Live-, Backup- und Übungs-Setup

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Hallo,

ich bin aktuell dabei mein Setup etwas zu überdenken. Ich spiele im Moment einen ENGL Screamer Combo mit einem G-Major im Effektweg, gesteuert über ein FCB1010. Jetzt sind das zwar alles recht robuste Teile, aber einen Ausfall kann man nie ausschließen. Zudem schleppe ich das im Moment jede Woche von zu Hause zur Probe und wieder zurück. Jetzt war meine Überlegung das Equipment für Probe und Live zu nutzen und für zu Hause separat was anzuschaffen. Das Übungsequipment könnte dann gleichzeitig auch als Backup für Live dienen. Als Übungs-Equipment hatte ich jetzt an was ähnliches wie ein BOSS GT-10 oder ein Line6 POD HD gedacht. Die haben dann auch gleich noch den ein oder anderen Effekt, den man auch im Live-Equipment nutzen könnte (z.B. Harmonizer). Wie macht ihr das bzw. was hättet ihr für Vorschläge? Das GT10 oder ein HD500 sind eben auch nicht ganz billig.

Grüße
Wolfgang
 
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Nun ja das GT10, ist seit dieser Woche beim großen T. von 480 auf 380 im Preis gefallen, da ja jetzt das neue GT100 raus ist. Beim POD HD 500 (ich denke mal du meinst dieses) bist du neu immer noch bei einem Preis von ca. 530 Euro.
Live nutzen kann man beide, allerdings bin ich kein Freund mehr von Multieffektpedalen und greife lieber auf eine Kette von Einzeltretern zurück.

Aber als Notbackuplösung, wenn mal der Amp abraucht durchaus denkbar.
 
Genau, ich bin auch kein Freund von so Multieffekt-Teilen (vor allem als Amp-Ersatz). Zu Hause muss ich aber den Amp eh oft zusammen mit einer DI-Box nutzen *g
Oh, das GT100 hatte ich übersehen *g
Was gäbe es denn noch für Alternativen in Form eines All-In-One für Backup und Üben? Hier wäre auch noch die Frage ob man sobald eines der anderen Teile nen defekt hat komplett auf das Backup geht oder ob man z.B. bei einem Defekt vom FCB das Ersatzteil nur für die MIDI-Steuerung nutzt. Da bin ich noch recht unschlüssig ...
 
Also ich kenne genug Gitarreros die auf der Bühne keinen Amp mehr benutzen, sondern nur noch ein HD500 oder ein GT10 und sich den Sound davon, dann eben auf einen Monitor geben (lassen). Für zu Hause in eine kleine Aktivbox sind die Teile mehr als ausreichend, wobei es nur zum üben (da kommt es ja nicht wirklich auf den 100% bombastischen Sound an) es zum Beispiel auch ein Korg AX3000G für 180 Takken oder ein VOX ToneLab LE für 280 tun würde.

Wenn es aber wirklich darum geht auch mal den Amp für 'nen Gig zu Hause zu lassen, oder eben direkt vom Modeller ins Mischpult zu spielen, weil der Amp abgeraucht ist, dann eher das GT10 oder das HD500. Alternativ und klanglich wesentlich besser wäre dann wohl ein AxeFX II, wobei das den finanziellen Rahmen wohl komplett sprengen würde :D
 
Ich war schon eher auf der Suche nach einer halbwegs günstigen Lösung *g*
Live will ich wenn nicht notwendig nicht auf Modelling gehen (das GT10 vom anderen Gitarristen unserer Band gefällt mir noch so 100%ig)
Evtl würde mir ja sogar das Korg oder so ausreichen, wenn rein als Notfall-Backup. Die Alternative wäre bei einem POD oder BOSS den ein oderen anderen Effekt Live trotzdem mitzunutzen.
 
zum üben für zuhause: TECH21 Trademark 60 1x12 Combo (hat leise gespielt einen phantastisch vollen sound)
als backup: Marshall Artist 30 W 1x12 Combo (hat 2 Kanäle und genügt im Extremfall auch für kleine Clubgigs ohne Abnahme)
zum giggen; Bogner Ecstasy 101B mit Bogner 2x12 cab (3 channel ultimate guitar weapon)

Für ein Notfallbackup bestens geeignet ist beispielsweise der H&K Tubefactor. Da hast du 3 Kanäle mit denen du direkt in die PA gehen kannst. Notfalls tut aber auch eine gute DI-Box.
 
Wenn du Gebrauchtkauf in Erwägung ziehst würde ich mir an deiner Stelle auch den POD X3 Live anschauen. Ich nutze das Teil auch live und bin sehr zufrieden.
Der Maßstab den du nicht anlegen solltest is: Wie genau kommt das Pedal an die Vorbilder ran.
Gute Sounds kriegst du auf jeden Fall hin, man muss isch allerdings etwas damit auseinander setzen.
 
Erstmal danke für die ganzen Ideen! Für mich ergeben sich zwei mögliche Szenarien:

möglichst kostengünstig
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Ich kaufe mir ein günstiges Multieffektgerät, das ich zum Üben und wenn wirklich die Katatastrophe eintritt als Backup nutzen kann. Anforderung wäre hier eigentlich nur, dass der Sound nicht so grauenhaft ist, dass man es nicht nutzen kann *g. Was wären hier mögliche Vorschläge?

maximale Ausnutzung der Möglichkeiten
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Ich nehme ein Multieffektgerät, dessen Effekte (z.B. Harmonizer) ich auch im normalen Livesetup zusätzlich nutze. Bei Katastrophe nutze ich das Teil dann alleine. Anforderung wäre hier, dass das Ding gute Qualiät hat, da es auch im seriellen Effektweg hängen würde, es muss MIDI-steuerbar sein (über mein FCB1010) und Amp/Cab-Sim muss umgehbar sein (für den Normalfall). Hier kämen wir ja Richtung POD HD 500, BOSS GT10/100. Gibt es hier weitere Vorschläge (vor allem auch mit guten Effekten, die sich auch als Zusatz zum G-Major lohnen)?
 
