ich würde das auch eher im Sinn des letzten Absatzes interpretieren...
wer anfängt und noch keine eigene 'Datensammlung' auf dem Rechner hat, benutzt das Pad besser zum Erstellen derselben.
wobei ich in diesem speziellen Fall (iPad vorhanden) auf selbiges hinweisen möchte...
es ist hervorragend zum Datensammeln und Skizzieren geeignet - Schneiden und Arrangieren dann am Rechner
bei mir besteht der Werkzeugkasten aus Audiobus (für die Signalführung), Multitrack DAW zum Mitschneiden
SamplR zum kreativen loop-Design, MoDrum macht gute Synth Drums, DrumJam für akustische, Magellan nenne ich mal als guten Allround Synth Lieferanten (es gibt bekanntlich noch wesentlich mehr...)
die genannten arbeiten alle unter Audiobus zusammen, ein iPad 2 schafft üblicherweise 2 der Apps plus den Multitracker... so dass man einen Beat als Orientierung laufen lassen kann.
Muss man aber nicht immer, weil die Apps auch selbst Audio-Fragmente aufzeichnen können, die sich per Audio-Copy im SamplR verwursten lassen, bzw als Blöcke im Multitracker anordnen lassen.
ZB als backing track, in dem man einen Bereich als loop mit punch in-out Punkten markiert
(der loop bietet 5-10 Sekunden Vor- und Nachlauf um den Aufnahmebereich punch-in/out, damit man Start und Ende mitbekommt)
Aufzeichnen tut man es natürlich auf eine freie Spur...
Der Vorteil des Verfahrens: wenn der Take nichts war, fängt das Programm automatisch wieder vorn beim loop an.
Zwischen Loop Start und punch in (Aufnahmestart) ist genug Zeit, den Aufnahmeknopf erneut zu betätigen
(ist nur ein kurzes Antippen)
So lässt sich Stück für Stück ein Track aufbauen oder das Basismaterial für eigene Sample Loops zusammenstellen.
Ist man mit der Sammlung zufrieden, kann man die Sache per WLAN vom Multitracker direkt auf den Rechner schieben - natürlich auch umgekehrt was vom Rechner in's Multitrack Projekt.
Ich habe mehrere Rechner mit Karten von Creamware, TC und RME und keinen Mangel an Software
aber den Komfort des eben grob geschilderten Procedere erreicht (für meinen Geschmack) keine DAW.
Für's präzise Schneiden oder anspruchsvollen Hall nehme ich die natürlich schon...
aber kreativ geht mit der Flunder komfortabler
mit dem SamplR lassen sich Sounds derart durch den Wolf drehen, dass vom Ausgangsmaterial nichts mehr zu erkennen ist - man kann sich da ohne schlechtes Gewissen zB aus 'nem Film mal ein paar Sekunden rausschneiden... zumindest zum Üben.
auf die Weise kommst du sehr schnell zu Futter für das andere Pad in Ableton
cheers, Tom