich habe als Kind Klavier gespielt, aber davon sind nur noch rudimentäre Kenntnisse übrig geblieben. Mit der linken Hand wird ein Dreiklang gegriffen, mit der rechten eine einfache Melodie - das ist mein Level. Sprich über Voicings mache ich mir eher wenig Gedanken, da gibt's bei mir nur Dur und Moll=)
Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal für jegliches Interesse an meiner Frage!

Und hier das ausgefüllte Template:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1750 EUR;
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: EHX 45000 Looper evtl. noch einen Basic Drum Computer (bspw. MFB 522)
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
einmal pro Monat

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 8,5 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Zuhause zum Ideen sammeln, konservieren und mit zur Bandprobe nehmen. Meine erste Aufgabe in der Band ist die Bedienung der Gitarre. In Zukunft möchte ich aber ein größeres Spektrum zur Auswahl haben, den Bandsound variabler machen. Wir proben einmal im Monat in voller Besetzung, dann würde ich das Ding auch mitschleppen. Einmal die Woche wäre rückenunfreundlich=)

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Da jeder etwas anderes unter den Bezeichnungen für Musikstile versteht: Ich stehe ziemlich auf die Sounds von Tame Impala und Django Django. Was haben die gemeinsam? Band Sound + Electro, gerne auch mal etwas...ist psychedelisch das richtige Wort? Unsere Besetzung ist momentan Drums, Bass, Gitarre + Synth + Looper, Gesang



(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[x] 37 wird knapp
[x] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[x] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[x] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: Delay
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
nicht wirklich, aber ich glaube, ich kann mich auch in das Äußere eines Synths verlieben (siehe 13)

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Geeignete Geräte (?): DSI Pro 2, Elektron Analog Keys, ferner Clavia Nord Lead 4 und MFB Dominion 1. Insbesondere die Sequenzer Abteilungen der beiden Erstgenannten scheinen nützlich für mich.


Mono-/Polyphonie: Ich greife tendenziell eher zum Chord als zur Solostimme (das ist auch bei der Gitarre so=). Eine Frage, die sich mir stellt: reichen 4 Stimmen? (Stichwort: Paraphonie). Auf der Basis würden die meisten von Euch wahrscheinlich einen Polyphonen empfehlen. Welcher könnte das sein?

Workflow: das mag jetzt etwas fehl am Platz sein, aber der Synth soll mich inspirieren. Stundenlanges Knöpfchen-Gedrehe macht Spaß, aber ich möchte nicht, dass das auf Kosten der Kreativität geht. Also soll das Ding auch einfach mal schnell einsatzbereit sein.

Drums: Es wäre schön, wenn man ein paar Drum (-ähnliche) Sounds hätte, dann spare ich mir den Drumcomputer, da der eh basic sein soll.

MIDI Clock/ Sync: Das Gerät muss der Master MIDI für den Looper sein. Bis jetzt hatte ich kein Glück, den 45000 als Slave zu syncen (probiert mit Kaossilator und AKAI Rhythm Wolf).

Sounds: In einer perfekten Welt finde ich ein Gerät, das neben dem Synth-Sound auch noch Organ und Rhodes anbietet.

Keys: Ein Traum wäre es, wenn die Tasten gewichtet wären. Finde, dass das ein tolles Spielgefühl ist. Ist aber kein Muss und ich lasse mich von Euch auch gerne von den Vorteilen ungewichteter Tasten überzeugen.



Ich bin wirklich sehr gespannt auf Eure Gedanken und Ideen! Vielen Dank dafür schon einmal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Also, mal sehen.

Du willst auch Akkorde auf dem Ding spielen? Also Dreiklänge? Flächig? Dann brauchst du mindestens 6 Stimmen allein für die Akkorde, 3 zum Geradespielen, 3 zum Geradeebengespielthaben, wo die Releasefahnen noch ausklingen, damit die von den gerade gespielten Stimmen nicht abgehackt werden. Dann kommen noch Stimmen dazu fürs Melodiespiel. Ach ja, einen paraphonen Synth (Oszillatoren pro Stimme vorhanden, Filter & alle Hüllkurven aber nur einmal für alle Stimmen zusammen vorhanden) willst du auch nicht, da brauchst du schon einen richtig polyphonen Synth.

