Mal wieder: Acoustic-Amp (portable)

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elReno
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Moin, Moin Freunde der Musik,

Ich suche nach meinem ersten Acoustic-Amp! Lange bin ich ohne ausgekommen, aber da ich vor einiger Zeit mit Looping angefangen hab, reicht mir da der Cleankanal meines E-Gitarren-Amps nicht mehr so ganz für aus!

Da ich oft mal kleine Garagensessions mit Freunden mache oder manchmal sogar gar kein Strom zur Verfügung ist, wär es super, wenn die Kiste mit Batterie läuft!

Pickup in meiner Gitarre mit aktiver Klangregelung (Marke: LAG).

Ausgeschaut hab ich mir eventuell den Yamaha THR5A, da dieser auch noch gut in meiner Preisklasse ist und mich nicht zu weit von meinem Traum einer 12-String wegbringt :D

Zu meinen Fragen:
- Taugt der genannte Amp was oder gibt es bessere Alternativen? (Chorus und bestenfalls auch Hall sollten aber schon sein).
- Wäre die Lautstärke genug für ne (kleine) Streetsession oder geht er gegen den Direktklang der Gitarre unter?
- Ändert sich der Sound eines Acoustic-Amps stark, wenn man einen Looper vorschaltet (z.Zt. Jamman Solo XT)?
- Bei Produktbewertungen hab ich gelesen, dass der Amp Nebengeräusche z.B. vom Gitarrenhals fast nicht ausgibt. Da ich aber viel percussiv am Korpus arbeite, befürchte ich, dass auch das nicht richtig wiedergegeben wird, stimmt das?

Schonmal ein großes Danke und schönen Start ins Wochenende! :)

ElReno
 
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Bei Produktbewertungen hab ich gelesen, dass der Amp Nebengeräusche ... fast nicht ausgibt
Da wäre zu fragen, welcher Pickup verwendet wird. Der Verstärker gibt (im Prinzip) das wieder, was reinkommt. Anders ausgedrückt: Wenn Du ein Problem und eine Signalkette hat, ist es fragwürdig, das Problem von vornherein einem Glied der Kette zuzuordnen - vor allem dann, wenn nichts über die anderen bekannt ist.
 
Wenn es das Budget hergibt (ev. als gebtrauchter), schau dir mal den Roland AC-33 an. 2 Kanäle für Gesang und Gitarre, Effekte und einen kleinen Looper. Guter natürlicher Klang und sowohl mit Netzteil, als auch mit Batterie.
 
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Zum Yamaha kann ich nichts sagen, den hab ich noch nie gehört. Aber ich würde gern einmal die Gelegenheit nutzen und eine Lanze für eine "Billigmarke" brechen. Ich habe für die E-Gitarre bereits seit einiger Zeit den Bugera V22 und bin total zufrieden damit. Nun hab ich mir letzen Monat den AC60 Akustikamp von Bugera geholt und bin begeistert davon.

Kann richtig laut, 2 Kanäle, Hall und Chorus, Effektschleife, Tuner out, Direct und DI Out und klanglich sehr angenehm. Vielleicht wär das ja ne Alternative? Ich hatte Glück und war zur richtigen Zeit bei Ebay unterwegs.
 
Danke für die schnellen Antworten:

@saitentsauber
Also das Pickup ist das DirectLag Shadow, glaub eines im unteren Preissegment bei Lag. Beim E-Gitarrenverstärker mit vorgeschaltetem Looper gibt es die percussiven Töne echt gut wieder! In der gelesenen Bewertung stand nichts vom verwendeten Kabel oder sonstigen Effekten und Pedalen, also vermutlich direkt Line-In.

@Frank-vt
Jaja...der AC-33....das war auch mein allererster Gedanke! Aber Budgetmäßig als Student leider momentan zu hoch! Vielleicht in nem Jahr! :D
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@Olli G
Die wärd ich mal genauer anschauen, leider bin ich gerade nur am Handy! Ist der AC60 auch im Batteriebetrieb nutzbar, das wäre schon seeeehr angenehm? Und mit zwei Kanälen könnte ich durchaus was anfangen!
 
Ich kenne den THR nicht aus eigener Erfahrung, aber zu den Percussionsounds würde ich sagen, wenn du über den E-Git-Amp zufrieden bist, wird über den THR nicht wesentlich schlechter funktionieren. Es sind ja nicht wirklich sehr differenzierte Klänge, die ein Piezo beim Trommeln auf den Korpus wiedergibt, da hätte ich also keine Befürchtungen.
 
Ist der AC60 auch im Batteriebetrieb nutzbar, das wäre schon seeeehr angenehm?

Ah sorry, das hatte ich überlesen. Ne, Batterie kann der leider nicht. Dann ist der AC60 für deine Zwecke wohl eher nix.
 
