Knacken im Recording / Stream / Voice

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Hallo zusammen o/

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Bin mittlerweile ziemlich gefrustet und mit meinem Latein am Ende.
Problem ist folgendes:
Seit letzter Woche bin ich wieder Besitzer eines Großmembran Mikrofons inkl. Audiointerface.
Zweck der Anschaffung ist der Ersatz eines Headsets und qualitativem Audio in späteren Streams.
Völlig zufällig habe ich jedoch ein Knacken im Voice, welches die anderen im Discord hören (ich selbst über den Voice Monitor nicht, zumindest nicht auffällig).
Es hört sich an, wie wenn man mit der Klinke die Buchse verfehlt oder ein Klinkenstecker schlechten Kontakt hat (siehe Testsample im Anhang).

Ich habe mittlerweile alles, was in nächster Nähe zum Interface und Mikro steht und stören könnte verräumt. Momentaner Mindestabstand zu anderen Geräten / Peripherie beträgt
mindestens 20cm. Mehr kann ich im Moment noch nicht rausholen.
Audio-Equipment habe ich auch schon einmal komplett durchgetauscht. (siehe weiter unten)
Sowohl im Windows, wie auch im Focusrite Programm habe ich die Samplerate, wie auch die Bitrate verstellt, alles ohne Erfolg. Treiber des Focusrite neuinstalliert, USB-Buchse wie auch -kabel gewechselt, etc. pp.

Momentan im Betrieb:
Rode NT-1A
Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen
CORDIAL XLR Mikrofonkabel 3 m
Rode PSA1 (Mikrofonarm mit Tischbefestigung)

Vorher in Verwendung:
Rode NT-1A (auch ausgetauscht -> nicht das Gleiche wie oben!)
Yamaha AG06
Beiliegendes 6m XLR-Kabel vom Rode
Rode PSA1 (Mikrofonarm mit Tischbefestigung)

Egal, was ich mache. Es tritt immer wieder mal sporadisch auf. Dabei fällt es mir selbst gar nicht auf, bis mich die Leute im Voice (Discord) darauf hinweisen.
Teilweise ist das Problem durch ein einfaches Neuverbinden auf den Discord behoben (was auf Software schließen lässt???) teilweise auch erst mit einem Neustart
des Focusrite (was definitiv keine Lösung aufgrund des sehr langen Bootvorgangs und Erkennung im Windows ist).

Hatte von euch schon einmal jemand so ein Problem oder wüsste einen Lösungsansatz?
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Testsample Störgeräusch.mp3
    79,4 KB · Aufrufe: 296
20 cm sind nicht viel. Ich würde allerdings auf einen störenden Prozess oder (noch wahrscheinlicher) Übertragungsprobleme (also Internetverbindung) tippen.
 
Dass die 20cm nicht viel sind, ist mir bewusst. Ist allerdings momentan in einem kleinen Büro aufgebaut, in welchem ich nicht viel Platz habe.
Mehr Abstand ist nur schwerlich zu schaffen.

Internetverbindung würde ich fast ausschließen. Das Störgeräusch hört sich nicht nach einem Latenzproblem oder Packageloss an.
Es hört sich eher wie gesagt danach an, als ob am Stecker gewerkelt wird, was aber nicht so ist.
Zudem tritt das Problem ja auch lokal auf. Die Soundfile oben im Anhang habe ich selbst aufgenommen. Dementsprechend ist da keine Übertragung über das
Internet dazwischen.
 
Ich höre den Knackser nur im linken Kanal, es ist auch wesentlich lauter als die Stimme. Deshalb und aufgrund seines für mich typischen Klangs würde ich auf ein Anschlussproblem tippen. Das kann ein Wackelkontakt im Stecker sein (Kabel, aber auch im Mikrofon selber oder im Interface, auch eine sog. "kalte Lötstelle"). Ein nachgelagertes Problem nach dem Interface, also im PC halte ich für unwahrscheinlich.
 
Hätte ich vielleicht oben dazu schreiben sollen.
Dass es nur im linken Kanal auftritt, liegt daran, dass ich fälschlicherweise beim Aufnahmeprogramm Stereoaufnahme ausgewählt habe.
Ohne zweites Mikro wird dementsprechend natürlich auch nur ein Kanal aufgenommen. ^^

Wackelkontakt bei zwei verschiedenen Mikrofonen, XLR-Kabel und Interfaces?

Ich glaube ihr seht das Problem... Ich habe ja schon einmal das komplette Audio-Equipment ersetzt und es sind exakt die gleichen Probleme vorhanden.
 
