Marshall Plexi oder JCM800

@matzefischmann
Gibt es dafür nicht irgendeinen Switch?
Aus Platzgründen dürfte die Box nicht breiter als 50cm und höher als 73cm sein
 
Ich weiß ja nicht was das Budget so her gibt aber man könnte praktisch einen 800er halfstack kaufen weil man drauf bock hat und dann noch einen jvm oder orange, diezel oder mezzabarba später dazu.
Bei dieser Vorgehensweise lernt man den amp richtig gut kennen und entscheidet ob der bleiben soll oder doch sehr vom gewünschten abweicht.

Ich mein, wenn schon, denn schon.
Es sind alle super tolle Amps die wo ihre sweetspots wie kein anderer haben und das in komplett unterschiedlichen Disziplinen.
Das geht dann schon Richtung Forschung aber die Teile kriegt man schnell wieder verkauft solange man Lehrgeld dazu zählt.

Ich würde dem TE auf jeden Fall raten, falls es finanziell halbwegs oder langwierig funktioniert, sich auf die entspannte Reise durch das Ampuniversum durchwühlen und einfach für sich nach dem bestem Amp suchen und dafür Lehrgeld zahlen.
Am Ende weiß man genau was man hat und warum.

Holl dir einen 800er und prexi. Dann startet das Duel.
Kannst ewig so machen.
2 Amps gegeneinander, wer gewinnt, Verlierer darf gehen.
 
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Aber eine Lanze für den JVM will ich auch noch brechen , er hat die gesammte Marshall Palette drauf , wenn dir im Moment der 800er Sound gefällt stell ihn dir ein. Wenn du in zwei oder drei Jahren einen anderen Sound willst ,bist du mit dem JVM gut gewappnet.
Sehe ich auch so - ist glaube ich nicht, dass er die "alten" Sounds nicht könnte. In den entsprechenden Kanälen und Modes kann er mit entsprechend passenden Gain- und EQ-Einstellungen wirklich nah drankommen.

Der begrenzende Faktor beim JVM ist wie so oft eher der User. Man muss halt der Versuchung zu widerstehen, die aberwitzigen Gainreserven auszunutzen. Auch in den Low Gain-Modes ist es nicht unbedingt so, dass Gain auf 10 zB einem Plexi auf 10 entspricht, da reicht dann oft schon viel weniger.

Gruß, bagotrx
 
@matzefischmann
Gibt es dafür nicht irgendeinen Switch?
Aus Platzgründen dürfte die Box nicht breiter als 50cm und höher als 73cm sein
Sieh dir einfachmal die Rückseiten der beiden Boxen an, dann siehst du die Unterschiede, auch bei der verbauten Buchse.
Lässt sich sowas umbauen? Bestimmt. Aber ob es das wert ist musst du selbst entscheiden.
Oder eben, falls du wirklich zwei Amps gleichzeitig nutzen möchtest, einen Switch. Oder zwei 1x12 übereinander, das sollte auch gehen.
 
Ich hatte/habe
Plexi
800
JVM
Vintage Modern
JTM45
DSL50
geblieben sind 800er und DSL50, wobei ich mit dem DSL 50 (UK made) alles marshallige realistisch abbilden kann.
Der 800er ist auch geil. Aber der DSL 50 läuft viel öfter!!!!
Ich spiele Pop, Rock und Fusion mit dem Amp.
Mit nem Booster geht auch Metal-mäßiges.
 
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Bekommt man zwei Topteile an eine Box?

Ja, bekommt man. Entweder, wie hier schon erklärt, nimmst du eine Box mit Stereoanschlüßen und hängst den einen Amp an die eine Hälfte und den anderen eben an die andere Hälfte oder du nimmst einen Umschalter wie den hier:

Der Jubilee wäre wahrscheinlich die vernünftigste Variante, bei dem will der Funke aber nicht richtig rüberspringen.
Das liegt wahrscheinlich einfach nur an der Optik, aber das Auge Spielt bei mir immer mit. Das ist eine Berufskrankheit.

Kann ich verstehen. Daher hab ich mir diesen Silver Jubilee geholt
 
@Nightrain6
Der war mir auch schon aufgefallen.
Bei mir soll es auf jeden Fall die Studio Variante werden.
Zur Not kommt neues Tolex drauf🤪
Hat sich jemand hier bewusst gegen den Jubilee und für den 800er entschieden?
 
Ich habe neulich den Silver Jubilee Mini ausgeliehen und u. a. Mit meinem JCM 800 2204 und meinem JVM410 verglichen, Der JCM landet für mich auf dem ersten Platz, er ist zwar von Haus aus nicht so flexibel, spricht aber meiner Meinung nach deutlich besser auf Booster und Overdrive/Distortionpedale an. Der Jubilee wird bei einem Boss SD-1 und erst recht bei einem DS-1 schnell kratzig. Von den Features und von den Grundsounds ein klasse Amp, aber der 800er ist für mich einfach der Sound an dem sich jeder Marshall messen muss. Da hat dann auch der zweifellos sehr gute JVM keine Chance (der die Pedale allerdings besser annahm als der Jubilee).
Wenn man dieses Röhrenamp-Einkanaler Ding mal erfahren möchte und auch, wie durch Reduktion der Möglichkeiten unendlich viele neue Wege entstehen, dem empfehle ich je nach Geschmack einen JTM45 oder einen JCM800 und ein paar geile Pedale…
 
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, aber der 800er ist für mich einfach der Sound an dem sich jeder Marshall messen muss.
So sehe ich es auch.
Einen Jubilee wollte ich eigentlich dieses WE testen, habs aber zeitlich leider nicht geschafft.
Gedanklich ist er nach deinen Worten, aber auch fast schon aus dem Rennen.
800er als Head, oder Combo?
 
