Luxusproblem - zu viele Eingänge / zu wenig Abnahmemöglichkeiten

  • Ersteller Klangschärferei
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Das mit dem zusätzlichen Mikrofon von vorne kann schon einen guten Effekt bringen. Am besten im oberen 1/4 des Sets, nicht zu niedrig angeordnet und dann mit bedacht versuchen bei zu mischen. Ob man das nun clean oder extrem dirty macht ist ansichtssache, wenn nen alten Lautsprecher hast kannst ja beide Mischungen erstellen und die die dir besser gefällt dann beimischen.
 
Also letzte Woche ausprobiert:

OMD Mikro mit meinem RODE NT-2A
mikrofoniert wie in dem Video gezeigt, also von vorne, habe zusätzlich noch meinen Gesangs Micscreen installiert https://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen.htm , das war vielleicht ne wacklige Angelegenhiet, in dieser Höhe.
Am Mikrofon Charakteristik auf Niere gestellt

Dreck-Mikrofon mit SM-57
mikrofoniert gleich wie OMD Mikro, nur etwas tiefer, dazu Old-School dbx 163A Overeasy Kompressor/Limiter

Fazit:
OMD gefällt mir ziemlich gut, wenn alle anderen Stützmikros plus die zwei Overheads fertig abgemischt sind, und das OMD dann dazugemischt wird, bringt das den Gesamtklang schon noch mal schön nach vorne. COOL
Dreckmikro funktioniert zwar auch indentisch, hat aber eher keinen klangaufwertenden Charakter, da dort auch noch schreckliche Töne der gleichzeitig gespielten E-Gitarre und des E-Basses mit drauf sind. Die das Schlagzeug eher auseinanderreißen, wie es zusammenzufügen.

Habe aber jetzt zusätzlich noch festgestellt, daß die Snare mit der oben/unten Mikrofonierung mir ganz schön Probleme macht. Weil die Songs zwischen langsammen Parts, wo die Snare schön fett kommt und rasend schnellen Parts, wo die gleichzeitig gespielte Hi-Hat dann fast lauter ist, als die Snare-Schläge.
Deswegen "Dreckmikro" weg, und Snare zusätztlich mit dem SM-57 als zweites Top-Mikro mikrofoniert. Das dann auch über den Kompressor. Davon erhoffe ich mir die Snare, noch ein wenig mehr zu pushen.
Werden wir heute Abend sehen, ob das was bringt!

Greetz, Chris
 
Freut mich das es gefällt :)
 

Auch wenns sich scheinbar erledigt hat: So wie auf dem Bild, einen dynamischen Lautsprecher als Mikrofon zu benutzen, würde das ganze wahrscheinlich nicht funktionieren. Denn: Die Distanz zwischen vor- und hinter der Membran ist so gering, dass sich der Schall um die Membran quasi gleichzeitig ausbreitet, die Membran von beiden Seiten mehr oder weniger gleich belastet wird, die wirkenden Kräfte sich auslöschen und sich damit gar nichts bewegt (akustischer Kurzschluss). Bin mir nicht ganz sicher ob es so kommen könnte, aber zumindest ist das meine Überlegung wenn man sich das analog zum Lautsprecherbau (für die Wiedergabe) überlegt.
Abhilfe würde ein Gehäuse schaffen, um den Weg um die Membran herum zu vergrößern..

Gruß, Ziesi.
 

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