Wenn du gleichzeitig mit rechts eine Melodie spielen können willst, muß das Ding mindestens zweifach multitimbral sein und mindestens 49, besser 61 Tasten haben.

Mit 49 Tasten hätten wir da den Clavia Nord Lead 4, aber der hat keine eingebauten Effekte. Echte Analoge oder Halbanaloge fallen schon mal ziemlich raus: Der DSI Prophet '08 wird nicht mehr gebaut, wäre dir neu sowieso zu teuer und hat auch keine Effekte, der Prophet '12 ist noch teurer, und vom Modulus 002 reden wir mal nicht. Der Waldorf Blofeld wäre in deinem Budget und hat auch Effekte, aber so wirklich die dicke Effektkeule auspacken kann und sollte man da nicht. Bleibt noch der über 2.000 € teure Access Virus TI2 Keyboard.

Aber: Die haben alle weder Sequencer noch Drums. Und die ausgefuchste Synthese eines Analogsynthesizers mit vollem Zugriff auf sämtliche Parameter wie beim Analogsynthesizer und die Begleitautomatik eines Entertainer-Keyboards wirst du eh nie in einem und demselben Gerät finden; ebensowenig ersteres und das Spielgefühl eines Klaviers.

Ein Gedanke wäre jetzt eine Workstation, aber da bleiben nur übrig die Kurzweil PC3LE6, die du zwar bezahlen kannst, die aber von der Handhabung beim Soundschrauben sehr kompliziert ist (Funktionsumfang einer Modularschrankwand trifft Bedienung per Menütaucherei wie vor über 20 Jahren), und die Korg Kronos, die über 3000 € anfängt. Du hättest dann allerdings auch Rhodes und Hammond mit drin. Alle anderen aktuellen Workstations taugen so ziemlich gar nichts als vollwertiger Ersatz für einen Analogsynthesizer.

Mein persönlicher Vorschlag wäre die Kombination eines älteren virtuell-analogen Schlachtschiffs (Novation Supernova II Keyboard, Access Virus kb, Access Virus KC) mit einem Akai MPC (MPC1000, MPC2500, am besten jeweils mit JJOS). Bleibt in deinem Budget, der Synth liefert dir die Tastatur und die Synthsounds, und das MPC liefert dir Drums und Sequencing. Hat allerdings auch wieder Nachteile: kein Rhodes und Hammond, das MPC braucht zwingend Drumsamples, sonst macht es keinen Pieps (sind aber nicht schwierig zu kriegen), leichte Synthesizertastatur, du hättest 2 Geräte statt 1, und beide müssen gebraucht gekauft werden, weil sie schon lange nicht mehr produziert werden, aber du bestehst ja auf Neukauf.

Falls jetzt noch jemand Alesis Micron und Akai Miniak (sind von der Klangerzeugung her identisch) erwähnen sollte: Die 8 Stimmen reichen gerade für Melodie und Akkordfläche und vielleicht noch einen Baß; auch wenn die Dinger eine Art Drumcomputer-Modus haben, hat der Synth für den keine freien Stimmen mehr. Außerdem sind die Teile auch nur noch gebraucht erhältlich und ein Alptraum in der Bedienung.


