klangliche Optimierung durch Volumepoti?

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Klampfer Pauline
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Hallo liebe Gitarrenexperten,
ich habe eine Paula mit Busrtbucker 1 am Hals, Burstbucker 2 am Steg.
Nun möchte ich den Sound des Hals-PU´s etwas mehr "auffrischen", d.h. etwas heller, glockiger oder wie auch immer man es nennen mag.
Es ist ein gematchtes Set Potis mit BumbleBee-Kondensatoren, 50ís Wiring, eingebaut. Die Werte der Potis sind deutlich unter 500 KOhm; das V.-Poti für den Hals-PU hat einen Wert von 476 KOhm, steht zumindest draufgeschrieben und meine Nachmessung hat dieses bestätigt.
Ist es richtig, wenn ich nun ein Poti mit einen Wert von über 500 KOhm verwende, dass der Sound dadurch "heller" wird?
Über Anregungen und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Kauf Dir lieber einen Buffer/Impedanzwandler (z.B. Lehle Sunday Driver) als möglichst ersten "Effekt" direkt nach der Gitarre und nimm ein anständiges Gitarrenkabel dazu (mit rd. 80 pF/m Kabelkapazität - da gibt's eine große Auswahl bei den >>€10,--Kabeln). Da hast Du direkt mehr von als jetzt noch in mehr Voodoo-Material zu investieren. ;)

Ich nutze selber einen Lehle Sunday Driver SW - und das lohnt sich wirklich, wenn man mehr Brillianz haben will. :)
 
Ist es richtig, wenn ich nun ein Poti mit einen Wert von über 500 KOhm verwende, dass der Sound dadurch "heller" wird?
Mal etwas allgemeineres: Es ist im Rahmen von Bauteiltoleranzen durchaus möglich, einen 476 kOhm-Poti als 500 kOhm-Poti zu verkaufen. 5 % Toleranz ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, bis zu 10 % Toleranz sind "normal".
Soll heißen, wenn du jetzt einen 500 kOhm-Poti kaufst, kanns dir durchaus passieren, dass du einen tatsächlichen Wert von 475-525 kOhm misst.

Selbst wenn du einen Poti mit geringer (1 % oder so, es gibt AFAIK bis zu 0.05 %) Bauteiltoleranz kaufst: Die 5 % Unterschied machen sich klanglich jetzt nicht wirklich bemerkbar.

Um dem Sound weniger Höhen zu klauen, lohnt es sich - besonders bei längeren Kabeln und Kabelwegen, zB einem umfangreichen Effektboard - einen Buffer zu verwenden, Siehe Vorposter.

Wenn du viel mit dem Volumepoti arbeitest, empfiehlt es sich eventuell, eine Schaltung einzubauen, die den starken Höhenverlust bei Benutzung ebendieses verhindert.
Ich glaube, man nennt diese Schaltung "Treble-Bleed".

*google*
Ja stimmt, so würde die Schaltung aussehen:
treble-bleed_mod%20104.jpg
 
Mal etwas allgemeineres: Es ist im Rahmen von Bauteiltoleranzen durchaus möglich, einen 476 kOhm-Poti als 500 kOhm-Poti zu verkaufen. 5 % Toleranz ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, bis zu 10 % Toleranz sind "normal".
Soll heißen, wenn du jetzt einen 500 kOhm-Poti kaufst, kanns dir durchaus passieren, dass du einen tatsächlichen Wert von 475-525 kOhm misst.

Selbst wenn du einen Poti mit geringer (1 % oder so, es gibt AFAIK bis zu 0.05 %) Bauteiltoleranz kaufst: Die 5 % Unterschied machen sich klanglich jetzt nicht wirklich bemerkbar.

Um dem Sound weniger Höhen zu klauen, lohnt es sich - besonders bei längeren Kabeln und Kabelwegen, zB einem umfangreichen Effektboard - einen Buffer zu verwenden, Siehe Vorposter.

Wenn du viel mit dem Volumepoti arbeitest, empfiehlt es sich eventuell, eine Schaltung einzubauen, die den starken Höhenverlust bei Benutzung ebendieses verhindert.
Ich glaube, man nennt diese Schaltung "Treble-Bleed".

Ja, nur mal angenommen, er hat mehrere Klampfen und bereits ein gutes Kabel, z.B. Monster, und seine anderen Gitarren klingen schon gut und er ist zufrieden, oder sein Stegpickup hat schon gute Höhen, und es bliebe nur das "Höhenproblem" seines Halspickups bei seiner Paula, hat er da nicht recht, sich mit dem Volumenpoti des Halspickups zu beschäftigen? Ich finde schon.

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es bei einer Toleranz von 10% ja so ist, dass er ein 450 K Poti verbaut haben kann wobei ein 550 k ihm seine gewünschten Höhen und Offenheit bringen würden. Der Unterschied ist immerhin 100 kohm und das dürfte man hören.
Ich höre es. :rolleyes:
 
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