Lieber 0.11-0.49 oder doch lieber 0.10-0.52?

Brei
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Hallo,
Ich hab mit der SuFu nichts gefunden, also schilder ich meine Frage mal hier:
Ich spiele viel auf Standard-E, Standard-Eb bzw. bis runter auf Drop C#. Da mir da 0.10-0.46 auf den Basssaiten zu laff erscheint, würde ich gern auf stärkere Saiten wechseln.
Nun die Frage, welche Saitenstärke eignet sich besser? Ich spiele am liebsten Elixir, und dort bieten sich folgende Stärken an:
-0.11-0.49
-0.10-0.52

Ich bende relativ viel, und da bin ich eigentlich mit 0.10er in den höheren Lagen zufrieden, egal ob E oder Eb. Würde da ein Wechsel auf 0.11 einen großen Unterschied ausmachen?
Bei den 0.10 auf 0.52 würde ich mir Sorgen um den Saitenzug auf Standard-E machen. Würde das der Gitarre was ausmachen? Ein Problem hätte ich nicht, wenn ich nur den Halswinkel verstellen müsste. Gibt's da was zu beachten?
Meine Gitarre hat ne kurze (24,75") Mensur.

Vielen Dank im Voraus,
Brei :)
 
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Ich würde die 10-52er nehmen von den beiden genannten Sätzen. Ich spiel seit mehr als 10 Jahren 10-60er auf meiner Les Paul (also auch 24.75"-Mensur) auf Standard-Tuning und Drop D und meine Gitarre ist von 1977 und da gabs noch nie Probleme mit dem Saitenzug. Zudem sogar noch ne superflache Saitenlage und trotzdem kein Schnarren. Bei mir ist 52 die Stärke der A-Saite :-D
 
Für Drop C# würde ich eigentlich ne 56er als tiefste Saite nehmen, sonst kann es sein, dass Du eine hohe Saitenlage brauchst, damit es nicht schnarrt. Durch das Runterstimmen wird der Zug ja vermindert, deswegen macht das beim Benden nicht so viel, obwohl man sich eingewöhnen muss.
 
Ich stehe vor dem gleichen Problem. 10-46 ist mir zu schlaff. Werd mein Glück mal mit 10-52 versuchen =)
 
Für Standard D Tuning (kein Drop D) nehm ich für Fender Mensur und feste Bridge am liebsten die 10-52er Sätze.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und mir aus dem Daddario Tension Chart die einzelnen Zugkräfte rausgeschrieben und kann sagen, dass ein 10-52er Satz in Standard D fast identische Zugkräfte der einzelnen Saiten aufweist wie ein 9-46er Satz in Standard E.
10-52 für Standard E wäre mir persönlich zu straff bei Fender Mensur und fester Bridge. Da nehme ich dann besagten 9-46er Satz.
Drop C ist mit 10-52 auch noch ok, aber da erscheint mir eine dickere 56er fürs tiefe C auch ratsam.
 
Ich persönlich mag die 10-52er Saitensätze überhaupt nicht, weil die in keinem Tuning auch nur ansatzweise ausgeglichen im Zug sind.
Für sowas würde ich halt immer die Auswahl an Einzelsaiten von D'Addario nutzen und mir einen Satz mit
10/10.5 - 13.5/14 - 17/18 - 28 - 38 - 52 zusammenstellen, da hast du dann quasi the best of both worlds mit dem ausgeglichensten und in allen Tunings angenehmsten Zug, den du nur kriegen kannst.
Das einfachste, das du hier machen kannst, ist nen Satz mit 10.5-48 von D'Addario zu kaufen und dazu ne 52er Einzelsaite. :great:
 
Das ist doch Geschmackssache. Ich mag es gern, wenn die Diskantsaiten sich noch schön leicht benden lassen.
 