Martman
 
Drums: Es wäre schön, wenn man ein paar Drum (-ähnliche) Sounds hätte, dann spare ich mir den Drumcomputer, da der eh basic sein soll.
Drums sind ein bisschen eine heikle Angelegenheit. Eine Bass Drum klingt anders als eine Snare, die klingt anders als eine geschlossene Hi-Hat, die klingt anders als ein Becken…
Drum Computer haben in der Regel für jeden Sound eine eigene, von den anderen Stimmen unabhängige Klangerzeugung oder arbeiten gleich mit unterschiedlichen Samples, daher lassen sich auch komplexere Rhythmen umsetzen. Wenn man das Ganze aber mit einem analogen oder virtuell-analogen Synth umsetzen will, dann sollte das Gerät auch entsprechend multitimbral sein, weil man grob für jeden Teil des Schlagzeugs eine andere Klangfarbe braucht.
Nur Bass-Drum oder nur Snare oder nur Hi-Hat kriegt so ziemlich jeder Synth irgendwie hin. Aber wenn davon dann mehrere gleichzeitig spielen sollen (und das auch noch in unterschiedlichen Rhythmen), wird das eher schwierig. Erst recht, wenn es analog sein soll. Vielleicht wäre es da sinnvoller, doch gleich auf eine kleine Drum Machine zurückzugreifen.
Der Akai Rhythm Wolf wäre zum Beispiel analog, liefert Bass Drum, Snare, Hi-Hat, Percussion und hat zusätzlich einen einfachen monophonen Synth für Bässe und Melodien. Das alles für gerade einmal ~200€. Dann hättest du noch 1500€ übrig für einen Synth, der deine restlichen Anforderungen erfüllt.

Sounds: In einer perfekten Welt finde ich ein Gerät, das neben dem Synth-Sound auch noch Organ und Rhodes anbietet.
Mit virtuell-analogen und erst recht analogen Synths (also auch den Geräten, die du bisher als geeignet siehst) kommt man an Orgel- und Rhodes-Sound meist nur sehr vage ran. Da liefern digitale Synths, die mit entsprechenden Samples arbeiten (oder gleich mit Modelling-Technologie) wirklich deutlich bessere Ergebnisse.
Zumal solche Synths neben den "realistischen" Sounds teilweise auch ziemlich umfangreiche virtuell-analoge Klangerzeugung beherrschen.
Aber was das Richtige für dich ist, hängt eben davon ab, wie wichtig Orgel und Rhodes für dich sind. Wenn sie nur für ein, zwei Songs gebraucht werden und sich da eher im Hintergrund halten, ist Realismus nicht ganz so wichtig und ein virtuell-analoger Synth reicht unter Umständen aus.

Mit 49 Tasten hätten wir da den Clavia Nord Lead 4, aber der hat keine eingebauten Effekte.

Doch, hat er. Unter anderem das gewünschte Delay.
 
Also erst einmal ein großes Dankeschön für Eure Antworten!

Einige Anforderungen nehme ich mal aus meiner Entscheidungsfindung heraus, da einfach nicht kompatibel:

Drumcomputer: ich habe den Rhythm Wolf – nach anfänglicher Skepsis muss ich sagen, dass das Ding meine Erwartungen bzgl. Basic Sound, Bedienbarkeit und Einsetzbarkeit als MIDI Master erfüllt. Randnotiz: vergesst den Howl, der rauscht einfach…aber kann ja für den einen oder anderen dennoch oder gerade deswegen interessant sein.

Rhodes/ Organ: da schaue ich, was am Ende geboten wird, aber nicht entscheidungskritisch. Ich habe ja noch einen MicroKORG, der hat keine genialen, aber annehmbare Sounds in dem Bereich. Muss an dieser Stelle ausreichen.


In Sachen Paraphonie habe ich mich offensichtlich ein wenig kryptisch ausgedrückt: drei der vier von mir in der engeren Auswahl befindlichen Synths sind ja paraphon und ehrlich gesagt hatte ich für mich selbst schon abgenickt, dass das für mich in Ordnung geht, da mein maximales Level ja 4 Tasten auf einmal ist - zumeist sind es weniger. Ein Sub37 fällt aus mit seiner „Duo-Paraphonie“.

DSI Pro2, Elektron Analog Keys und auch der MFB Dominion 1 als paraphone Monosynths haben es mir am meisten angetan, neben den kompakten Abmessungen und der Vielseitigkeit des Sounds insbesondere auch aufgrund des Sequenzers. Die Idee ist, Sounds und Song-Patterns zuhause vorzubereiten und diese dann im Band-Kontext ablaufen zu lassen sowie zusätzlich hier und da mal einen Lead oder Chord einspielen. Im besten Fall ist die Bedienung so einfach, intuitiv und schnell, dass man auch im Proberaum ein paar Sequenzer-Spuren entwickeln/ einspielen kann und mit der Band auf Basis des Sequenzer Patterns jammen kann. Hat das schon einmal jemand von Euch gemacht? Was sind Eure Erfahrungen? Kann ich überhaupt den Sequenzer laufen lassen und dazu live spielen? Wäre ja recht witzlos, wenn es nicht so wäre, aber sicher bin ich mir gerade nicht.

