Maestro Laser Guitar Trainer

  • Ersteller EvolutionVII
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Also vorweg: Ich lasse natürlich jeden machen, was er will, ich mach ja auch, was ich will...

Also ich find die Idee schräg. Ich bin dagegen, dass jeder (!) E-Gitarre spielen "darf". Es gibt genug Leute, die einfach kein musikalisches Gehör haben und ich bin davon überzeugt, dass diese Leute auch nicht Gitarre spielen sollten. E-Gitarre hat sich in den letzten Jahren weg vom Musikinstrument hin zu einem Trendaccessoire hinentwickelt, bei dem jeder einfach ein paar Tabs nachgreift und plötzlich ein "Musiker" ist, obwohl er es eigentlich gar nie sein sollte - sondern Maler oder Dichter oder was weiß ich. Wenn ich mir hier im Forum einige Fragen durchlese, denke ich mir oft, was das soll... Ich gehe auch nicht in ein Malerforum und frage: "Ist grün besser als rot?" oder "Habe Pinsel und Farben - wie male ich nun einen Baum?". Am besten noch mit dem beliebten Zusatz "Bin zu faul, mir einen selbst anzuschauen".
Also ich finds nicht gut, Eigenintitiative hat noch niemandem geschadet. Malen nach zahlen macht aus mir auch keinen Maler...

Grüße (ich verweise nochmal auf die erste Zeile. Wenn jemand Spaß daran hat, soll er sich nur selbst bescheißen)
 
Wie soll man mit dem Ding an der Gitarre eigentlich noch spielen? Ich meine, das ist ja über den Saiten am Korpus befestigt.:screwy::screwy:

Ist in meinen Augen totaler Kappes!
 
kurz ot vorweg :D
Wenn ich mir hier im Forum einige Fragen durchlese, denke ich mir oft, was das soll... Ich gehe auch nicht in ein Malerforum und frage: "Ist grün besser als rot?" oder "Habe Pinsel und Farben - wie male ich nun einen Baum?". Am besten noch mit dem beliebten Zusatz "Bin zu faul, mir einen selbst anzuschauen".
Also ich finds nicht gut, Eigenintitiative hat noch niemandem geschadet. Malen nach zahlen macht aus mir auch keinen Maler...
da stimm ich dir 100% zu aber andererseits soll von mir aus jeder machen was er will, denn wer immer nur stur nach zahlen malt wird irgendwann aus spaßverlust mit dem malen aufhören weil er eifach keinen erfolg sieht.

btt:
ne witzige sache ist das auf jeden fall und zum üben sicher enorm praktisch (ich kann mir tabs ungefähr 10 sekunden lang merken), allerdings ist die frage wie gut das funktioniert wenn man mal ein komplizierteres mp3 hat. kann man denn da auch die geschwindigkeit ändern?

edit:
Das Konzept sieht interessant aus, ich kenn das bisher nur von Keyboards. Was meint ihr?
sowas ähnliches gabs schon mal von yamaha, mehr als n spielzeug war das aber nich:
http://namm.harmony-central.com/SNAMM03/Content/Yamaha/PR/EZ-AG-lg.jpg
 
guitar hero generation, ick hör dir trappsen! :D mann, mann, mann..
 
Ich finde schon, dass jeder Gitarre spielen dürfen sollte...

...nur sollte eben auch JEDER sich mit dem Instrument auseinandersetzen & nicht nach Nintendomanier einfach zum Knöpfchendürcker degenerieren...

Und das Problem ist ja weniger sich die Tabs zu merken (man sollte die Stücke, die man spielt schon kennen, auch als Anfänger), sondern Timing, Dynamik, Konstanz und zumindest etwas theoretisches Grundwissen.

Mit so nem System hetzt man doch nur irgendwelchen Lichtlein hinterher, anstatt, dass man sich mal auf den A*** setzt und übt...
 
