Kompositions KI - Was gibt es?

  • Ersteller Leitgeb
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Das sagt Tante Gu(r)gl:
-> kleine Übersicht aktueller AI-Musik-Generatoren
https://www.beatoven.ai/pricing -> free trial
usw…

Die nächste Stufe von multimodaler AI (AI-Nachfolgegeneration vom Typ ChatGPT 4 Turbo) wird die bisherigen „musikalischen“ Ergebnisse deutlich übertreffen können. Vorausgesetzt, ein kreativer Kopf bedient die Maschine. ;)
 
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Der kleine Bruder von einem Freund hat mit anderen ein vielleicht für Euch interessantes Projekt am laufen:
 
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Ist nicht meine Musik, aber ja: faszinierend! :great:
 
Ich finde es auch faszinierend, aber ich verstehe nicht wer die Zielgruppe ist. Das ist für mich weit weg von "Musik machen".
 
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Heißt: es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine KI gut komponiert. Erstens, weil sie gar nicht komponiert, sondern Komponieren simuliert. Zweitens, weil sie dafür noch nicht trainiert wurden. Es kann aber sein, dass eine von vielen Simulationen dem menschlichen Gehör sehr gefällig erscheint.

x-Riff
Dazu kommt, dass es eine KI gibt, die voraussagen kann, ob ein Song ein Hit wird, und das mit einer Trefferquote von 90 bis 99 %. Wenn es also nur darum geht, muss man nur massenweise Musik komponieren lassen und dann die Masse auf die erfolgversprechendsten Werke eindampfen.
 
Dazu kommt, dass es eine KI gibt, die voraussagen kann, ob ein Song ein Hit wird, und das mit einer Trefferquote von 90 bis 99 %.

Gibt es dazu eine Quelle? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen ... sowas hängt ja auch vom Text, von der Vermarktung usw ab.

Wenn es also nur darum geht, muss man nur massenweise Musik komponieren lassen und dann die Masse auf die erfolgversprechendsten Werke eindampfen.

Das halte ich für einen klassischen Fehlschluss.

Du gehst davon aus, dass in der "massenweise Musik" auch richtig gute Werke enthalten sind.
Das ist aber nicht notwendigerweise der Fall, da es einfach zu viele Möglichkeiten gibt.
Ähnliches Beispiel wie mit der Million Affen an Schreibmaschinen, die irgendwann ein gutes Gedicht fabrizieren sollen ...

Aber vielleicht stumpft der allgemeine Musikgeschmack ja weiter ab und passt sich an die KI-Werke an, wer weiß :nix:
 
Du gehst davon aus, dass in der "massenweise Musik" auch richtig gute Werke enthalten sind.
Du gehst davon aus, dass ein "richtig gutes Werk" Voraussetzung dafür ist, dass sich etwas gut verkauft. Das glaube ich nicht. Ich glaube, es reicht, wenn ein song gut gemacht ist und eine gelungene Mischung aus Gewohntem und Überraschendem bietet und in die Zeit passt, damit er sich gut verkauft.

Wir reden hier von Märkten wie Schlager, Volksmusik und Pop - also Märkten mit massenweiser Musik.

Früher haben Majors einfach viele Bands verpflichtet, ins Rennen geschickt und irgendeine von denen hat dann einen Top 40-song gemacht und alle haben sich gefreut und im Nachhinein plötzlich gewußt, dass man es immer schon gewußt hat. Hätten die Majors es besser voraussehen können, dann hätten sie es gemacht, denn dann hätten sie vermeidbare Kosten erkannt und reduziert und ihre Gewinne gesteigert.

Haben sie aber eben nicht gewußt. So etwa wie ein amerikanischer Millionär gesagt hat, dass er genau weiß, dass die Hälfte seiner Ausgaben für Werbung für die Katz sind - dass er halt nur nicht weiß, welche Hälfte.

Ohne Quellenangabe nennen zu können, habe ich auch schon gehört, dass eine KI dazu in der Lage sein soll, gute Prognosen abzugeben, welche Musik erfolgreich (nicht: "gut oder richtig gut"!) wird und halte das auch für plausibel. Immerhin wäre der Einsatz dieser KI ein kommerzieller Erfolg, denn je besser die Prognosen, desto schneller kann man sich von den Nieten verabschieden und spart Kosten. Die Überraschungseier, die sich bei den Majors immer mal eingeschummelt und dann für Furore und neue Trends gesorgt haben, müssen sich dann irgendwie anders durchsetzen - dazu sind ja die Nischen da, dass sich an diesen Krümeltischen alles tummelt, was kein Kuchen ist. Wenn dann plötzlich viele Leute Lust auf Krümel haben, ist halt ein neuer Trend geboren, wird zum Mainstream und alles geht von vorne los.

Gerade in diesen Bereichen wird KI erfolgreich eingesetzt oder eingesetzt werden. Erstens, weil es bares Geld verspricht. Zweitens, weil gerade diese Märkte recht berechenbar sind. Und drittens weil es geht und also gemacht wird.
Die Erwartung, dass KI gerade in den hochschöpferischen und kreativen Bereichen sich zu bewähren habe, teile ich nicht. Das ist vielleicht ein Feld der Ehre und wird irgendwann interessant. Zunächst aber müssen sich die Investitionen amortisieren - und das passiert auf dem Feld der klingenden Münze. Die ersten Computer waren Taschenrechner und zielten nicht darauf ab, die Weltformel zu entdecken.

x-Riff
 
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Dazu kommt, dass es eine KI gibt, die voraussagen kann, ob ein Song ein Hit wird, und das mit einer Trefferquote von 90 bis 99 %.
Quelle dazu:
Der Studien-Author kommentiert seine Ergebnisse vorsichtig, aufgrund der relativ kleinen Datenbasis. Es ist aber zu erwarten, dass die Ergebnisse bei einer größeren Datenbasis durchaus bestätigt werden…
 
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Und der Link, auf den ich mich bezog:

Und natürlich wird KI, die ja im Gegensatz zu den erwähnten Affen mit zielführenden Daten gefüttert wird, nicht aus purem Zufall erfolgreiche Songs komponieren.
 
Hier sagt die KI aber nicht die Hits vorher, sondern wertet die Reaktion der menschlichen Teilnehmer aus.
Die Identifikation der "hits" erfolgt also durch die TN.

Während des Experiments maßen die Forscher die neurophysiologischen Reaktionen der Teilnehmer auf die Lieder. Dies ermöglichte es den Forschern Marktergebnisse vorherzusagen, einschließlich der Anzahl der Streams eines Liedes – basierend auf den Daten weniger Probanden.

Auch der andere Link sagt dasselbe: "... showing that the brain rapidly identifies hit music."

Ich finde es trotzdem interessant, aber man muss das schon auseinanderhalten.
 

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