Strato Incendus
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Wenn man den Power-Kippschalter eines Röhrenamps betätigt (also der mit dem Licht, nicht der Standby-Schalter daneben), springen die ja normalerweise ziemlich direkt an - daran zu erkennen, dass das Licht in diesem Schalter sofort angeht. Bei meinem Marshall JVM 410 H war das bisher auch so. Allerdings merke ich in letzter Zeit, dass immer so 1-2 Sekunden vergehen, bevor das Licht kommt und der Amp mit seinem gewohnten "Hintergrund-Summen" anfängt. Nicht nur das, sondern ich habe den subjektiven Eindruck, dass dieses Intervall zwischen Schalter-Betätigen und Anspringen des Lichts langsam länger wird.
Während des Betriebs funktioniert der Amp einwandfrei, sodass diese kurze Verzögerung für mich kein Grund ist, den Amp zum Techniker zu bringen. Insbesondere da die verschiedenen Amp Techs hier in der Gegend bisher immer relativ trantütig waren, wenn wir Anfragen an sie hatten - es hatte schon einen Grund, warum ich vor drei Jahren die Röhren an besagtem Marshall JVM 410 H mit meinem Vater zusammen selbst gewechselt und gebiased habe.
Das ist also die einzige Änderung, die ich bisher an dem Amp vorgenommen habe (damals war es wegen "Knistergeräuschen", die wie erhofft nach dem Röhrenwechsel weg waren). Diese Verzögerung beim Anschalten tritt aber auch erst seit kurzem auf, vor drei Jahren nach dem Röhrenwechsel und Biasing war das noch nicht, 2019 auch nicht, ich erinnere mich auch nicht dran, dass es letztes Jahr aufgetreten wäre. Durch den großen zeitlichen Abstand würde ich es also nicht auf den Röhrenwechsel zurückführen, sondern auf irgendetwas anderes.
Hatten andere von euch schonmal solche "Anschalt-Verzögerungen" mit ihren Röhrenamps? Und falls ja, wie hat sich das entwickelt? Funktionierte der Amp einfach weiter, oder gab es nachher größere Probleme?
Ich frage auch deshalb, weil ich schon länger überlege, langsam mal auf den Kemper-Zug mit aufzuspringen - und einer der Vorteile vom Kemper ist ja, dass man seinen vorherigen, vom Röhrentopteil erzeugten Sound einfach digital "nachbauen und mitnehmen" kann. Eigentlich hatte ich den Kemper für Weihnachten anvisiert.
Falls aber der Marshall JVM zum Techniker müsste und ggf. länger dort bliebe (ich habe es schon erlebt, dass eine Klampfe von mir über ein Jahr lang beim Musikladen stand, weil ein bestimmtes Ersatzteil vom Hersteller so schwer zu bekommen war), dann wäre es natürlich weise, sich den Kemper schon vorher zuzulegen und mit ihm meinen Marshall JVM-Sound bereits jetzt zu profilen, solange der JVM auf jeden Fall noch funktioniert.
Dann könnte ich dank Kemper den Sound wie gehabt weiterverwenden (momentan hauptsächlich zum Aufnehmen), selbst wenn der Marshall selbst spontan ausfällt oder länger beim Techniker steht.
Während des Betriebs funktioniert der Amp einwandfrei, sodass diese kurze Verzögerung für mich kein Grund ist, den Amp zum Techniker zu bringen. Insbesondere da die verschiedenen Amp Techs hier in der Gegend bisher immer relativ trantütig waren, wenn wir Anfragen an sie hatten - es hatte schon einen Grund, warum ich vor drei Jahren die Röhren an besagtem Marshall JVM 410 H mit meinem Vater zusammen selbst gewechselt und gebiased habe.
Das ist also die einzige Änderung, die ich bisher an dem Amp vorgenommen habe (damals war es wegen "Knistergeräuschen", die wie erhofft nach dem Röhrenwechsel weg waren). Diese Verzögerung beim Anschalten tritt aber auch erst seit kurzem auf, vor drei Jahren nach dem Röhrenwechsel und Biasing war das noch nicht, 2019 auch nicht, ich erinnere mich auch nicht dran, dass es letztes Jahr aufgetreten wäre. Durch den großen zeitlichen Abstand würde ich es also nicht auf den Röhrenwechsel zurückführen, sondern auf irgendetwas anderes.
Hatten andere von euch schonmal solche "Anschalt-Verzögerungen" mit ihren Röhrenamps? Und falls ja, wie hat sich das entwickelt? Funktionierte der Amp einfach weiter, oder gab es nachher größere Probleme?
Ich frage auch deshalb, weil ich schon länger überlege, langsam mal auf den Kemper-Zug mit aufzuspringen - und einer der Vorteile vom Kemper ist ja, dass man seinen vorherigen, vom Röhrentopteil erzeugten Sound einfach digital "nachbauen und mitnehmen" kann. Eigentlich hatte ich den Kemper für Weihnachten anvisiert.
Falls aber der Marshall JVM zum Techniker müsste und ggf. länger dort bliebe (ich habe es schon erlebt, dass eine Klampfe von mir über ein Jahr lang beim Musikladen stand, weil ein bestimmtes Ersatzteil vom Hersteller so schwer zu bekommen war), dann wäre es natürlich weise, sich den Kemper schon vorher zuzulegen und mit ihm meinen Marshall JVM-Sound bereits jetzt zu profilen, solange der JVM auf jeden Fall noch funktioniert.
Dann könnte ich dank Kemper den Sound wie gehabt weiterverwenden (momentan hauptsächlich zum Aufnehmen), selbst wenn der Marshall selbst spontan ausfällt oder länger beim Techniker steht.
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