korrektes palm-muting vs. Tremolo

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Moin

Ich hatte hier: https://www.musiker-board.de/threads/fender-strat-tremolo-blockieren-die-x-te.669882/ über Probleme mit dem Tremolo meiner neuen Fender Strat aus Mexiko berichtet.
Dabei wurde die Ansicht vertreten, dass das Verstimmen der Saiten durch falsches palm-muting entstünde: https://www.musiker-board.de/threads/fender-strat-tremolo-blockieren-die-x-te.669882/#post-8424918
Ich lege dazu den Handballen halb auf die Saiten, halb auf die Brücke (Tremolo), wie ich es bislang von meiner Washburn kannte, deren Tremolo offenbar fixiert ist.
Dadurch habe ich eine sehr gute Kontrolle über die Intensität des Dämpfens. Klappt bei der neuen Fender aber wohl nicht...

Wie geht palm-muting denn nun richtig ?

Danke
 
Eigenschaft
 
Da fällt mir eigentlich nur üben ein...
ich kann auch mit ner Strat mit schwebendem Tremolo palm-muten, man muss es eben einüben, da man weniger bis keinen Druck aufbringen darf, sonst verstimmt es sich natürlich.
Ansonsten klingt es schon richtig, wie du es machst.
 
Ja, das passt schon, man muss nur mit sehr viel Gefühl muten und das bedeutet üben. Am besten du versuchst die Saiten nur ganz leicht zu berühren, möglichst wenig Druck.
 
Ja es geht zur Not schon.
Ich würde aber mal sagen, dass eine Strat mit schwebendem Vibrato so mit die für Palm Muting am ungeeignetsten Gitarre ist.
Als ich vor mehr als 30 Jahren meine erste Strat bekam, war ich erstmal enttäuscht. Dann hat mir ein netter Verkäufer in einem Musikladen gezeigt, wie man das Vibrato auflegend einstellen kann.
 
ist das ein Fall, der speziell Fender Tremolos betrifft? Ich hab zwei Gitarren mit unterschiedlichen Tremolo-Systemen (aber keine Fender-Systeme), schwebend gelagert, und vor ner Weile mal den Test gemacht: ich muss schon wirklich stark mit der rechten Hand runterdrücken, um eine Abweichung von 3-4 cent festzustellen
 
ist das ein Fall, der speziell Fender Tremolos betrifft? Ich hab zwei Gitarren mit unterschiedlichen Tremolo-Systemen (aber keine Fender-Systeme), schwebend gelagert, und vor ner Weile mal den Test gemacht: ich muss schon wirklich stark mit der rechten Hand runterdrücken, um eine Abweichung von 3-4 cent festzustellen

Bei mir reicht der Druck mit dem Zeigefinger, um einen leichten Tremolo-Effekt hinzukriegen. Bei einem ganzen Handballen wird es noch deutlicher. Auch finde ich das Bending sehr weich.

Bei meiner Washburn ist das Tremolo vom Prinzip her gleich.
Hier sind die Schrauben, die Innen die Federn halten, aber komplett reingedreht und sie hat 4 anstatt nur 3 Federn.

Dadurch kann ich das Washburn Tremolo nur in einer Richtung nutzen und muss beim palm-muting keine Rücksicht auf irgendwas nehmen.
Mich nun auf das Sensibelchen der Fender umzustellen, braucht vielleicht wirklich mehr Übung...
 
Bei meiner Strat mit Tremolo kann ich keine Probleme feststellen, im direkten Vergleich mit der Les Paul enpfinde ich es sogar etwas angenehmer.

Du könntest testweise einfach mal mit dem kleinen Finger ankern, damit hast Du mehr Gefühl wie tief Du bereits auf die Saiten runter bist und das Palm Mute wird damit für mich automatisch kontrollierbarer. Sollte es damit besser werden, dann wendest Du einfach zu viel Kraft an. Aber mit etwas Übung bekommt man auch das weg.

Gruss Jan
 
Ich würde auch sagen, dass du zu fest drückst, wenn dann vielleicht noch relativ dünne Saiten/niedrige Saitenspannung und daraus resultierend wenig Federspannung dazukommen, dann bringt man so ein System relativ leicht aus dem Gleichgewicht. Da hilft nur üben, üben, üben oder man baut sich als Hilfe eine Black Box von Rockinger ein. Damit bekommst du eine flexiblen Anschlag, der das Vibrato stabilisiert. Upbends mit dem Vibrato sind damit weiterhin möglich benötigen aber je nach Einstellung einiges mehr an Kraft.
 
Zu fester Druck und die Position der Druckstelle können das System aus dem Gleichgewicht bringen. Bei Palm Mutes sollen ja in erster Linie die Saiten gedämpft werden. Wenn der Hauptdruckpunkt zu weit über der Grundplatte jenseits des Lagers/Drehpunktes des Vibratosystems liegt, könntest du das System gegen Upbends blockieren oder deine Handhaltung überarbeiten.

Probier doch mal ein bisschen herum, wo welcher Druck welchen Effekt auf die Stimmung hat. Es gibt sie, die unproblematische Position zum Muten. Viel Erfolg!
 
Such mal nach
allparts tremol-no
oder
Göldo Back Box
, aber am einfachsten ist der
Tremolo Stopper
, den kann man sich im Baumarkt selbst zusammenbasteln. Ich würde noch nen Gummi oder Kunststoffstück auf die Schraube kleben, wegen der (mutmaßlichen) Geräuschentwicklung, wenn der Block die Schraube berührt.
Schwebend würde ich es lassen, da sonst der Kraftaufwand zu groß wird.
Wenn man sich mal daran gewöhnt hat, ist es schwer das Auflegen der Hand bleiben zu lassen.

http://www.fu-tone.com/catalog/images/tremolostoppers/tremolostopper_lrg_2.jpg

Ich selbst finde den Ton zu obertonreich, wenn man so weit hinten die Saiten anschlägt - das Problem stellt sich mir also nicht. Ich berühre den Steg nur zum Dämpfen.
 

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