Kleiner Raum - Gitarren - dynamischer Sänger hört man kaum...Rückkoppelung...

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pablovschby
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Forum,

folgendes Problem, ich hab nur keine Ahnung, mit welchen Suchbegriffen ich suchen soll:

Relativ kleiner Raum mit Schlagzeug, Volllröhre für Gitarre, dynamischer Sänger und später kommt noch en Bassist dazu.

Mit dynamisch meine ich, ich singe manchmal laut, manchmal leise. Auf dem Gesang ist ein Kompressor und ein Hall. Mit dem Kompressor habe ich alles Mögliche schon ausprobiert.

Mein Vorschlag: Leise spielen. Denn das ist wirklich schwer und man kann so am längsten proben, ohne dass man müde wird.

Vorschlag der Band: In-Ear-Kopfhörer für Sänger ausprobieren......... alles tun, damit wir lauter proben können.

Was meint ihr dazu? Was bringen diese sündhaft teuren InEar-Kopfhörer? Erfahrungen? Was ist der Sinn davon, alles so laut zu stellen, dass man dann mit Ohrschützer sowieso alles wieder runterdämmen muss, um das Gehör nicht kaputt zu machen? Was für Lösungen habt ihr?

Klar, der Vollröhrenverstärker tönt geiler, na und? Proben ist ja nicht einfach en bischen Fun haben......usw...

es gibt meiner Ansicht nach nur 1 sinnvolle Lösung für dieses Problem: Leise proben. Überzeugt mich vom Gegenteil....
 
Eigenschaft
 
Wenn du das nötige Kleingeld hast sicher nicht, aber ich denke auch, dass das das sinnvollste ist...
Auch für verständigungszwecke^^
 
Im Proberaum halte ich ne gediegene Lautstärke für angemessen. Man soll Proben, und nichts anderes.

Proben bestehen eigentlich aus 2 Dingen:
- Songs einstudieren (Ablauf, Übergänge, Zusammenspiel)
- komponieren/Songs schreiben

Für diese beiden Dinge muss man eben genau hören, wer Fehler macht, um die auszubügeln. Wenn man jetzt auf ner übermäßig hohen Lautstärke probt (und dann mit Gehörschutz proben muss, weil einem sonst danach die Ohren klingeln und der Kopf brummt), bekommt man nicht mehr jeden Fehler mit.
 
Mach mal den Kompressor raus, kannst im Proberaum wirklich drauf verzichten.
Senkt die Feedbackanfälligkeit ungemein
 
pablovschby schrieb:
es gibt meiner Ansicht nach nur 1 sinnvolle Lösung für dieses Problem: Leise proben. Überzeugt mich vom Gegenteil....

Solch einen Thread gab es schonmal und die überwiegende Merheit der erfahrenen Musiker teilt die Leiseprobementalität.

Lautstärke wird für das Publikum benötigt und das ist i.d.R. in einem Proberaum nicht vorhanden.
 
Danke, Leute.

In diesem Thread ist nur das herausgekommen, was ich sowieso schon wusste.

Meiner Meinung nach sollte auch eine harte Rockband leise proben (wegen Ohren, Müdigkeit, usw..), aber eben... Es macht meiner Ansicht nach einfach mehr Sinn, leise zu proben.
 
proben sollen aber auch spaß machen...
 
ZakMcCracken schrieb:
proben sollen aber auch spaß machen...

wenn man leise probt, kriegt man von allen instrumenten was mit und nicht nur vom eigenen.
dann macht es sogar noch mehr spaß als wenn alles nur drönt.
 
was versteht ihr denn unter laut? wenn wir "laut" proben, hören wir sehr wohl alle instrumente
 
ich würde auf jeden fall versuchen leise zu proben, die vorteile wurden oben genannt und sind nicht von der hand zu weisen.

wenn du den hall aus dem gesang rausnimmst solltest du auch weniger feedback anfällig sein.

die platzierung der boxen kann ebenfalls helfen. probier mal die boxen, die dem mikro am nächsten sind, leicht in andere richtungen zu drehen.
 
wir proben immer mit ohrenschützer da leise proben fast unmöglich ist bei uns, das mir unsere lautstärke ans schlagzeug anpassen welches man nicht leiser drehen kann, und wenn man jetzt sagt, leise spielen, dann frage ich mich wie man leise 16tel auf der basedrum bei 170 bpm spielen soll? das ist einfach vom genre her unmöglich, leise schlagzeug zu spielen , und daher können wir das mitem leise proben bei uns vergessen, (leider)

churz: kommt halt auch auf die band an
 
Sixpounder schrieb:
wir proben immer mit ohrenschützer da leise proben fast unmöglich ist bei uns, das mir unsere lautstärke ans schlagzeug anpassen welches man nicht leiser drehen kann, und wenn man jetzt sagt, leise spielen, dann frage ich mich wie man leise 16tel auf der basedrum bei 170 bpm spielen soll? das ist einfach vom genre her unmöglich, leise schlagzeug zu spielen , und daher können wir das mitem leise proben bei uns vergessen, (leider)

churz: kommt halt auch auf die band an

da stimm ich dir total zu, nen band kollege (der das hier sicher auch liest) hat auch vorgeschlagen leise zu spielen, klar das das bei nem akustischen schlagzeug ganz davon abhängt, wie laut der schlagzeuger ist, und wen man von der 10" tomtom auf die FloorTom wechselt legt die hand eben nen gewissen weg zurück und der schlag geht weiter nach unten, also ist der schlag auch lauter...