Fragen?
War das Knacken auch schon mit dem Alten Geräten da...(AG06, anders Rode, anderes Kabel)?
Hast du beim Chat direkt Monitoring (Deine Stimme auf dem Ohr) und das Geräusch niemals gehört?
Welches Treibermodell verwendest du (WDM/Wasapi/DirectSound)?
Wie sind die Einstellungen unter Sound (Bitrate/Auflösung) bei Input und Output.(Sreenshot)?
Ist der Virenscanner aus?
 
Ich habe ja schon einmal das komplette Audio-Equipment ersetzt und es sind exakt die gleichen Probleme vorhanden.
Oh, sorry, da habe ich nicht genau genug gelesen. Dann liegt das Problem doch nachgelagert im digitalen Bereich.

Teste das System doch mal mit dem DPC Latency Checker [Download https://dpc-latency-checker.software.informer.com/download/#downloading]. Wenn dabei rote Balken auftauchen und es sogar in dem Moment knackst, dann gibt es einen Störer auf dem PC. Um nach diesem zu suchen hilft das Tool LatencyMon [Download https://www.techspot.com/downloads/6944-latencymon.html]

Vielleicht hilft das ja weiter.
 
DPC Latency Checker hab ich bereits laufen gelassen. Seltenst mal ein Ausschlag in den gelben Bereich. Zumindest, während es nicht knackt.
Ich habe jetzt den Tipp bekommen mal die Buffersize von 192 auf 512 gestellt. Bisher gab es keine weiteren Störungen. Wenn sich was anderes ergibt oder es definitiv jetzt funktioniert, gebe ich nochmal Bescheid. :)
Danke aber schonmal.
 
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nee nich...oh Mann...

Ist fast so, als müsste man als Arzt echt jedes Mal, wenn jemand über Probleme beim Gehen klagt, erstmal nachfragen, ob derjenige sich nicht die Schuhbändel zusammengebunden hat. :D
 
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Würde ich mich in diesem Bereich auskennen, hätte ich vermutlich nicht um Hilfe fragen müssen.
Ich an deiner Stelle, Signalschwarz, würde meine Äußerungen neuen Mitgliedern gegenüber überdenken.
Ich denke nicht, dass das angebracht ist, wenn jemand ehrlich um Hilfe fragt.

Den anderen aber wie gesagt ein Danke für die Hilfestellungen. Ich hoffe ich muss euch nicht mehr um eure kostbare Zeit bringen.
 
Hier müssen wir, die Rat geben wollten, uns eigentlich erstmal an die eigene Nase fassen. Ist doch die Frage danach, welche Puffergröße eingestellt wurde stets eine der ersten, die in solchen und ähnlichen Threads gestellt wird :mad:.
Aber gut, wenn es jetzt klappt. Wobei der Latency Checker auf der Suche nach der kleinstmöglichen Puffergröße eine Orientierung geben kann: Je weiter unten im grünen Bereich die Balken - dauerhaft - bleiben, desto kleinere Puffer sind möglich. Aber spätestens wenn Knackser auftreten sind die Puffer zu klein.
 
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@DevilTwist

Naja, es ist so, dass ich von deinem Startpost sehr überzeugt war. Beteiligte Komponenten werden genannt, auf den ersten Blick wird eine ausführliche Beschreibung der Situation in der das Problem auftritt geliefert, erste Versuche die Problemursache zu identifizieren bzw. zu beseitigen wurden ergriffen und werden genannt. Alles gut soweit.

Dann erfährt man im Nachgang, dass

- das Problem eben doch lokal auftritt, obwohl es erst hieß, dass Du es im Monitoring nicht hörst.
- bei der Beispielaufnahme ein Fehler begangen wurde.
- das System bereits auf seine Echtzeit-Audio-Tauglichkeit getestet wurde.

Kannst Du dir nicht vorstellen, dass das ein bisschen gaaaanz klitzekleinwenig ernüchternd für diejenigen ist, die hier regelmäßig Hilfestellung geben? Freiwillig, unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Und die sowas in ähnlicher Form immer wieder erleben?

Und "neues Mitglied"? Ach komm, Du bist seit 2014 hier angemeldet und nicht seit gestern oder letzten Monat. Wahrscheinlich ist meine Einstellung diesbezüglich heutzutage für die Meisten völlig absurd, aber dass ist genug Zeit um grundlegende Dinge zu lernen (und dass Du das getan hast, erschien sogar so nachdem Lesen des Startposts) und hier im Forum auch mal mitzulesen, um häufige Problemursachen kennenzulernen und sich ggf. auch mal einzubringen.
 
