Marshall DSL5C AC/DC Sound für Zuhause?

Rends
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Hab nen Vox VT40+ hier und der kann so ähnlich nach dem Angus Sound klingen, aber ich denke das geht noch besser.
Auch die anderen Modeller, ob Mustang oder THR, die ich mal angespielt hatte, können was in der Richtung erzeugen.
So, woran denkt man jetzt , richtig, da muss ein echter Marshall her.
Der Marshall DSL5C würde ja passen für zuhause, so von seiner Leistung her.
Aber kann der auch AC/DC?
In den youtube Videos habe ich gesehen, der hat einen clean und ultra Gain Eingang.
Aber gespielt wurde dann auch richtig clean und beim Ultra Gain war dann auch immer gleich zuviel Gain im Sound.
Mich würden da mal eure Erfahrungen interessieren.

Rends

PS: Bitte keine Diskussion über Angus Spielweise, da gibt es ja schon genug Beiträge drüber.
Mir geht es einzig um den Amp.
 
Eigenschaft
 
Hi Rends,

der DSL5C hat einen Gain-Regler, es sollte also machbar sein, den Ultra-Gain-Kanal so weit runterzuregeln (oder analog den Cleankanal so weit aufzureissen), dass ein ACDC-Crunch dabei rauskommt.
Skeptisch stehe ich dem Vorhaben dennoch gegenüber, denn:

1.) Denke ich an Angus Youngs Sound, kommt mir der Sound aufgerissener Endstufen in den Sinn. Das wiederum zieht Lautstärken nach sich, die zu Hause nicht mehr umsetzbar sind (auch 5 Watt sind enorm laut!)

2.) Nur weil Marshall draufsteht, ist noch nicht gleich der ACDC-Sound drin. Angus spielt(e) klassische Marshallmodelle mit 50-100 Watt an 4x12"-Boxen. Der DSL hat 5 Watt an 1x10". D.h. mit einer Emulation (z.B. der deines Vox) bist du unter Umständen viel näher am gewünschten Sound als mit dem DSL5C, der eher auf modernen Sound getrimmt ist.

3.) Habe ich es schon erwänht? 5 Watt sind LAUT! Wolltest du wirklich den Cleankanal so weit aufreissen, dass er in die Sättigung geht (=Crunch), klingeln zumindest bei mir die Nachbarn Sturm (okay, die höre ich dann natürlich nicht mehr, aber du verstehst, was ich meine ;))

Letzten Endes bleibt nur: ausprobieren. Schnapp dir deine Gitarre und teste dich durch das Sortiment des nächsten Musikhändlers.
 
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Danke Neuling,
Deine Bedenken sind ja auch die, die ich habe. Werde beim nächsten Besuch im Laden mal nachschauen, ob die den Amp da haben.
Frag mich, ob man den Ultra Gain überhaupt soweit runterregeln kann, dass er clean klingen kann?
Und wenn ich das richtig sehe, gibt es im Clean Kanal nur einen Volume, aber keinen Gain Regler?
 
Wenn du den DSL ausprobierst, teste auch unbedingt mal den Marshall SL 5. Der hat leise gespielt in meinen Ohren eher mehr mit AC/DC als mit Slash zu tun gehabt.(getestet hatte ich den mit ner FGN LP). Man kann AC/DC Sounds ja auch mit wenig Gain im Lead Kanal realisieren. Endstufenzerre zu Hause geht mMn weder bei Fünf noch bei einem Watt, es sei denn du wohnst allein im Wald oder in einem Bunker mit Schallschutzwänden ;-).
Wenn´s dir nicht 100% auf den Originalen Sound ankommt, kann ein Blackstar HT 1/5 vielleicht auch Spaß machen. Es kommt natürlich auch auf die Gitarre an, mit der du den Amp spielst, ich würde da schon zum Humbucker raten, ob nun Les Paul oder SG oder, oder is wahrscheinlich nicht sooo wichtig.
 
kann ein Blackstar HT 1/5 vielleicht auch Spaß machen
Genau daran hatte ich auch gerade gedacht. Der Blackstar HT 5 ist sehr flexibel und geht von Klassik-Rock bis zu fetter Hardrock Zerre. Ich würde eher nach nem Blackstar schauen, als nach nem kleinen Marshall.
 
Passende SG ist schon vorhanden, den Blackstar hab ich auch irgendwie auf dem Radar, mal sehen, ob ich bei irgendeinem Amp GAS bekomme, ist ja nicht so, daß ich mit dem Vox unzufrieden bin, aber ihr wisst ja, die Suche nach DEM Sound...
 