Zwischen diesen drei Geräten fällt mir die Entscheidung extrem schwer. Mal soll es jener sein, mal dieser. Dann schreibe ich einen ab, und am nächsten Tag kommt er wieder auf den Zettel.

Hier mal meine Gedanken zu den drei Geräten:

(1) Der DSI Pro2 scheint der Allrounder zu sein. Der Sequenzer ist übersichtlich platziert und schient ganz gut bedienbar mit 32 Steps im Maximum, Ribbon Pads, wertige Knöpfe: das scheint mir alles durchdacht zu sein. Von der Anzahl der Tasten finde ich Ihn perfekt, genau die halbe Oktave on top passt einfach wunderbar. Auf der anderen Seite wird er recht häufig zusammen mit dem Sub37 besprochen, und meistens verliert er den klanglichen Vergleich (im Ohr des jeweiligen Zuhörers). Heißt das jetzt, dass der Sound des Pro2 so schwach ist? Oder ist das nur aufgrund der nicht 100% igen „Analog-heit“ des Pro2?

(2) Der Elektron war initial das erste Gerät, das mir die Verbindung zwischen Keys und Sequenzer aufgezeigt hat (den kannte ich bis dato nur als SW=). Das Gerät scheint mir recht frickelig mit all den Endlos-Reglern zu sein. Es scheint mir mit seinem Workflow, dass man eher alleine entwickelt, nicht aber im Bandkontext spielt. Habe bereits einige Berichte gelesen, die in diese Richtung gehen, aber auch das liegt ja im Auge des Betrachters, oder?

(3) Der MFB Dominion 1 ist in meinen Augen mehr so der coole Hipster-Synth. Was ich am Dominion schon toll finde, sind die gewichteten Tasten. Das fühlt sich sicher im Vergleich zu den anderen wertiger an. Oder interpretiere ich da zuviel rein? Der Sequenzer sieht ganz anders aus als bei den beiden Konkurrenten. Den versteh ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Weniger Bedienelemente heißt ja meistens, dass man sich durch Untermenüs arbeiten muss, was zeitaufwendig sein kann. Und schließlich: stimmt es, dass der MFB Dominion 1 keine Presets hat?
 
Klang ist immer eine subjektive Sache. Die Frage zwischen Moog und DSI ist nicht wer besser klingt, sondern was für einen selbst am besten passt. Wenn man den Moog Sound will, muss man Moog kaufen.

Für mich würde vom Preis/Leistungsverhältnis der Pro 2 gewinnen. Vier Stimmen und ein extrem flinker und durchdachter Sequenzer. Dazu der gewohnt gute DSI Sound und eine wirklich gute Verarbeitung.

Zu den anderen Synths kann ich mangels Erfahrung damit nichts sagen.

Bez. zum Sequenzer spielen: Das größte Problem ist, dass der Drummer und die Sequenz tight zusammen sind. Das geht in der Regel nur, wenn der Drummer zu einem Klick spielt, der wiederum mit dem Synth gesynct ist. Also irgendeine Art Hard- oder Software Sequenzer, der als Master dient, den Klick liefert und verlässlich den Pro 2 synct.
 
Bez. zum Sequenzer spielen: Das größte Problem ist, dass der Drummer und die Sequenz tight zusammen sind. Das geht in der Regel nur, wenn der Drummer zu einem Klick spielt, der wiederum mit dem Synth gesynct ist. Also irgendeine Art Hard- oder Software Sequenzer, der als Master dient, den Klick liefert und verlässlich den Pro 2 synct.
Absolut, deshalb bekommt unser Drummer jetzt auch den Rhythm Wolf auf die Ohren. Mal schauen, wie das funktionieren wird.
LG
 
Sofern der Rythm Wolf Midi Sync liefern kann, sollte es hinhauen.
 
Ich nutze den Rhythm Wolf als MIDI Master zum EHX 45000, und das funktioniert ohne Probleme. Von daher sollte es passen. Hoffe ich jedenfalls.
 