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Hier müssen wir, die Rat geben wollten, uns eigentlich erstmal an die eigene Nase fassen. Ist doch die Frage danach, welche Puffergröße eingestellt wurde stets eine der ersten, die in solchen und ähnlichen Threads gestellt wird :mad:

Mach dir nichts draus, kann passieren. Ich selbst bin / war in der IT tätig im Privatkundenbereich. Oft sind es die einfachsten Dinge, die zur Lösung führen. :)

@DevilTwist

Naja, es ist so, dass ich von deinem Startpost sehr überzeugt war. Beteiligte Komponenten werden genannt, auf den ersten Blick wird eine ausführliche Beschreibung der Situation in der das Problem auftritt geliefert, erste Versuche die Problemursache zu identifizieren bzw. zu beseitigen wurden ergriffen und werden genannt. Alles gut soweit.

Dann erfährt man im Nachgang, dass

- das Problem eben doch lokal auftritt, obwohl es erst hieß, dass Du es im Monitoring nicht hörst.
- bei der Beispielaufnahme ein Fehler begangen wurde.
- das System bereits auf seine Echtzeit-Audio-Tauglichkeit getestet wurde.

Kannst Du dir nicht vorstellen, dass das ein bisschen gaaaanz klitzekleinwenig ernüchternd für diejenigen ist, die hier regelmäßig Hilfestellung geben? Freiwillig, unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Und die sowas in ähnlicher Form immer wieder erleben?

Und "neues Mitglied"? Ach komm, Du bist seit 2014 hier angemeldet und nicht seit gestern oder letzten Monat. Wahrscheinlich ist meine Einstellung diesbezüglich heutzutage für die Meisten völlig absurd, aber dass ist genug Zeit um grundlegende Dinge zu lernen (und dass Du das getan hast, erschien sogar so nachdem Lesen des Startposts) und hier im Forum auch mal mitzulesen, um häufige Problemursachen kennenzulernen und sich ggf. auch mal einzubringen.

Wie oben gerade geschrieben, bin ich selbst in der IT. Ich weiß, dass eine vorige ausführliche Fehlerbeschreibung und ein Auflistung der betroffenen Komponente sehr viel schneller zum Ziel führt. Dass von Jemandem, der Laie auf einem Gebiet ist, nicht unbedingt alle erforderlichen Informationen kommen, sollte klar sein. Wenn das so offensichtlich ist gehört das zu den ersten Fragen, die gestellt werden sollten. Auch wenn ICH kein Problem damit habe, dass das mal untergeht.

Ich habe zudem nie behauptet, dass es nicht lokal auftreten würde. Nur, dass ich es selbst im Monitoring nicht gehört habe, was auch der Fall war. Deine Freizeit für mich zu opfern... Dazu zwingt dich keiner. Ich bin euch dankbar dafür, mache es dir jedoch auch nicht zum Vorwurf, solltest du das nicht machen.

Beziehe bitte das "neue" Mitglied eher auf meine Unerfahrenheit, wie auf mein Registrierungsdatum. Die allermeisten Mitglieder registrieren sich in Foren, tauchen dann aus den ein oder anderen Gründen in die Versenkung ab und kommen irgendwann wieder.

Es gab bisher übrigens weiterhin keine Probleme und ich bin ziemlich happy. Jetzt warte ich grad noch auf das Rode Procaster und werde das mal gegentesten von der Qualität her.

Würdet ihr aufgrund des dynamischen Mikros definitiv empfehlen dieses umgekehrt aufzuhängen? Oder ist das eher so eine Glaubenssache?
 
Ja, das weiß ich. Ich hätte es ca. in einem 30-45 Grad Winkel ausgerichtet und getestet, ob das so passt. Alternativ natürlich auch direkt von vorne.
Ich hatte nur eben gelesen, dass die Abwärme des Mikros so besser abgeführt wird. Wenn das kein Problem gibt, ist das natürlich ideal. Andersrum
wäre wegen der Sicht auf den Bildschirm eine Katastrophe.
 
Hallo, @DevilTwist

Würdet ihr aufgrund des dynamischen Mikros definitiv empfehlen dieses umgekehrt aufzuhängen? Oder ist das eher so eine Glaubenssache?

...das kannst Du machen, wie Dir gerade der Schnabel gewachsen ist :D... man hat früher gerne Röhrenmics umgedreht, also hängend, montiert, auf daß möglicherweise an der Membran vorbeistrechende röhren-geheizte Luft nicht stören sollte, aber es gibt durchaus auch Bilder aus "klassischen" Zeiten, in denen ein Röhrenmic stehend betrieben wird.
Der Sinn des "hängend" kann je nach Aufstellung daran liegen, daß man vielleicht mehr Platz und bessere Sicht auf ein Konzept oder Noten hat.

Viele Grüße
Klaus
 

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