Ich spiele AC-DC im Classic-Gain , also dem Clean Kanal . Den Gainregler auf 6-7 und den Rest macht der Anschlag .....Allerdings besitze ich den DSL 100H , ich weiss jetzt nicht inwiefern das übertragbar ist ......und ja, ich spiele bei Zimmerlautstärke, vielleicht ein klein bisschen gehobene Zimmerlautstärke :)
 
Die Blackstar Amps aus der HT Serie haben meiner Meinung nach alle den Nachteil, dass sie im angezerrten Bereich wenig überzeugend klingen. Clean ja und volles Rohr auch ja, aber genau da, wo der AC/DC Sound angesiedelt ist, schwächeln die.
Die neuen Marshall DSL Amps, insbesondere 5er, 15er und 40er kann ich auch nicht empfehlen. Warum, habe ich hier schon an anderer Stelle geschrieben.

Ich würde für AC/DC mal schauen, ob ich einen gebrauchten Blackheart Little Giant finde.
Ansonsten wäre evtl. der Jet City 20HV, den der Thomann bald bekommt, eine gute Wahl. Das ist ein 20H mit etwas weniger Gain und Effektloop, wurde ursprünglich für Joe Perry von Aerosmith designed, der diesen Amp auch live spielt.
 
Ich hab meinen AC/DC-Sound in nem Pedal gefunden: Box-of-Rock-Clon von Uk-Elektronik. Auch mit dem Big Muff Germanium4 hab ich gute Ergebnisse erzielt.
Ich weiß, deine Intention ist, den Sound direkt aus dem Amp zu holen, aber das wird in erträglicher Lautstärke halt schwierig.
Dann lieber einen fast beliebigen Röhrenamp mit gutem Clean-Channel und den Treter davor.
Ich hab am Samstag nen Marshall 1987x Plexi testen können. Selbst mit Tonehunter-Mastervolume ist die Lautstärke "schwierig" auf Zimmerlautstärke zu stellen.
Getestet an einer Palmer 2x12 mit eingespielten V30. Hammersound für die Bühnen dieser Welt, aber zuhause? ... Zumindest nicht mit meinen Nachbarn.:(
 
Ich würde für AC/DC mal schauen, ob ich einen gebrauchten Blackheart Little Giant finde.
die Blackheart Little Giant Amps sind klasse ! Ich hab selbst einen. Habe ihn aber nicht empfohlen, da man die nirgens mehr bekommt und gebraucht siehts da auch eher schwierig mit aus, sonst hätte ich mehrere auf Reserve. Aufgerissen bis zur Kotzgrenze klingt der Little Giant schon sehr geil und fett, nach altem Plexi, aber für zu Hause auch zu laut. Ich spiele den Blackheart zu Hause mit nem Screamer davor.
 
Naja, wenn man danach ginge, welche Röhrenamps aufgerissen zu laut für zu Hause sind, dann dürfte man ja gar keinen mehr empfehlen.
Die Dinger klingen meiner Meinung nach immer noch besser als irgendeine Yamaha, Blackstar oder Line 6 Modeling Lösung. Wenn man Wert auf einen guten Grundsound legt - und das ist ja bei AC/DC wohl Voraussetzung. Da braucht man sowieso nicht haufenweise Effekte.
 
Hallo,

Zurzeit werden hier zwei Stück angeboten einmal in der
5 Watt Version und einmal in der 15 Watt Version.

Ich möchte noch anmerken das ich mit den Anbietern nichts zu tun habe und diese
auch nicht kenne. Ich kann auch keine Auskunft über den Zustand der Amps geben.
Habe nur zufällig vor einigen Tagen diese Angebote gesehen
und bin heute zufällig über diesen Thread gestolpert.

http://www.willhaben.at/iad/kaufen-...ORY/SUBCATEGORY=3928&CATEGORY/MAINCATEGORY=83

gruss
Kiron
 
Naja, wenn man danach ginge, welche Röhrenamps aufgerissen zu laut für zu Hause sind, dann dürfte man ja gar keinen mehr empfehlen.
..ich wollte mit meinem Post ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass der gewünschte "Crunch" den man ja braucht für einen AC/DC Sound, beim Blackheart erst dann kommt, wenn man ihn volle Kanne aufreißt. Die Kiste ist mit den 5 Watt sooo laut geworden, das ich ihn bei Bandpoben einsetzen konnte - mit Wirkungsgrad meiner 212 Box mit V30 Speakern.

Heist also , das man die Kiste zu Hause nur mit nem Treter davor spielen kann, wenn man Crunch möchte. Daher ist der z.B. Blackstar HT 5 als Top mit ner anständigen Box drann "bequemer" und vom Sound her finde ich die schon sehr gut.
 
Ok, natürlich klingt es aufgerissen noch mehr nach AC/DC.
Als Basis für Pedale wäre so ein kleiner Mooer Little Monster für zu Hause auch nicht verkehrt. Kostet nicht viel und klingt echt nicht schlecht.
Als Pedale für den AC/DC Sound kämen z.B. Catalinbread DLS, Wampler Plexi Drive, Rothwell Hellbender in Frage.