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Das ist doch Geschmackssache. Ich mag es gern, wenn die Diskantsaiten sich noch schön leicht benden lassen.
Das war gar nicht auf die Diskantsaiten bezogen, die bende ich auch gerne mit weniger Mühe! :D
52-42-30 macht einfach keinen Sinn, da die 42er Saite auf A allein schon ca. anderthalb/zwei Kilo mehr Zug hat, als die 52er Saite auf E, d.h. der Unterschied ist beim Drop-Tuning noch größer und die tiefe Saite fühlt sich im Vergleich zu den A- und D-Saiten echt weich an.
 
Das ist bei einem 10-46er Satz bei Standard E aber nicht sehr viel anders.

Ich bezweifle auch, dass jemand bei einer Zugkraft von ca. 20 Pfund wirklich blind sagen kann, ob da jetzt 3 Pfund mehr oder weniger drauf sind.

Es gab hier auch mal ein Review zu den neuen "Balanced Tension" Strings, wo der Tester den Eindruck hatte, dass die B Saite noch leichter zu benden sei - obwohl gerade bei dem Satz die Spannung bei dieser höher war als bei einem regulären Satz.

Daher halte ich es für am sinnvollsten, einfach mal verschiedene Sätze auszuprobieren. Wenn die tiefste Saite bei Drop Tunings deutlich zu wabbelig ist, merkt man das dann schon. Sich jetzt nur ausschließlich an irgendwelchen Zahlen zu orientieren, halte ich nicht für zielführend, da mit der steigenden Dicke der Saite auch die Auslenkung bei der individuellen Anschlagstärke (die auch nicht bei jedem Gitarristen gleich ist) variiert.

Es kann ansonsten zur Orientierung jeder mal hier nachschauen, wie es mit den Zugkräften bei welcher Saitenstärke und in welcher Stimmung so aussieht: http://www.kevinkastning.com/D'Addario_tension_chart.pdf
 
Hallo,
Meinem Sohn zieh ich auf die SG (kurze Gibson-Mensur) immer 11-49er auf.
Er stimmt auf D runter und dann die dicke E-Saiten nochmal auf C runter, heißt glaub ich dropped C.
Lediglich die dicke E-Saite ist ihm so etwas zu locker, also kommt jetzt mal nen 11-52er drauf ...
Die spiel ich meist auf meinen Strats in Standard-Tuning - alles eine Sache der Gewöhnung und der Vorlieben.
Jedenfalls : er kommt mit nem 11 bis 49 schon klar, und mit der 52er sollte es dann gut hinhauen.
Die Saitenspannung ist weitaus lockerer als bei meinen Strats, und am Hals hat sich bei der SG auch nichts verändert seitdem, und es ist seit ca. einem Jahr so.
Ab ner 56er dicken E-Saite schätze ich daß man ein wenig am Sattel nachfeilen muß, falls die Saite nicht in die Kerbe paßt.
Gruß, Stefan
 
Gibts von diesen Threads nicht langsam genug?

So ein Satz Saiten kostet 5€.. Kaufste zum Ausprobieren halt erst mal Daddarios oder Ernie Balls.
Die bestellst du dir morgen, Dienstag sind die bei dir und dann ziehst du die in 10 Minuten auf.
Dann hast du 5x mehr Erkenntnis als wenn dir hier 30 Leute über Wochen posten was SIE lieber spielen und du zum Schluss zur Erkenntnis kommst dass du dann doch dein eigenes Ding machst.

Ist nicht auf dich gemünzt, aber so langsam nehmen die Threads mit diesem oder sehr ähnlichem Thema hier überhand. Es gibt sogar einen Sammelthread für solche Fragen.:rolleyes: :bad:

Um trotzdem zu helfen:
Nein du brauchst dir keine Sorgen um den Hals zu machen. Ich spiele auf meiner Gibson ebenfalls mal 10er, mal 11er. Je nachdem.
Problematisch wird es erst bei 12er da es hier sein kann dass du den Sattel nachfeilen musst.
Auf Gibsons (24,75") sind übrigens ab Werk 10er drauf, da macht ein so kleiner Wechsel wirklich garnichts aus.
 

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