Ich frag mich gerade, wie das Kovertieren von .mp3-Files in Gitarrentabulaturen funktionieren soll:confused:

So ein Lied besteht ja nicht nur aus Gitarrenparts sondern eben auch mindestens noch aus versch. Basslines und Drumbeats. Dann kommen in 95% der Lieder mehr als eine Gitarre vor, in den meisten zusätzliche Synthesizer, Keyboards etc. In einigen wenigen Fällen noch Streichergedudel und was es sonst noch alles gibt. Und diverse Effekte lassen die Gitarren doch wieder völlig anders klingen.
Das sind doch alles "Störgeräusche" die so ein System doch niemals filtern kann um letztendlich nur noch die Gitarrenspur zu haben.

Also ich kann mir schwer vorstellen, dass das System hält, was es verspricht.
 
Ich denke, es versucht wohl aus gewissen Frequenzbereichen die Gitarrenspur rauszu-'hören'. Obs wirklich zuverlässig funktioniert - ich weiß es nicht;)

@EvolutionVII: Naja, wenn du jetzt mal davon ausgehst, dass jemand kompletter Anfänger ist und keine Ahnung von Notenwerten, Rhythmik usw hat, der spielt halt schön nach den leuchtenden Punkten & da sehe ich die Gefahr: die Grundlagen werden da nur ungenügend vermittelt.
Daher also das Stück lieber auf Papier statt auf dem Instrument 'visualisieren' & das ganze Takt für Takt durchgehen.
Bei einem geübten Musiker ist das was anderes. Der hat die Rhythmik eher im Gefühl, aber bei einem Anfänger besteht halt die berechtige Gefahr, dass er spielt & spielt und im Tempo schwankt, nicht richtig mitzählt usw. (Wer die 'Tanzspielchen' aus GTA kennt, weiß vielleicht, was ich meine...)
 
die Idee ist gar nicht blöd. Obwohl ich Tabs lesen sehr anstrengend finde, bin ich doch auch mehr der visuelle Lerner, das heisst, ich denke beim Spielen (von Soli zumindest) auch nicht "A ... b pullofff ... hD bending c ..." oder so, sondern weiss auch nur wo ich hingreifen will. Wenns dann da kurz blinkt, würde mir das schon helfen.

Solange es so was aber nicht ohne so einen komischen Bügel gibt, komm ich auch weiter damit klar, mir die Noten anzusehen und sie wieder zu vergessen, wenn ich den Fingersatz intus habe ;)
 
Dann übt man eben so lange, bis man den Fingersatz nicht mehr vergisst ;)

Ich weiß ja, das ist jetzt leicht gesagt - ich kenne das Problem ja auch - aber ist es wirklich die Lösung, auf irgendwelche blinkenden Punkte zu warten?

Es ergibt sich dabei folgende Problematik: man spielt etwas, weiß evtl. 'oha, gleich kommt die Stelle, wo ich nicht sicher bin' und anstatt an der Stelle zu arbeiten & sie auszubügeln verlässt man sich auf die Blinkepunkte & verkrampft vielleicht. Das dürfte nicht unbedingt die Musikalität und die Spielroutine förden, sondern eher vorhandene Lücken zementieren.

Desweiteren ist es doch so: hat man ein Stück wirklich intus, geschehen Lagen- und Akkordwechsel - allgemein das ganze Spiel - nahezu völlig automatisch. D.h. man spielt 'im Fluss'
Ist man jetzt damit beschäftigt, auf plötzlich auftauchende Markierungen zu achten gerät dieser Fluss zwangsläufig ins Stocken.
Das mag man als außenstehender hören können - der Spieler wirds mit Sicherheit spüren.
Daher erscheints mir einfach logischer, sich eine Spielsicherheit zu entwickeln, so dass man das Stück jederzeit abrufbar parat hat.
Musikalische Fähigkeiten kann man sich eben nicht kaufen - die wollen erarbeitet werden.

Achja: ich denke auch nicht nach dem Schema: "Das war ein A, jetzt kommt ein C" oder sowas, aber solche Bewegungsabläufe und auch den Klang der jeweils gespielten Intervalle sollte man automatisch im Kopf haben. Das gibt Sicherheit und die hilft bei Improvisation & Songwriting enorm.
 
Dann übt man eben so lange, bis man den Fingersatz nicht mehr vergisst ;)

Ich weiß ja, das ist jetzt leicht gesagt - ich kenne das Problem ja auch - aber ist es wirklich die Lösung, auf irgendwelche blinkenden Punkte zu warten?