Halt mich für verrückt, aber ich glaube was du suchst ist ein Keyboard-Sampler à la Clavia Nord Wave!

Da du für Drums/Sequencer sowieso auf externe Geräte ausweichst...
(u.U könnte man sich Drumsets noch mit dem Nord-eigenen Sample-Editor erstellen)


und es praktisch keine 49er mit Hammermechanik gibt...
(würde auch kaum Sinn machen)

und du mind. in Sachen Hammonds und Rhodes nicht auf der schlechtesten Seite wärest...
(Orgelsounds würden auch nicht richtig Spass machen mit einer Hammermechanik)


...wäre das wohl ein möglicher 'Baustein' in deinem zukünftigen Setup - . !
Sequencer (z.B. via DAW) und analoge Drum-Machine nach Belieben hinzufügen! ;)




Aber: Die haben alle weder Sequencer noch Drums. Und die ausgefuchste Synthese eines Analogsynthesizers mit vollem Zugriff auf sämtliche Parameter wie beim Analogsynthesizer und die Begleitautomatik eines Entertainer-Keyboards wirst du eh nie in einem und demselben Gerät finden; ebensowenig ersteres und das Spielgefühl eines Klaviers.

Hast du sehr schön zusammengefasst. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's noch nicht ...jedenfalls nicht ohne einschneidende Abstriche. Ich gehe mit dem Gedanken einig: Der TE wird wohl separate Geräte brauchen!



HTH
 
Danke für Deinen Vorschlag, HTH, den habe ich mir auch direkt mal angeschaut. In Sachen Hammond und Rhodes wirklich ein nettes Ding.
Ein paar Punkte, die er leider nicht erfüllt, mir aber sehr wichtig sind (oder auch gerade werden) sind der Sequenzer & Arpeggiator.
Drum Sounds habe ich mir schon abgeschminkt, da gehe ich jetzt erst einmal mit dem Rhythm Wolf. Wäre eine nette Dreingabe gewesen. Mehr aber auch nicht.
Bzgl. DAW: da komm ich her, will aber erstmal nicht wieder zurück=)

Bisher bin ich immer ganz gut damit gefahren, zu schauen, was meine bevorzugten Bands so spielen. Bei Django Django ist das regelmäßig der Juno 60. Momentan sehr hippes Gerät, dementsprechend auch aufgehitzter Preis. Nichtsdestotrotz, das ist die Soundrichtung, mit einem Sequenzer kann das Ding eh nicht dienen. Wenn der Juno nun für mich die Sound Benchmark ist, mit welchem der oben genannten Synths (DSI Pro2, Elektron AK und MFB Dominion 1) sollte ich gehen?

Der Neugierde halber:
und es praktisch keine 49er mit Hammermechanik gibt...
(würde auch kaum Sinn machen)
Wieso würde das keinen Sinn machen?

Sofern der Rythm Wolf Midi Sync liefern kann, sollte es hinhauen.
Eigentlich plane ich, den Synth als MIDI Master zu nutzen. Hat einer der drei Synths keine MIDI Start/ Stop Automatik?

Vielen Dank für Eure Geduld mit dem ewigen Fragensteller!

LG
Dennis
 
Wieso würde das keinen Sinn machen?

In erster Linie wohl wegen der angepeilten Klientel: Ein Pianist wird in aller Regel eine 88er Hammermechanik haben wollen, mind. jedoch eine 76er.

Wer eine 49er Tastatur sucht, kommt eher aus der Synthesizer-Ecke, und dem sind Kompaktheit und geringes Gewicht entscheidend. Beides Kriterien, die einem Stagepiano praktisch diametral entgegen stehen... ;)



der Juno 60. Momentan sehr hippes Gerät, dementsprechend auch aufgehitzter Preis. (...) Wenn der Juno nun für mich die Sound Benchmark ist, mit welchem der oben genannten Synths sollte ich gehen?

Da bin ich überfragt... (wer hatte den Pro2 schon in den Fingern??)
Mit einem guten Keyboard-Sampler könntest du immerhin Einzelsamples einer Juno-60-Library ins Gerät laden.