Ich schmeiß hier mal eine ganz andere Lösung in den Raum, nämlich den Fender Mustang III. Der kostet deutlich weniger als ein großes POD oder Boss-Multi, klingt sehr leise gespielt (Zimmerlautstärkeniveau) immer noch sehr gut und hat mit seinen 100 W dennoch genügend Power für die Bühne. Also den Mustang zuhause zum Üben nutzen und für den Fall des Gigs einfach als Reserve mitnehmen.


Gruß Rainer
 
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Das ist natürlich eine sehr interessante Idee muss ich sagen! Der Amp wirkt ordentlich flexibel auch. Was ich jetzt aus der Beschreibung nicht herausfinden konnte ist, wie man den Amp per Fußtaster steuert.
 
Ich muss auch sagen, für meine(!) Zwecke wirds demnächst ein Mustang, was ich bisher davon gehört habe klang schon mal gut. Da als Backup und leicht transportierbare Lösung geplant wird es vermutlich der FLoor werden (wenn er denn mal lieferbar ist) , den dann gesplittet in PA und in einen kleinen Aktivmonitor und fertig ist die schnelle (backup)Laube...
 
Ich möchte die Peavey Vypyr Combos ins Spiel bringen.

Ich habe eine Vorführung von Benny Young gesehen, die mich echt positiv überrascht hat. So wenig Geld (349,- € für den 100er beim T.) für einen so erwachsen klingenden und vielseitigen Amp, da komm ich als Axe-Fx Benutzer schon fast ins Grübeln (aber nur fast...:D).

LG Jörg
 
Jetzt kommen wir von den Vorschlägen langsam von Flooboard-Multi in Richtung Amp *g. Macht das für meinen Anwendungsfall wirklich Sinn? Hat der Ersatzcombo soviele Vorteile, dass sich die Schlepperei gegenüber einem Flooboard-Multi lohnt?
Der Vypyr klingt auch nicht schlecht, aber hier kostet das Floorboard ja auch gleich nochmal 159€ zusätzlich.
 
Also ich nutze als Backup ein Tech 21 Sansamp British. Das Ding kann fast genau so klingen wie mein Amp (Tiny Terror, klingt etwas rauher als das Tech 21) und ist mit einer DI zusammen unschlagbar easy aufgebaut und nimmt keinen Platz weg. Ich wollte auch nicht Unmengen für ein Backup ausgeben welches ich dann im Normalfall nicht nutze. Zuhause kann man das ding auch über nen kleinen Aktivmonitor laufen lassen und alles klingt super. Falls live mein Amp abraucht kann ich auch die eingebaute Speakersim ausschalten und in den Poweramp eines anderen Amps gehen...Flexibel ist das also sehr! Die anderen Character Pedale hab ich nicht probiert aber ich denke da ist sicher was für dich dabei. Mit Effekten harmoniert das ding auch, also deinen Muliti dahinter schalten ist kein Problem.
 
Nun, das ist halt auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob eher Amp oder Multi als Backup. Ich denke in Deinem Fall, dass du durch die Einbindung des G-Major effektmäßig ja schon sehr gut gerüstet bist und ein weiteres Multi dann eher nicht so viel Sinn macht. Bei einem flexiblen Backup-Amp hast du halt nahezu die gleichen Möglichkeiten wie mit dem jetzigen Setup und bist auch ohne PA-Unterstützung nicht aufgeschmissen. Der Mustang ist halt wirklich günstig, auch unter Einbindung des 4fach-Footswitch, der extra zu erwerben wäre, und ein richtiger Amp macht mir zuhause mehr Spaß als Boardlösungen. Wenn du jede Woche irgendwo live spielst, ist vom Transportaufwand her sicherlich das Board praktischer, wenn die Zahl der Gigs überschaubar ist, ist es auch mit einem Amp kein Problem, denn wirklich schwer ist er ja nicht.

Anhören, ob der dir gefällt, musst du sowieso.

Gruß Rainer
 
Jetzt kommen wir von den Vorschlägen langsam von Flooboard-Multi in Richtung Amp *g. Macht das für meinen Anwendungsfall wirklich Sinn? Hat der Ersatzcombo soviele Vorteile, dass sich die Schlepperei gegenüber einem Flooboard-Multi lohnt?
Der Vypyr klingt auch nicht schlecht, aber hier kostet das Floorboard ja auch gleich nochmal 159€ zusätzlich.

Ah, sorry. Hab da wohl was überlesen.

Wenn es wirklich nur für zu Hause und als absolute Notreserve sein soll, tut es doch auch ein gebrauchter POD. Der kann Midi (wg. FCB 1010) und ist schön klein.

Die Variante mit einem Character Pedal ist noch etwas puristischer. Aber bevor der Gig baden geht, geht auch das. Ich habe hier noch ein SansAmp GT2. Das könnte einem auch den Hals retten.

LG Jörg

p.s. der Vypyr hat auch Midi. Also braucht man das Floorboard nicht unbedingt.
 

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