man kann zwar auf ner einzelnen tom schneller spielen, wenn man leiser ist, aber bei schnellen tom-wechseln halte ich es für humbuk wenn jemand mit nem akustik schlagzeug meint, er kann so leise spielen, das man sich noch unterhalten kann...


auserdem: wer leise übt wird nicht so schnell müde, und man soll leise üben und laut für publikum sein? muss ich dann nicht erst recht laut üben, das ich net nach 3 lieder schlapp mach, weil ich normal nur sanft über die toms streichel und jetzt plötzlich draufhauen soll wie nen ochse? ich würde sagen man übt so, wie man auch vorspielt, und das is mittellaut ;) so das man platz nach oben und nach unten hat, wo kommen wir denn hin, wenn wir keine (de-)crescendo parts mehr machen können, weil wir standart draufhauen wie ochsen bzw. versuchen die toms nurnoch zu streicheln...

zur not müssen eben ohrschützer und in-ear monitoring her, wenn man sich dem nicht aussetzen will....


aber oben war auch ne interessante frage, was ist eigendlich laut? wer misst denn die lautstärke im probenraum?
 
pablovschby schrieb:
es gibt meiner Ansicht nach nur 1 sinnvolle Lösung für dieses Problem: Leise proben. Überzeugt mich vom Gegenteil....

Jein. Der Drummer meiner Band ist extrem gut und kann sowohl leise als auch laut ohne Verluste spielen. Auch Git und Keyboards lassen sich natürlich zügeln. Aber eben nicht bei allen Stücken. Manches funktioniert eben wirklich nur lauter. Allerdings muss am deswegen nicht gnadenlos 4 Stunden rumknüppeln.

Größtes Problem bei Proben und Gigs ist generell das gefürchtete "Aufschaukeln" der Lautstärke. Jeder macht lauter, weil er sich - angeblich oder real - nicht hört. Hier helfen folgende Ansätze:

# Frequenzabstufung. Wenn z.B. eine tiefmittige Epi-Les Paul mit Vollzerre gegen einen in allen Frequenzen dröhnenden Bass antritt, ist der Lautstärkeoverkill für die nächsten 3 Stunden vorprogrammiert. Unterschiede schaffen - dann hört sich jeder besser und es geht dann auch leiser und deshalb geiler.

# Instrumentenstimmen beschränken/ Arrangement auslüften. Ob ich gehört werde, ist nicht immer eine Frage der Lautstärke, sondern meiner klanglichen Position innerhalb eines Stückes.

# Leisere und lautere Stücke würfeln. Bei der Probe und beim Gig immer wieder ein relativ "leiseres" Werk einbauen, das alle oder einzelne zwingt, sich zurückzunehmen. Die Ohren werden dann wieder "freier".

# Nicht mit den lautesten Stücken beginnen. Da gehen sofort die Ohren zu, der Sänger muss von Null auf Hundert brüllen und niemand findet zu sich selbst.
 
aisixt schrieb:
auserdem: wer leise übt wird nicht so schnell müde, und man soll leise üben und laut für publikum sein? muss ich dann nicht erst recht laut üben, das ich net nach 3 lieder schlapp mach, weil ich normal nur sanft über die toms streichel und jetzt plötzlich draufhauen soll wie nen ochse? i
Die Amps muß man nicht so aufdrehen, wie man sie live benutzt. Auch ein Sänger muß die PA nicht wie beim Gig aufdrehen, bzw. kann sogar bei optimalen Bedingungen ohne singen. Und Proben tut man um das gemeinsame Spielen zu trainieren und nicht die Ausdauer. Jeder der ordentlich zu Hause für sich übt, sollte ausreichend Ausdauer für einen Gig haben.

Wenn jemand zu mir kommen würde und würde mir erzählen, er bräuchte zusätzliche Probestunden mit der Band um seine Ausdauer bei voller Lautstärke zu trainieren, der wäre nicht mehr lange Bestandteil der Band.
 
Alexa schrieb:
Die Amps muß man nicht so aufdrehen, wie man sie live benutzt. Auch ein Sänger muß die PA nicht wie beim Gig aufdrehen, bzw. kann sogar bei optimalen Bedingungen ohne singen. Und Proben tut man um das gemeinsame Spielen zu trainieren und nicht die Ausdauer. Jeder der ordentlich zu Hause für sich übt, sollte ausreichend Ausdauer für einen Gig haben.

Wenn jemand zu mir kommen würde und würde mir erzählen, er bräuchte zusätzliche Probestunden mit der Band um seine Ausdauer bei voller Lautstärke zu trainieren, der wäre nicht mehr lange Bestandteil der Band.


