klavier/keyboard- die basics im selbststudium?

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Hallo

ich möchte im selbststudium klavier spielen lernen

ja ich weiss dazu brauche ich ein klavier und am besten einen lehrer aber:

ich habe ein keyboard (61 tasten, anschlagdynamik, ...)
ich habe zeit, bin aber nicht mobil (deshalb selbststudium, lehrer wäre zur zeit auch zu teuer)
und möchte die basics des klavierspielens gern im selbststudium lernen
einfache kentnisse im notenlesen und etwas musiktheorie sind vorhanden, spiele gitarre und tin whistle

ich habe mit den tasten kaum erfahrung (etwas getute auf einer melodica und ein paar stunden auf dem keyborad nach folgend genannter anleitung)
ich habe bis jetzt Aaron Klavierschule 1 und die ersten lektionen hinter mich gebracht
bis jetzt sind die fingersätze immer mit zahlen angegeben 1,2,3,4,5 - ich könnte die noten auch (langsam) lesen und auf der tatstaur (ohne abzuzählen) die passenden tasten finden, aber wie ich irgendwann dazu kommen soll anstelle der zahlen, die noten zu lesen und gleichzeitig auf der tastatur die richtige taste zu finden .... und dabei beides im auge zu haben ... das bleibt mir unklar - macht es sinn mit den zahlen anzufangen oder sollte ich direkt vom blatt spielen lernen?

ich bin nun unsicher ob ich mit diesem buch weitermachen soll
mir würden videos, dvd oder gern auch youtube gefallen, ansonnsten auch bücher
wer kann mir was empfehlen?
kennt jemand das buch das ich habe?
ich würde jetzt erst einmal damit weitermachen und zusätzlich auf youtube nach vidceos suchen

ja ich weiss, klavier lernt man nicht so schnell und nicht so leicht und ein klavier und ein lehrer wären optimal, aber es ist eben so wie es ist und ich möchte trotzdem versuchen die basics mit meinen derzeitigen möglichkeiten zu lernen (andere instrumente habe ich auch im selbststudium zu spielen gelernt und bin noch dabei, es geht langsamm aber ich habe zeit)

btw, ich werde ab und zu lesen aber nicht oft schreiben können, da ich zur zeit (noch etwas länger leider) im krankenhaqus bin und nur ab und zu per handy mit schlechtem empfang im netz surfen kann
daher schon vorab meinen dank für alle kosnstruktiven antworten
 
Eigenschaft
 
macht es sinn mit den zahlen anzufangen oder sollte ich direkt vom blatt spielen lernen?
Es gibt durchaus sehr viele Notenblätter und -bücher, in denen wohl Noten, aber keine Zahlen enthalten sind. Die Zahlen sind nur dazu da, einem den Finger, mit dem man den Ton anschlagen soll, zu benennen. Die Zahlen sind also keine musikalische Notation, weil sie keinen Ton identifizieren. Sie sind eine technische Spielhilfe.

Man sollte also schon die Noten als Schrift und Bezeichnung der Töne lernen.

CW
 
Wenn man der englischen Sprache etwas mächtig ist:

http://www.learnandmaster.com/piano/


Ein Freund hat mir den ausgeliehen und ich bin hin und weg, was er in einem Jahr nur an Hand dieses Kurses sich raufgepackt hat.
Ich habe gestern gerade mit der ersten DVD angefangen und könnte über die Qualität, Aufbau und den Teacher bisher absolut nichts negatives sagen.

Momentan gibt es den Kurs noch zum Schnäppchenpreis und ich bin stark am überlegen ob ich die paar Kröten nicht investieren sollte (trotz der kostenlosen Leihgabe).

Viel Spass beim Tastendrücken.
 
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Klavierlernen dauert natürlich lang, aber je nach Schule/Lehrmaterial kann es ja trotzdem auch von Anfang an Spaß machen:).

Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man von Anfang an mit der Richtung von Musik anfangen kann, die man letztendlich spielen will. Sinnvollerweise mit einem Lehrwerk in genau dieser Stilrichtung, oder etwas das zumindest darauf vorbereitet. Daher wäre es gut, wenn du angeben kannst welche Musikrichtung genau dich am meisten interessiert, die du langfristig auf dem Klavier hauptsächlich vertiefen möchtest (wenn du das denn schon weißt/wissen solltest?!). Dann kann man viel besser beurteilen ob du mit dem von dir genannten Kurs weiter machen "sollst"..
Es kann auch sein, dass man am Anfang noch gar keine feste konkrete Stilrichtung vor Augen hat, und man hauptsächlich "Notenlesen an sich" oder aber auch "improvisieren an sich" lernen will. Das sind aber unterschiedliche Dinge an die man am besten auch unterschiedlich herangeht. Wenn du uns also da genaueres verätst können wir dir vielleicht besser zu einem passenden Kurs/Buch/etc raten.

