Kaufberatung welche Workstation ?

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uli_II
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Hallo an Euch,

ich (Vater :) möchte meinem 18jährigen, seit 12 Jahren klavierspielenden Sohn "sowas" wie eine Workstation zu Weihnachten schenken.
Er spielt auf einem Yamaha Portable Gran DGX-620.
Da ic hzu wenig Ahnung hab frag ich Euch:

1. Ist die Tastatur des Roland FA-08 dem (alten) Yamaha DGX-620 mindestens ebenbürtig? Er hämmert seit Jahren täglich zum teil Stunden auf dem Teil rum und meint selber, daß er noch keine "Abnutzung" feststellen kann. Also wohl extrem solide ? Oder ist das einfach üblich?
2. Das Keyboard wird (so schnell) nicht an einen PC angeschlossen (gibt Gründe). Deshalb Workstation. Der Sequenzer ist sicher wichtig. Deshalb denke ich - in meiner Nichtwissenheit - das der Fa-08 vielleicht "besser" ist als der Yamaha MOD X8 oder der Korg Krome ?
3. Sein Yamaha ist ja ca. 12 Jahre alt. Kann man davon ausgehen, das das Teil noch "ewig" hällt? Und besser sowas wie den MPC-X von Akai schenken. Cooles Teil sicher und preislich für mich die absolute Obergrenze (eigentlich*).
Auf jeden Fall möchte ich nichts kaufen was nicht wirklich gut ist bzw. passt. So ein Geschenk ist einmalig (auch zum fast 1er Abi... :)) und muss passen. Wenn ihr sagt das muss mehr kosten...?

Freue mich auf eure Infos. Und ja, - sorry kurz vor 12 für Weihnachten.

LG
 
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Ich kenn zwar jetzt nicht die Tastatur des FA-08, hatte aber mal den 06. Tastatur ging so, kann man aber nicht vergleichen, weil die vom 08 gewichtet ist.
Ansonsten ist alles gleich. Mit der Workstation macht man sicher nichts falsch. Ich fand den sehr innovativ von der Bedienung her. Vor allem die Pads lassen sich vielseitig einsetzen.
Zugegebener Maßen habe ich mit den Sequenzer nicht viel oder eigentlich gar nichts gemacht. Da können sich andere Kollegen noch drüber auslassen.
Grundsätzlich kann ich den Roland FA also empfehlen.
 
Eine Workstation besitzt – im Gegensatz zum DGX-620 – keine eingebauten Lautsprecher. Da käme also evtl. noch eine weitere Investition dazu …

Grüsse,
synthos
 
Wenn der Sequenzer eine entscheidende Rolle spielt, ist der FA die bessere Wahl. Der Sequenzer im MODX ist seit dem Update auf 2.0 zwar ganz nett, aber leider immer noch die größte Schwachstelle des MODX.
 
Verschleiß sollte keine große Rolle spielen. Workstations wie die FA sind ja eigentlich als Bühnentiere gedacht und sollten selbst da eine ganze Weile halten. Wenn das Ding nur zu Hause steht und selten bewegt und rumgekarrt wird, hat es eigentlich ein geruhsames Leben vor sich. Eher veraltet es komplett, und selbst das seh ich in diesem Einsatzgebiet nicht passieren.

Aber wie schon geschrieben: keine eingebauten Lautsprecher. Wenn er nicht nur Kopfhörer verwenden will, braucht er noch externe Monitore.


Martman
 
Danke für Eure Infos.
Ich hab das FA-08 bestellt bin aktuell aber etwas am Zweifeln. Der Händler sollte mir die nötigen Monitor Boxen und den Ständer im Paket zum guten Preis anbieten. Der Preis war erschreckend - >260€ für die Box pro Stück und angeboten hat er "nur" Metallklappständer. Wir wollen aber Holz - Punkt.
Deshalb:
Gibt es ein Keyboard, Synthesizer bzw. Workstation mit vernünftigem Sequenzer und eingebauten Lautsprechern?
Die Holzständer von Roland würden nicht passen.
LG
 
Workstation mit vernünftigem Sequenzer und eingebauten Lautsprechern?
nein, und das sehe ich auch nicht als Grund, das Modell zu wechseln, selbst wenn es das gäbe, denn es geht bei einer solchen Anschaffung gewiss nicht um eingebaute Lautsprecher...
260€ für die Box pro Stück
wenn du keinen Rahmen vorgibst, empfiehlt ein Händler i.d.R. was "Gutes"...und 260€ pro Box ist erstmal nicht übertrieben und klar geht es günstiger, wenn man weiss, wie gross, wie "Laut", Stellplatz und Preisvorstellung etc.
Und der Wunsch nach Holzständer ist auch eher ungewöhnlich bei Workstations, weil eben für die Bühne oder Studio gebaut...
(Wobei ich mich frage, wer unbedingt einen Holzständer will...?)
 
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Wir wollen aber Holz - Punkt.
Wer ist "wir"? Du und deine Frau, und euer Sohn weiß von nix, geschweige denn, daß er sich irgendwie geäußert hätte?

Keyboardständer sind immer aus Metall. Damit muß man leben. Einzige Ausnahmen sind dedizierte Unterbauten für bestimmte Typen digitaler Homepianos (will sagen, die werden jeweils für genau 1 Homepiano-Modell gebaut und passen zu nichts anderem).