Ein paar Punkte, die er leider nicht erfüllt, mir aber sehr wichtig sind (oder auch gerade werden) sind der Sequenzer & Arpeggiator.

Lass' mich das nochmal auseinanderdröseln:

Kategorie 1:
- Arpeggiator,
- Synthese,
- Hands-on Bedienung,
- Sync-In, etc.

...sind eher Sachen, die du bei einem (virtuell-)analogen Synthesizer findest.


Kategorie 2:
- Sequenzer (16 Spuren und mehr...),
- Hammond- und Rhodes-Sounds,
- Hammermechanik,
- Multimode/Song-Mode

...sind Sachen, welche du wohl am einfachsten mit einer Workststation abdecken kannst.



Schliesslich:

Kategorie 3:
- Begleitautomatik

...hier befinden wir uns schon tief im Entertainer-Bereich. Das kann sich ggf. am ehesten noch mit einer Workstation überschneiden, von der Katergorie 'Analog-Synth' und dessen Austattungsmerkmalen ist das allerdings meilenweit (!!) entfernt...




...oder um nochmal einen Satz des geschätzten Kollegen Martman aufzugreifen:

(...) Die ausgefuchste Synthese eines Analogsynthesizers (mit vollem Zugriff auf sämtliche Parameter) (...) und die Begleitautomatik eines Entertainer-Keyboards wirst du nie in ein- und demselben Gerät finden (!!!)

...nicht im Dominion, nicht im Elektron, nicht im Pro2...




Ein möglicher Lösungsansatz:

- Du hast bereits einen Rhythm Wolf, der analoge Drums abdeckt.

- Ebenso hast du einen MicroKorg, der die Kategorie 'VA-Synthese' einigermassen umfangreich abdecken kann.

- Was dir nun also noch fehlen würde, wäre etwas, dass die Bereiche 'Workstation-Sounds, Sequencer und Hammermechanik' abdeckt.

Mit ca. 1700 Euro für eine Workstation bist du da - mindestens auf dem Gebrauchtmarkt - finanziell relativ gut aufgestellt.



:hat:
 
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In Sachen Paraphonie habe ich mich offensichtlich ein wenig kryptisch ausgedrückt: drei der vier von mir in der engeren Auswahl befindlichen Synths sind ja paraphon und ehrlich gesagt hatte ich für mich selbst schon abgenickt, dass das für mich in Ordnung geht, da mein maximales Level ja 4 Tasten auf einmal ist - zumeist sind es weniger. Ein Sub37 fällt aus mit seiner „Duo-Paraphonie“.
Es würde dich also nicht stören, wenn du eine Taste drückst, der Sound sanft anschwellt, du eine zweite Taste drückst, und die zusätzliche Note hart einsetzt, weil du nur 1 Verstärkerhüllkurve für den ganzen Synth hast? Das bedeutet nämlich Paraphonie und nicht eine eingeschränkte Stimmzahl.

Halt mich für verrückt, aber ich glaube was du suchst ist ein Keyboard-Sampler à la Clavia Nord Wave!
Fällt aus, weil der TE keine Gebrauchtware will und der Nord Wave nicht mehr neu zu haben ist.

Da du für Drums/Sequencer sowieso auf externe Geräte ausweichst...
(u.U könnte man sich Drumsets noch mit dem Nord-eigenen Sample-Editor erstellen)
Der Nord Wave kann vollwertige Drumkits? Auf 1 Speicherplatz?


Martman
 
Der Nord Wave kann vollwertige Drumkits? Auf 1 Speicherplatz?


Mit dem Sample-Editor hast du letztlich Zugriff auf jede einzelne Taste - da geht auch Schabernack innerhalb eines Patches. :D



Egal, ob es sich dabei um Splits, (eingeschränkte, vorgefertigte) Layers, oder Remix-Geschichten pro Taste handelt! Guck dir mal das an:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=LXdyuGXx8qw#t=34



Long story short:
Drums wären also wohl durchaus machbar, gesetzt kann man mit den Einschränkungen durch die Parameter am Gerät selbst-, resp. dem Workaround über den Sample-Editor umgehen...

:cool:
 

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