ICH würde eher noch den Jet City 20HV nehmen. Klingt zwar etwas weniger nach AC/DC als die Blackheart Amps (da würde ich auch ganz klar den Handsome Devil den Little Giant vorziehen), aber ist Class A/B und nicht auf Lautstärke bei der Zerre angewiesen. Und die Jet City Amps klingen auch leise erstaunlich gut! In die gewünschte Richtung kommst du damit auf jeden Fall, zur Not noch ein gutes Pedal und man hat nen super Sound.
Als Box empfehle ich für den angestrebten Sound ein Palmer 1x12er Leer Cab und einen WGS Invader Speaker (der geht in die Greenback Richtung, klingt aber auch in offenen Boxen gut, reagiert schon sehr sensibel bei niedrigen Lautstärken und hat einen rundum volleren Sound als ein Greenback).
 
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Ich würde für AC/DC mal schauen, ob ich einen gebrauchten Blackheart Little Giant finde.

Klingt zwar etwas weniger nach AC/DC als die Blackheart Amps (da würde ich auch ganz klar den Handsome Devil den Little Giant vorziehen)
wenn Du Blackheart Modelle vorschlägst, musst du auch wissen welches du jetzt genau meinst und nicht erst das eine und dann ein anderes Model vorziehen. Das könnte für den TE schon verwirrend werden, zumal die Amps vom EQ schon anders sind.
 
Den Handsome Devil hat der Kiron mit seinem Link ins Spiel gebracht. Für 80 Euro mehr als der Little Giant und angeblich neu. Da wäre wie gesagt der Fall für mich klar.
 
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ja, der Handsome Devil ist von den Einstellmöglichkeiten auch nicht verkehrt. Habe ihn allerdings noch nie gespielt.
 
Also im Prinzip kann man mit FAST jedem Verstärker einen wunderbaren AC/DC Crunch erzeugen. Ideal wäre natürlich ein voll aufgerissener Amp in Vollröhrentechnik. Das ist allerdings verdammt laut. Man könnte zwar einen Powersoak zwischenschalten, was meiner Meinung nach aber auch nicht die ideale Lösung ist, da die gerne Höhen schlucken. Sehr brittisch klingen die meisten Amps von Orange und Laney.

MFG
PeaveyUltra120
 
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Auch mein Vox kann ähnlich nach AC/DC klingen, keine Frage.
Mein Gedanke war ja, ob man mit dem kleinen Marshall noch näher an den Sound kommt.
Wenn ich mir jetzt einen anderen Amp kaufen würde, der auch nur ähnlich klingt, hab ich am Ende nur Geld ausgegeben und bin dem Sound trotzdem nicht näher gekommen.
Werde im neuen Jahr mal sehen, was der Dealer so auf Lager hat.
 
Ich denke, dass der Amp da nicht so wichtig ist: Als erstes solltest du bei deiner Gitarre ansetzen, besser als die Yamaha Pacifica wäre hier eine Gibson SG oder eine Les Paul. Ich erzeuge zB meinen Ac/Dc Crunch durch eine SG in einen Peavey Ultra 120. Obwohl das nicht der perfekte Amp dafür ist, da er ja eigentlich eher ein High Gain Monster ist :D, klingt das sehr stark nach AC/DC. Interessant wäre auch dein Budget, denn je nachdem könnte man auch bei der LP Studio, SGJ, oder auch einer Epiphone ansetzen. Im günstigeren Preisniveau hat auch Vintage ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Zum Verstärker: Ich denke der DSL5C wäre hier auch nicht perfekt, denn er klingt einfach zu modern, außerdem ist er wie die meisten modernen Amps ein Class A/B Verstärker, und erzeugt seine Zerre eben in der Vorstufe und nicht durch eine in die Sättigung gefahren Endstufe, dadurch ist auch der Sound anders. Natürlich gibt es auch A/B Verstärker, die den Plexis sehr nahe kommen: etwa der JVM im gelben Crunch Modus. Auch Amps die jetzt nicht unbedingt so bekannt für ihren Crunch sind können sehr nach Plexi klingen. Etwa der Laney Ironheart 60-212, oder der Orange Dual Terror. Aber zu 100% klingt eben keiner dieser Verstärker wie ein Plexi. Auch wenn Marshall draufsteht. Also nochmal zusammenfassend: Setz bei der Gitarre an. :great:

MFG

PS: Ich hatte mal einen Marshall Plexi mit 100 Watt, den ich allerdings innerhalb von 2 Monaten wieder verkauft habe, weil man ihn so unglaublich laut spielen musste, damit er gut klingt. :eek:


EDIT: Sorry hab überlesen, dass du schon ne SG hast
 
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