Ich finde das performer wird auch geübt bei einer Probe, wir gehen dort schon mächtig ab , weill wenn man immer im rumstehen übt und dann plötzlich noch die mähne schwingen soll und rumhüpfen wie n hase und sich das nicht gewohnt ist wirkt sich das negativ auf die leistung aus.besonders vor konzerten hauen wir immer die ganze setliste ohne pause durch und geben alles, so können wir uns auch einschetzen wo wir energie sparen müssen oder ob wir fit genug sind alles mit voller power durchzuhauen.


Kommt natürlich auch auf die musik der band an wievill energie es braucht
 
Sixpounder schrieb:
Ich finde das performer wird auch geübt bei einer Probe, wir gehen dort schon mächtig ab , weill wenn man immer im rumstehen übt und dann plötzlich noch die mähne schwingen soll und rumhüpfen wie n hase und sich das nicht gewohnt ist wirkt sich das negativ auf die leistung aus.besonders vor konzerten hauen wir immer die ganze setliste ohne pause durch und geben alles, so können wir uns auch einschetzen wo wir energie sparen müssen oder ob wir fit genug sind alles mit voller power durchzuhauen.


Kommt natürlich auch auf die musik der band an wievill energie es braucht
Bei durchgestilten Programen wie bei M.Jackson wo alles zeitgenau stimmen muß wie Pyrotechnik, hydraulische Bühnentechnik, Belauchtung, komplette Choreografie der Musiker und Tänzer uva., hab ich durchaus Verständniß, aber bei den von dir genannten Dingen, erwarte ich, dass solches jeder drauf hat und selbst weiß, was er auf der Bühne und dem Publikum entsprechend zu tun hat.

Wir beide reden aber von zwei unterschiedlichen Kategorien Musikern. Meine Kategorie, spielt nicht selten schon seit Jahren, meißt professionell in zahlreichen Bands und probt um die Stücke mit der jeweiligen Band drauf zu bekommen und nicht selten werden neue Stücke erst bei Auftritten wirklich gemeinsam gespielt.
Den Catwalk beherschen die schon aus dem FF.

Und diese Musiker haben öftmals aufgrund der vielen Auftritte und dadurch bedingten hohen Lärmpegel, nicht dann noch den Nerv bei normalen Bandproben, sich u.a. von einem geltungsbedürftigen Gitarristen den Marshallturm in's Trommelfell einbrennen zu lassen.
 
Alexa schrieb:
Bei durchgestilten Programen wie bei M.Jackson wo alles zeitgenau stimmen muß wie Pyrotechnik, hydraulische Bühnentechnik, Belauchtung, komplette Choreografie der Musiker und Tänzer uva., hab ich durchaus Verständniß, aber bei den von dir genannten Dingen, erwarte ich, dass solches jeder drauf hat und selbst weiß, was er auf der Bühne und dem Publikum entsprechend zu tun hat.

Wir beide reden aber von zwei unterschiedlichen Kategorien Musikern. Meine Kategorie, spielt nicht selten schon seit Jahren, meißt professionell in zahlreichen Bands und probt um die Stücke mit der jeweiligen Band drauf zu bekommen und nicht selten werden neue Stücke erst bei Auftritten wirklich gemeinsam gespielt.
Den Catwalk beherschen die schon aus dem FF.

Und diese Musiker haben öftmals aufgrund der vielen Auftritte und dadurch bedingten hohen Lärmpegel, nicht dann noch den Nerv bei normalen Bandproben, sich u.a. von einem geltungsbedürftigen Gitarristen den Marshallturm in's Trommelfell einbrennen zu lassen.



Wir machen das ja nicht nur zu probezwecken sondern halt weils au spassmacht, ich meine ich geh live nicht einfach ab nur weill es die leute wollen sondern weill mich die musik bewegt, also wieso nicht au beim poben. und ich denke wir rede da wirklich von 2 welten, den unsere sieht so aus wir sind alle sehr jung wollen was erreichen haben auch genug zeit für das und spielen stücke nie live das erstemal , ich denke für das würde uns auch die erfahrung fehlen (ich meine du redest hier mit einem 15 jehrigen) und eben ist das dann auchnoch stiilbedingt, ich wiederhole mich: lass euren drummer mal 16tel auf der base bei 170bpm leise spielen:rolleyes:
 
Sixpounder schrieb:
ich wiederhole mich: lass euren drummer mal 16tel auf der base bei 170bpm leise spielen:rolleyes:
Du würdest dich wundern, was der so alles drauf hat. Auch leise!

Mach dir nichts draus, früher dachten wir auch, es geht nicht anderst als laut. Mit der Zeit kommt Erfahrung, Erkenntniß und vor allem das Können. :great:
 
Alexa schrieb:
Du würdest dich wundern, was der so alles drauf hat. Auch leise!

Mach dir nichts draus, früher dachten wir auch, es geht nicht anderst als laut. Mit der Zeit kommt Erfahrung, Erkenntniß und vor allem das Können. :great:

du hast wohl recht. und dann kommen auch die erinnerungen, wir waren jung und dumm:D
 

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