Ein Head erlaubt Dir größere Freiheit in der Wahl der Schallausgabequelle. 1x10, 1×12, 1x15, 2×12, 4×12, oder sogar Mischungen mit 10er und 12er.
 
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@Mr.513
Ist bei mir nur für den Hausgebrauch. Daher dachte ich eher an eine Combo.
Head + Cab ist aber der klassische Look aus meiner Jugend, den ich immer haben wollten (nur halt in kleiner) mir aber nicht leisten konnte.
 
Ich habe meine Cabinets (4×12, 1×10/1×12, 1×12) auch nur für den Hausgebrauch ;), aber bin froh, dass ich mir für den Verstärker mit einer mir passenden Box den Sound verbessern konnte. (Fraglos kann man Speaker genauso tauschen wie Pickups.)

Wenn Dir der Gesamtsound des Kombos gefällt, dann entscheide Dich für den Kombo.
 
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Egal ob zu Hause, im Proberaum oder live
Immer Head und Cab, denn da kannst du so verfahren wie es @Mr.513 schon dargestellt hat. Auch bei mir steht zu Hause Engl Fireball 25 Head mit 1x12 Pro Cab.
 
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Röhren lieben Heads: weniger Vibrationen und bessere Kühlung.
 
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Mit minimaler Laubsägearbeit kann man hiermit
Screenshot_20240508-212546.png


eine originale Studio 212 zur stereofähigen multifunktionalen Box umbauen und hat den originalen Look.
Dann kann man Studio Vintage und Classic über die selbe Box betreiben - bei Bedarf gleichzeitig und parallel
 
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Ich würde dem TE auf jeden Fall raten, falls es finanziell halbwegs oder langwierig funktioniert, sich auf die entspannte Reise durch das Ampuniversum durchwühlen und einfach für sich nach dem bestem Amp suchen und dafür Lehrgeld zahlen.
Das kann man über den Gebrauchtmarkt auch ohne bzw mit sehr kleinen Lehrgeld erreichen...

Einziges Problem könnte folgende Behauptung sein
2 Amps gegeneinander, wer gewinnt, Verlierer darf gehen.
falls man anfängt den Verlierern auch noch Asyl zu gewähren ;-)
 
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@pflam2 - wo wohnst du denn? Ich habe einen JCM800 2203 (Vertikale Inputs) und einen 1987x daheim. Wohne in Paderborn - wärest zu testen herzlich eingeladen.
Jubilee (ein 2550 in schwarz steht im Proberaum) hat gegenüber dem 800er Vor- und Nachteile. Ein Jubilee hat prinzipiell 3 Basissounds, derer 2 via Footswitch abrufbar sind. Der Gainkanal des Jubilee zerrt aber im Gegensatz zum Jubilee über den Einsatz von Dioden(clipping), ergo als würde man einen Tubescreamer o.ä. einbauen. Vorteil, ein flexiblerer Amp mit mehr Gainreserven als der 800, aber auf das ein oder andere Pedal reagiert er nicht so sensibel oder dankbar wie der 800er. Meine Klon-Clones von J. Rockett Audio haben am 2203 ein Wow-Effekt in sonischer Güte und produzieren einen großartigen Sound der mir beim ersten Test echt den „Kitt aus der Fresse“ geboxt hat. Ich bin mit großen Erwartungen mit dem Pedal an den Jubilee gegangen und aufgrund der Vorstufenschaltung ist das Ergebnis gut oder auch toll, aber nicht so umwerfend wie erwartet.
Naja - es lässt sich nun viel philosophieren, wenn du pedalaffin bist ist der 800er ein exzellenter Amp für dich und vice versa.
Bzgl. Musik - ich bin großer PunkRock-Freund.
Als ich das erste mal mit einer Junior an den 800er dran ging und via einer Mesa 4x12 spielte ließ sofort Brian Baker von Bad Religion grüßen.
Genauso dankbar und dynamisch reagiert er auf andere Gitarrentypwn und harmoniert in der originalen Abstimmung (meiner ist von 81 und hat auch noch das (ungeliebte) BrightCap) auch großartig mit den „normalen“ Marshall Lead Cabs (ergo mit G12T75).
Man kann weiterhin viele Punkte aufmachen - Lautstärke, PPIMVs, Legendary Tones-Tuning etc.
Der 1987x hingegen hat natürlich eine andere Klang- und Regelkultur. Meiner erhielt einen PPIMV und einen leichten Mod von Baldringer, sodass er sehr früh die cleanen Gefilde hinter sich ließ, im direkten Vergleich mit anderen 1987x habe ich im Zerrpotential eine Viertel-Volumenknopfdrehung Vorsprung.
 
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