Ein Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine:
Wenn du gerne Gospel hörst und spielen möchtest, kannst du direkt mit einem Anfängerbuch anfangen, wo auch Notenlesen und Harmonie von Grund auf erklärt wird, aber halt anhand von Liedern aus dem Genre.
Das gleiche gilt für Latin, Jazz, Blues, Klassik, Reggae, Volksmusik, Tango, etc... Auf diese weise umgeht man das Jahr langweilige Kinderlieder üben, bis man vernünftig noten lesen kann und endlich das spielen "darf" was man eigentlich will.

Grüße,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Klavierlernen dauert natürlich lang, aber je nach Schule/Lehrmaterial kann es ja trotzdem auch von Anfang an Spaß machen:).

Das wäre für mich sogar die Grundbedingung. Ich habe nichts dagegen, eine Handvoll bekannter Volks- oder Kinderlieder für die "First Steps" zu verwenden. Einfach um das Gefühl für die Intervalle, Anschlag, Finger usw. grundlegend zu erlangen. Danach möchte ich aber dynamisches Lernmaterial, welches immer einen kleinen Level höher ist, als das was ich bis dahin schon kann. Der von mir o.g. DVD Kurs vermittelt dies ganz gut. Der Lehrer dort bringt das auch gut rüber. Nach über ner Woche kann ich zumindest die Basic C-Dur / Moll Akkorde mit ihren Inversionen und den entsprechenden Grundton synchron mit der linken Hand dazu anschlagen und diese auch wechseln. Das bedeutet für mich schon einen Riesenschritt nach vorne und motiviert entsprechend. Identisches als Anfänger auf der Gitarre umzusetzen dauerte mehrere Wochen. Natürlich fällt es einem etwas leichter, wenn man eh schon ein Instrument spielt und etwas Taktgefühl und Rythmik entwickelt hat.

Mit dem Spielen nach Noten tu ich mich auch noch etwas schwer. Als E-Gitarrist habe ich es mehr mit den zugehörigen Tabs zu tun. Ich kann die Noten natürlich schon lesen und interpretieren, aber in Echtzeit danach zu spielen ist halt doch eine ganz andere Hausnummer. Das Lernen und Spielen nach Noten kommt in dem Kurs auch erst etwas später dran. Außerdem kann man hier immer noch parallel dazu auch gesondertes Lernmaterial, wie von kreacher vorgeschlagen, sich besorgen.

Mir macht es bisher viel Spass und ich bleib dran. Das Tasteninstrument wird meinen Liebling "E-Gitarre" sicher nicht verdrängen, aber entsprechend ergänzen!
 
Vielen Dank für die Antworten.

Da ich gern per Video lerne,
ein Bekannter (onlinebekannter) mit learn and master gitarre spielen gelernt hat und sehr zufrieden ist mit dem programm,
Exordium es auch so angepriesen hat
und da es gerade im angebot war/ist, (ca 140 euro inkl versand für mich viel geld aber auch viel drin im paket und das für ca 3-4 stunden beim klavierlehrer)
habe ich mich für learnandmaster.com/piano/ entschieden.

Danke für den Tipp Exordium !
 
Freue mich schon auf Dein Feedback zu dem Kurs! Da Du ja auch schon mit anderen Instrumenten hantierst und musikalisch vorbelastet bist, wird Dir der Einsteig hoffentlich ähnlich leicht fallen!
Zum reinen Noten lernen findet sich auch online recht viel Stoff. Das Spielen nach Noten werde ich dann starten, wenn es im Kurs auch drankommt. Frauchen hat mir noch den "Tastendrücker" von Voggenreiter zu Weihnachten besorgt. Den hab ich aber nur kurz überflogen und kann da noch kein Statement abgeben.

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!
 
Ich werde berichten, versprochen.
 
So, ich habe den "Tastendrücker" etwas näher inspiziert. Das Notensystem selbst wird dort nur rudimentär erklärt. Dann folgen noch die verschiedenen Taktarten und paar Rythmen die man davon ableiten kann und dann geht es auch schon los: Die ersten paar Seiten Übungen noch mit Notenwerten und Finger(satz) unterhalb der Note(n), danach ist man gezwungen diese selbst richtig zu deuten. Was aber kein Problem ist, da der Schwierigkeitsgrad immer nur leicht ansteigt. Gut die Hälfte des Buches ist drauf ausgelegt, die eigentliche Technik zu üben. Unabhängigkeit der Finger, Fingersätze, rechte Hand, linke Hand, dann beide Hände zusammen. Es fängt an mit einfachen vollen Noten und nur wenigen Tönen und der Level steigt dann langsam aber stetig. Später kommen dann richtige Übungsstücke dazu. Dann kommen noch die Akkorde, Umkehrungen, etwas Theorie (Intervalle, Akkordbildung, usw.) dran.

Alles in allem ein gutes, aber keinesfalls komplettes Werk um das Tastendrücken zu lernen. Als Ergänzungswerk für die technische Basis und den Einstieg ins Noten lesen, bzw. nach Noten zu spielen aber empfehlenswert!
 

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