Klassenmusizieren - Musikpädgogik

Lumpy
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Moin zusammen
Vielleicht kann ich hier ein paar Tipps, Ratschläge, Vorschläge etc. bekommen :)
Ich wurde letztens von der Grundschule angefragt, ob ich nicht im Rahmen eines "Trommelworkshops" mit den Kiddies einmal wöchentlich für eine (Zeit-) Stunde was auf die Beine stellen könnte.

Hier alles was mir bisher als "Rahmenbedingungen gesagt/gezeigt worden ist:
- Die Teilnehmerzahl ist auf max. 10 begrenzt und wird wahrscheinlich für 2. - 3. Klasse sein.
- wäre wie gesagt einmal wöchentlich für 60 Min. ein Halbjahr lang.
- Ein paar Orff Instrumente sind vorhanden: Rahmentrommeln (10 stck hab ich da gezählt) , Tambourines, einiges an Triangeln, Holzblöcken, Guiros, Woodagogos, Schüttelrohre, Maracas Glöckchen und ein paar Stabspiele.

Hatte mir für´s erste überlegt Trommeln selbst zu basteln. Aber wie gehts danach weiter?

Ich spiele seit fast 10 Jahren Schlagzeug und Percussion und kenn mich dementsprechend mit den Instrumenten aus, hab jedoch keine Ahnung von Musikpädagogik, mit Kindern arbeiten etc. Würde sowas also zum erstenmal machen.

Vielleicht hat ja jemand sowas oder sowas ähnliches gemacht und kann Tipps geben was den Kindern Spaß macht und was ich von denen erwarten kann (nicht dass ich die armen Kleinen nachher völlig über- oder unterfordere)

PS.: hoffe ich hab wenigstens ansatzweise den Richtigen Threas erwischt wüsste nicht wohin ich mich hier sonst wenden sollte :D

Also dann
vielen Dank schonmal im vorraus für die (hoffentlich) kommenden antworten

Stefan
 
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Bei der Leitung nachträglich weiter bewerben. Es gibt zig Studien darüber, dass Schüler, die musikalische Begleitung haben, besser in der Schule sind. Es gab ja sogar Versuche, wo 3 reguläre Schulstunden zugunsten von Musik ersetzt wurden und die Schüler waren in den ausgefallenen Fächern am Ende des Jahres besser als die Parallelklassen mit mehr Unterrichtsstunden darin.


Bei den Schülern selber würde ich mit den einfachsten Dingen anfangen. Dinge, die dir so selbstverständlich sind, dass du sie längst vergessen hast. Das habe ich bei meinem Musikunterricht immer vermisst. Ich habe erst z.B. erst sehr spät erfahren, dass Töne durch Frequenzen definiert werden.

Erkläre den Kindern den Unterschied zwischen Melodie und Rythmus. Erkläre kindsgerecht physikalisch, was Töne sind, warum sie sich in den Höhen unterscheiden und was da sonst noch drunter fällt. Lass sie nach diesen erarbeiteten Kriterien ihre Trommeln bauen. Schaut erst zusammen, ob ihr 10 mal die gleiche braucht, oder lieber unterschiedliche Höhen, damit ihr später nicht alle das Gleiche trommelt.

Ansonsten habe ich leider null Ahnung von Rythmik, ich schreibe in meinen Drumspuren schon immer Melodien für die Toms. Aber ich finde die Idee gut, vielleicht wird mit einer musikalisch geprägten Jugend die Zukunft der Popmusik anspruchsvoller als heute aussehen.
 
Hallöchen

Erstmal Danke an MikS für die Antwort. Mit den Kindern auch die Theorie ein bisschen zu erläutern darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht.

Musste aber leider heute diesen Workshop absagen, weil ich beruflich in nächster Zeit auf einige Lehrgänge geschickt werde und deswegen nicht immer (bzw. selten) Freitags um die Uhrzeit Zuhause sein werde.
Aber vielleicht hab ich nach den Sommerferien mehr zeit und kann dann so einen Workshop starten. Mal schaun.

Vorerst hat sich die Sache aber erstmal erledigt.
 

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