Es ergibt sich dabei folgende Problematik: man spielt etwas, weiß evtl. 'oha, gleich kommt die Stelle, wo ich nicht sicher bin' und anstatt an der Stelle zu arbeiten & sie auszubügeln verlässt man sich auf die Blinkepunkte & verkrampft vielleicht. Das dürfte nicht unbedingt die Musikalität und die Spielroutine förden, sondern eher vorhandene Lücken zementieren.

Desweiteren ist es doch so: hat man ein Stück wirklich intus, geschehen Lagen- und Akkordwechsel - allgemein das ganze Spiel - nahezu völlig automatisch. D.h. man spielt 'im Fluss'
Ist man jetzt damit beschäftigt, auf plötzlich auftauchende Markierungen zu achten gerät dieser Fluss zwangsläufig ins Stocken.
Das mag man als außenstehender hören können - der Spieler wirds mit Sicherheit spüren.
Daher erscheints mir einfach logischer, sich eine Spielsicherheit zu entwickeln, so dass man das Stück jederzeit abrufbar parat hat.
Musikalische Fähigkeiten kann man sich eben nicht kaufen - die wollen erarbeitet werden.

Achja: ich denke auch nicht nach dem Schema: "Das war ein A, jetzt kommt ein C" oder sowas, aber solche Bewegungsabläufe und auch den Klang der jeweils gespielten Intervalle sollte man automatisch im Kopf haben. Das gibt Sicherheit und die hilft bei Improvisation & Songwriting enorm.

Recht hast du.
Alles *unterschreib* :cool:
 
mal nen neuer ansatz ...

ich spiel ne rhoads und bald noch v ... <- wie bau ich das dingens da an? ^^

davon mal abgesehen bin ich auch gegen eine solche lernmethode!
aber es kann ja jeder machen was er will...
 
Ich finde das ganze unsinnig, da man so den normalen Lernprozess überhaupt nicht mehr verwendet.

Es wird nur noch nach dem Teil gespielt. Die komplette Schwierigkeit eines Songs und dessen Aufbau versteht man ganz einfach nicht. Und durch sowas wird es nur noch mehr sogenannte "Gitarristen" geben, die eigentlich gar nicht spielen könnten, aber trotzdem meinen irgendwas zu machen (siehe: Core Metal-Arten (wobei es auch dort viele gibt die echt was drauf haben... aber bei totalem Distortioneinsatz kann halt auch ein Anfänger fehlerlos klingen ;-) )) :evil:

KP aber mich hätte sowas nicht wirklich weiter gebracht... ich hätte vllt ein paar Songs spielen können, aber was eigenes kann man daraus def. nicht entwickeln! :screwy:
 
Mir leuchtet auch noch nicht wirklich ein, wie das gehen soll. Wirft die Greifhand nicht einen Schatten (z.B. auf den 3. Bund, wenn du im 5. Bund spielst)? Wie ist das beim Tappen? Und außerdem: Ist das Ding nicht ständig im Weg? Mich würde das eher behindern.

Ich bin auch eher fürs Raushören, wenn ich was nachspielen will. Bei komplexeren Sachen kann man auch mal in die Tabs schielen. Wichtig ist aber, dass man mit dem Ohr dabei ist.
 
wie ich schon oben andeutete, bin ich der meinung, dass hier lediglich eine marktlücke erschlossen wird. schließlich interessiert es den hersteller nur sekundär, ob sein produkt auch wirklich was nützt, wenn er dieses gerät in massen verkauft hat. wahrscheinlich soll hier nur die transferleistung von guitar hero etc zu richtigem gitarre-spielen verkleinert werden, und damit eine neue zielgruppe erfasst werden, die eigentlich zu faul für den herkömmlichen weg ist.
und das, was gitarrenspiel ausmacht ist ja die musikalität an sich, also das vermögen, gefühl in eine gespielte note zu legen, und nicht nur das reine noten spielen; dass ist technisch nicht vermittelbar. das kann nur ohne so ein gerät gehen, schließlich muss ja im millisekundenbereich spontan beim spieler reagiert werden, ob und wie die dynamik des spiels variiert wird, und dass auch noch im bandkontext..
fraglich ist ausserdem, inwieweit die latenz zwischen auge und finger überhaupt ein spielgefühl erzeugen kann, dass über das einer ersten unterrichtsstunde hinausgeht..
 
züborch;3570406 schrieb:
... wenn er dieses gerät in massen verkauft hat.