Und jetzt auf so ein Homepiano umzuschwenken und damit die musikalischen Möglichkeiten für euren Sohn drastisch einzuschränken, nur weil ihr sagt, das sieht schöner aus, das kann nicht der Weg sein. Das wird für euren Sohn nur zur Frustration führen. (Oder er wird das Ding verkaufen und sich selbst eine Workstation nebst Boxen und Metall-Keyboardständer kaufen. Er ist 18, also volljährig, und das Homepiano sein alleiniges Eigentum. Das ist sein gutes Recht.)

Danke für Eure Infos.
Gibt es ein Keyboard, Synthesizer bzw. Workstation mit vernünftigem Sequenzer und eingebauten Lautsprechern?
Keyboards: ja, aber nur Arranger bis in die Mittelklasse. Sowas wird er nicht wollen.

Synthesizer: kaum. Außer dem Korg MicroKorg S nur einige sehr wenige Spartengeräte. Synths mit eingebauten Lautsprechern sind meistens entweder Spielzeug oder haben eine entsprechende Anmutung. Der nächste höherpreisige, nicht spielzeugmäßige Synthesizer eines Großserienherstellers wird der Korg ARP 2600, ein Klon eines speicherlosen analogen Monosynth (okay, er ist zweistimmig paraphon, geschenkt) von 1970.

Workstations: Hat es nie und wird es nie. Semipro- und professionelle Geräte haben nie eingebaute Lautsprecher.

Kurzum: Das Gerät, das du deinem Sohn kaufen willst, ist eine semiprofessionelle Maschine für Musikproduktion und Live-Performance – und kein Möbelstück wie ein Klavier oder eine Farfisa-Heimorgel.


Martman
 
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Der Preis war erschreckend - >260€ für die Box pro Stück
Ob der Preis "erschreckend" ist lässt sich ohne konkretes Produkt nicht nachvollziehen.
Es ist ja nicht einmal klar, was Du mit der "Box" meinst, eine Mini-PA, Nahfeld-Aktivbox oder sonst etwas?

Gruß Claus
 
Ok. Wären die JBL LSR 305P MKII das Richtige? Wo sollten die den stehen?

LG Uli
 
Wären die JBL LSR 305P MKII das Richtige?
ja, passt...(sehr gute Homestudiomonitore bez. (Preis/Leistung)
Hier sollen sie ja Keyboardsound in vermutlich Zimmerlaustärke wiedergeben, das geht locker...
Ideal, aber bei Keyboard nicht exakt zwingend, ist (die Hochtöner) auf Ohrhöhe...
Auf das Roland passen Sie eher nicht (schräge Grundfläche) ist aber einen Versuch wert, ansonsten auf 2 Ständer (können auch IKEA Blumenständer sein) links und rechts oder ins Regal, wenn in der Nähe.
 
Nicht schlecht, ich kenne allerdings nur den Vorgänger ganz gut. Die Mk II kostet wie das Vorgängermoddell derzeit nur 107 Euro das Stück, da hattest Du mit den 260 Euro/Stück vielleicht andere Boxen gemeint oder doch einen Paarpreis erwischt?
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm

Mir wären sie inzwischen etwas zu "hart" bzw. höhenbetont und ihr Nebengeräusch bei Stille ist auch nicht mein Fall, aber leider haben das praktisch alle Aktivboxen in diesem Preisbereich.

Ich würde wegen des Klangeindrucks wenigstens ein paar aus der Konkurrenz vergleichen, z.B. von Mackie, M-Audio, Tascam und falls es das Budget noch zulässt KRK Rokit und Adam T5V oder T7V. Die Yamaha HS wären auch nicht mein Fall, sie erinnern mich an die JBL.
Mir würden übrigens 4-5" als Abhöre genügen, solche Boxen sind kompakter und übertragen eigentlich ausreichend, die Nord Monitore sind daher auch nicht größer. Bei mehr Bedarf an Klang und vor allem Lautstärke investiert man m.E. besser in aktive Mini PA-Boxen, wenn es nicht gerade um "Studio"-Belange geht.

Gruß Claus
 
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Hallo @uli_II

und, schon bestellt (Workstation, Ständer), und was ?
ach ja , die Boxen brauchen noch Verbindungskabel...
 
Hallo,

hm "bestellt" und "Zweifel" sind eine ungünstige Kombination - zum Glück gibt es ja Umtauschmöglichkeiten, auch wenn es mal wieder zu Lasten der Umwelt geht und ein gewisses Versandrisiko haften bleibt.

Ja, Workstations mit eingebauten Lautsprechern gibt es nicht - wurde ja schon beantwortet.

Was Qualität und Vergleich der Kandidaten angeht - schwierig - alles Instrumente auf hohem Niveau mit "Eigenarten".

Vielleicht wäre der "bessere" Weg doch gewesen, den Sohn mit in die Entscheidung einzubeziehen und vielleicht mal selbst das ein oder andere Instrument "betasten" zu lassen. (Auch wenn dann der Überraschungseffekt dahin ist).

Aber unabhängig davon, ich würde das mal machen. Denn der Kauf eines Musikinstruments ist vergleichbar mit "Schuhe kaufen". Es gibt einen Anteil an der Entscheidung, den nur derjenige treffen kann, der in den Schuhe laufen muss.

Viel Erfolg und frohes Fest !

Thorsten
 
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