@toni12345
Da haste auch wieder recht! Ich dachte, vielleicht hat der Amp irgendwie nen Filter drin oder so! Vielleicht meldet sich ja noch jemand der den Amp besitzt :D

@Olli G
Kein Problem, werd mir das Teil trotzdem mal genauer anschauen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder wäre der Roland Street Cube (Rd) eine alternative? Also der für 200 Euro? Der neuere soll ja anscheinend der Hammer sein!
 
Ändert sich der Sound eines Acoustic-Amps stark, wenn man einen Looper vorschaltet (z.Zt. Jamman Solo XT)?
Der Looper ändert am Sound des Amps nichts, allerdings gibt es einen großen Unterschied beim Loopen von Akustik- gegenüber EGitarren. Der Loop gibt ja nur den Klang aus dem Verstärker wieder, es fehlt der direkte Klang der Gitarre nah am Körper. So hört sich jeder Loop immer etwas "lebloser", weniger druckvoll an.

Gruß Jörg
 
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@Brocke
Danke :) Aber wenn ich keinen Einschleifweg habe und den Looper stumpf vor den Vertärker schalte dürfte das doch der Ton der Gitarre sein und nicht der des Verstärkers. Und ich habe mal gehört dass jedes Pedal das Signal verändert, einige mehr, andere weniger. Da würde mich eben interessieren ob bei Breitbandlautsprechern im Gegensatz zu den E-Gitarren spezifischen Lautsprechern das deutlicher zu spüren ist, da die Frequenzbereiche ja schon erheblich anders sind. Ist wahrscheinlich aber auch eher eine Frage über die man philosophieren kann :D
 
Also ich hatte insgesamt schon drei Looper und sicherlich zehn verschiedene Amps plus Line out in die Stereoanlage usw. mit verschiedenen E und A Gitarren. Jedes Setup klingt etwas anders aber für mich war bisher immer alles mit EQ Einstellungen anpassbar.
Meine Looper hänge ich auch immer vor den Amp, nicht in den FX Loop.

Vielleicht noch ein anderer wichtiger Aspekt:
Wenn ich den Amp nutze um die AGitarre nur etwas lauter zu bekommen, reicht mir auch ein kleiner Amp ala Roland Mobile Cube. Bisschen Chorus und schon kann man gemütlich zusammen Jammen.
Nutze ich den Amp aber um zu loopen, brauche ich etwas mit viel mehr Bass, denn sonst hört sich alles kraftlos an.
Den THR5 hatte ich mal als E-Amp und dem fehlte einfach der Druck. Den Street Cube habe ich selbst noch nie über nen Looper gespielt aber ansonsten ist das ein feines Gerät. Der AC-33 ist auch ziemlich genial.

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Roland Cube RX, nicht speziell für Akustikinstrumente, taugt aber auch dafür, wenn's nur ein Amp für alles sein soll. Sonst würde ich auch eher den AC33, den Street Cube oder - neu - den Mobile AC prüfen. - Allerdings ist auch der RX mittlerweile teuer geworden, ich hatte ihn noch für 190 oder 200€ bekommen.
 
Also, um das Thema abzuschließen:

Hab sowohl den Yamaha THR5A als auch den Roland Street Cube RX mittlerweile mit Looper testen können. Der Yamaha bringt in Kombi zu meinem oben genannten Pickup trotz oben genannter Loop-Station genug Bass, hab dabei das Pickup nicht mal voll aufgedreht, also noch Reserven. Der Percussionsound kommt auch ganz gut rüber, wenn auch etwas trocken (vielleicht Einstellungssache). Besonders finde ich die Chorus- und Halleinstellung beim Yamaha lobenswert, ist aber natürlich Geschmackssache. Ich würde mich auf jeden Fall mit dem Kistchen auf die Straße trauen, weil die Leistung im Batteriebetrieb echt mehr als passabel ist. Für mich also vollkommen ausreichend, der Roland bietet mir für den enormen Mehrpreis nicht wirklich den krassen Mehrwert. Außerdem sollen beim Yamaha sehr gute Aufnahmen über Line-Out möglich sein was mir als kleines Schmankerl ganz gut reinläuft, muss ich aber noch testen. Gut, wenn ich natürlich vor ein paar mehr Leuten spielen will als vor 5-6 Passanten oder sowas würde ich natürlich zu dem Streetcube (bzw. zwei davon) greifen, weil da der Yamaha eindeutig zu unterdimensioniert ist und bei hohen Lautstärken nicht mehr so gut klingt.
Der Roland AC-33 wäre preisleistungstechnisch noch eine Option gewesen, aber da spar ich vorher doch lieber nochmal auf eine bessere Gitarre, die Balance muss ja irgendwo noch gehalten werden. Außerdem braucht man ja immer noch was zum träumen :D

Vielen Dank euch allen nochmal!
Haut in die Saiten, Tasten, Snares...oder was auch immer! :D
 
da spar ich vorher doch lieber nochmal auf eine bessere Gitarre, die Balance muss ja irgendwo noch gehalten werden.

Jupp. Und bei Straßenmusik brauchst Du ohnehin keinen allerbesten Amp, bei Konzerten wird dann oft doch eine PA vom Anbieter gestellt.
 

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