Und das sollte besser nicht passieren. Denn wer vernünftig ist, dem sollte eig klar werden, das man mit dem Teil nichts lernt. Gut, man lernt wie ein Stück gespielt wird (insofern das Konvertieren denn funktioniert), aber man hat keinen tieferen Einblick in den Song, wie schon gesagt wurde. Man lernt mit dem Teil nichts, keine Noten lesen und auch sonst nichts, was mit Musiktheorie zu tun hat.
Und außerdem: Kann einem das Teil Techniken anzeigen, wie Bendings, Hammer-Ons usw.? Kann ich mir nur schwer vorstellen (bitte korrigiert mich, wenn falsch), d.h. dass auch diverse Spieltechniken einfach nicht vermittelt und somit nicht erlernt werden können.

Schönes Spielzeug vllt, zu mehr ist es aber bestimmt nicht im Stande.
 
Also vorweg: Ich lasse natürlich jeden machen, was er will, ich mach ja auch, was ich will...

Also ich find die Idee schräg. Ich bin dagegen, dass jeder (!) E-Gitarre spielen "darf". Es gibt genug Leute, die einfach kein musikalisches Gehör haben und ich bin davon überzeugt, dass diese Leute auch nicht Gitarre spielen sollten. E-Gitarre hat sich in den letzten Jahren weg vom Musikinstrument hin zu einem Trendaccessoire hinentwickelt, bei dem jeder einfach ein paar Tabs nachgreift und plötzlich ein "Musiker" ist, obwohl er es eigentlich gar nie sein sollte - sondern Maler oder Dichter oder was weiß ich. Wenn ich mir hier im Forum einige Fragen durchlese, denke ich mir oft, was das soll... Ich gehe auch nicht in ein Malerforum und frage: "Ist grün besser als rot?" oder "Habe Pinsel und Farben - wie male ich nun einen Baum?". Am besten noch mit dem beliebten Zusatz "Bin zu faul, mir einen selbst anzuschauen".
Also ich finds nicht gut, Eigenintitiative hat noch niemandem geschadet. Malen nach zahlen macht aus mir auch keinen Maler...

Grüße (ich verweise nochmal auf die erste Zeile. Wenn jemand Spaß daran hat, soll er sich nur selbst bescheißen)
diese aussage halte ich in ehren!

du hast den nagel auf den kopf getroffen.

die letzte solcher fragen was mir spontan einfällt ... "ich brauche ein MONSTERRIFF welches ich bei der bandvorstellung spielen kann...ich bin hobbymusiker und mir fällt nichts selbst ein!"

als ich das gelesen habe wollte ich am liebsten den "EJECT"knopf unter meinem sessel drücken
 
Die komplette Schwierigkeit eines Songs und dessen Aufbau versteht man ganz einfach nicht. Und durch sowas wird es nur noch mehr sogenannte "Gitarristen" geben, die eigentlich gar nicht spielen könnten, aber trotzdem meinen irgendwas zu machen (siehe: Core Metal-Arten (wobei es auch dort viele gibt die echt was drauf haben... aber bei totalem Distortioneinsatz kann halt auch ein Anfänger fehlerlos klingen ;-) )) :evil:
Was hast du eigentlich gegen Corearten? Anfänger, die Metalcore spielen wollen kenn ich nicht viele und einfach sind diese Songs auch auf keinen Fall. Fehlerlos klingt man mit Distortion auch nicht, gerade bei alternate Picking hört man gerne mal Fehler raus.

@Topic: Ich weiß nicht, wie das Teil angebracht werden soll, aber ich schätze mal, dass sich die Hersteller da genügend Gedanken gemacht haben.
Diese visuelle Art des Lernens unterstütze ich ja auch, anfangs ist es sehr frustrierend, wenn man nur die Akkorde durchgeht, aber doch was total anderes probieren will.

Gitarristen, die nichts draufhaben, gibt es sicher genug, aber wenigstens haben sie Spaß an der Sache und das zählt.
 

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