Kurzgeschichte: Röhren vs Transistor

  • Ersteller Vicious6circle
  • Erstellt am
Also, wenn einem der selbstproduzierte Sound schon im Kopfhörer, auf Studio-Monitor und auf P.A. gefällt, gibt es mMn nur noch einen Weg.:m_git1:
 
Sehr unterhaltsam, deckt sich mit meiner Begeisterung für den POD HD 500.


... Sounds erzeugen... tweaken (nicht mit Twerken zu verwechseln)... tweaken .... und wieder tweaken. Siehe da. Das Teil kann echt einiges.


Mir hat diese Seite sehr geholfen, den POD HD zu verstehen und gute Sounds zu finden: http://foobazaar.com/podhd/toneGuide/

Besonders diese Sektion http://foobazaar.com/podhd/toneGuide/cabsMics#favoriteCabMics war mirt sehr hilfreich, weil es über die offensichtlichen Amps / effekte hinaus geht.

Meine Patches laufen fast alle mit dem Hiway 4x12 + EQ. Für mich das Maximum an Transparenz und Dynamik.
Weiterhin viel Spaß mit dem Gerät!
 
Wobei man sagen muss, dass die Tech21 Sachen RELATIV hochwertig sind. Früher wie heute. Etliche "Pros" nutzen ja heute noch Sansamps. (PSA zBsp??)
 
Vor allem sind die Tech21, wie auch die Nachbauten, komplett analog.
Das ist schon wirklich klasse und man hört es auch.

Sehr schön finde ich auch die Versionen von Joyo/Harley Benton.

Kann was, oder?

 
Wow. Ich hatte nicht mit so vielem Kommentaren gerechnet :D .

Freut mich natürlich dass sich einige mit meiner Geschichte identifizieren können.

Dass ein Pod HD besser klingen kann als ein Valveking MKI (einer für meinen Geschmack am miesesten klingenen Röhrenamps), Tubemeister (Hybridamp, keine Vollröhre) oder 6505 (wahrscheinlich mit kaltem Bias) glaube ich sofort!
Daraus dann eine Erkenntnis in der Richtung "Transe ist ja doch besser als Röhre" abzuleiten, halte ich für fragwürdig.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;): Ich hatte schon erwähnt dass die Geschichte etwas Überzogen dargestellt ist. Sicherlich bieten beide Welten ihre Vorteile (was auch schon zu genüge diskutiert wurde). Für mich Überwiegen jedoch die Vorteile der Transen/Modeler-Welt. Und ob du es glaubst oder nicht... die Kombi GPA400+HD500 klingt wirklich super. Wenn du deine Röhren nicht aufgeben willst zwingt dich niemand dazu.

Letztendlich bedarf es aber auch der Übung des bedienenden Musikers um das beste aus den Teilen herauszuholen. Dazu muss man auch seine Gitarre sehr gut kennen und wissen wo sie ein paar Frequenzen mehr braucht und wo weniger.
Viele kommen einfach nicht mit den enormen Möglichkeiten der Modeler klar. Wenn der Sound nach 30 min. einstellen nicht stimmt wird gleich dass ganze Gerät verworfen :ugly:. Ein einfacher Röhrenamp mit 3-Band-Eq ist da sicherlich Bedienerfreundlicher.

Was ich mich bei den Power Amps immer frage: Muss ich die Stereo betreiben? Speziell jetzt das neue Teil von Thomann das der OP beschreibt.

Ich weiss das es immer heisst "mono bridged" möglich, aber selbst mono bridged hat 2 Ausgänge. Heisst das ich müsste dann an ne Stereo Box anschliessen (Zum Beispiel die Harley Benton 212V)???

Nein, die musst du nicht Stereo betrieben. Im Bridge mode einfach nur einen Ausgang nutzen. Geht zumindest bei der GPA ohne Probleme.
 
Ich fing mit einem Vox Modeler an und als es an den Kauf des ersten bandtauglichen Amps ging, war für mich klar, dass es auf jeden Fall ein Röhrenamp wird.
Es wurde ein Vox Nighttrain 50, der mir immer noch viel Freude bereitet.
ich musste jedoch auch feststellen, dass der rohe, kratzige Transistorsound (ohne Modeling) durchaus seine Vorzüge hat und einen Klang erzeugt, den ich doch schätze, aber mit einer Röhre nicht hin bekomme. Es gibt verdammt gut klingende Transistoramps, nur werden es immer weniger, weil die Hersteller irgendwie nach und nach die reinen Transistoramps durch Modeler ersetzen. Die sind auch nicht übel und können hervorragend klingen. Trotzdem kommt mir irgendwann noch ein bandtauglicher reiner Transistor ohne Prozessor ins Haus.
Man kann sich lang darüber streiten, welcher Amp der Beste ist, aber die haben irgendwie alle ihre Vorzüge und Nachteile.
 
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Bei mir wars umgekehrt, ich fing mit nem verschredderten alten Beringer V-Amp über die Anlage am PC an (die keine schlechte war), dann kam ein POD, der kam dann als nächstes vor einen Transistor-Amp, dann vor einen Röhrenamp, dann vor noch einen anderen Röhrenamp und nun ist nur noch der Röhrenamp übrig und der ganze andere Krempel wurde über Bord geworfen :D Das hat aber einfach damit zu tun das ich im Laufe der Zeit erstmal feststellen musste welchen Sound ich eigentlich suche. Der POD hat mir dabei auf jeden Fall geholfen und man kriegt echt ne Menge raus aus den Dingern.
 
Welchen Sound ich suche mache ich von meiner momentanen Laune anhängig.
Wirklich schlecht klingende Verstärker gibt es kaum und wenn, dann sind es die ganz billigen Dinger.
 

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