mehrere Programme nutzen einen Eingang?

madi70
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Hallo,
ich habe das Fireface 400 und die aktuellen Treiber dazu installiert und arbeite mit einem Mac. Ist es möglich, dass zwei Programme mit unterschiedlich eingestellter Latenz gleichzeitig auf ein und dem selben Eingang zugreifen? Also z.B. auf einen Mikrofoneingang oder einen Line-Eingang? Und können die beiden Programme auch wieder auf ein und dem selben Ausgang zugreifen?
Ich hab das mal probiert und es scheint erstmal zu funktionieren. Kann das zu Problemen oder zu klanglichen Einbusen führen?

Gruß Matthias
 
Eigenschaft
 
Die Frage kann ich nicht beantworten, das hängt wohl von der Programmierung der Core-Audio-Schnittstelle ab. Unter Windows/Asio-Treiber wird die Puffergröße vom Treiber eingestellt - in Core Audio läuft das wohl anders.
Viel mehr würde mich interessieren, was genau Dich bzw. Dein Audiointerface in diese Situation bringt.

Erst, wenn Du detailliert erklärst, was Du wie machst, kann man abschätzen ob und wenn ja welche Folgen es hat.

Clemens
 
Ok, also schon seit längeren mache ich das so, dass ich bei Aufnahmen zwar mit Hardwaremonitoring arbeite, dieses Signal aber noch einmal in den Rechner zurückführe und durch AULab schleife um Effekte hinzuzufügen. Das können z.B. ein Kompressor und ein Hall für eine Gesangsaufnahme sein oder auch GuitarRig wenn ich die Gitarre einspiele. So kann Cubase mit einer Latenz von z.B. 512 Samples ungestört aufnehmen und AULab bringt mir 64 Samples einen Latenzarmen Monitorsound mit Effekten. Das funktioniert bei mir auch tadellos. Bisher habe ich das allerdings ein bisschen umständlich über Backingkanäle im Firefacemixer realisiert. Nun wollte ich das eigentlich bisschen vereinfachen indem beide Programme gleich direkt auf den jeweiligen Eingang zugreifen. Dadurch werden wieder paar Kanäle frei, die ich für die Backings gebraucht habe.
 
Da die beiden Signale in den verschiedenen Programmen nichts miteinander zu tun haben, sehe ich erstmal kein Problempotenzial.

Die Idee finde ich übrigens witzig - wenn ich mal einen schnelleren Rechner habe, werde ich das ausprobieren.
Ich würde dann folgendes Experiment machen:
- eine beliebige Audioquelle anschliessen
- Sowohl in Cubase als auch in AU-Lab die Aufnahme aktivieren (zu erwartende Spurenzahl wählen/ über Loopback simulieren)
- Das System eine Stunde laufen lassen.
- Die Aufzeichnungen (stichprobenartig) überprüfen (auf Knackser, Aussetzer, Verzerrungen, Pegelsprünge)

Andererseits:
Wenn Cubase wirklich nur aufnimmt (ohne Pluginberechnung) ist die einzustellende Latenz eigentlich nur von der Geschwindigkeit der Festplatte abhängig.
Also müsste es eigentlich wurscht sein, ob Du mit 64 Samples aufnimmst oder mit 512 - solange die Platte schnell genug ist. Eine separate/externe Aufnahmeplatte schafft dann Abhilfe, wenn's zu langsam geht.

Clemens
 
Andererseits:
Wenn Cubase wirklich nur aufnimmt (ohne Pluginberechnung) ist die einzustellende Latenz eigentlich nur von der Geschwindigkeit der Festplatte abhängig.
Also müsste es eigentlich wurscht sein, ob Du mit 64 Samples aufnimmst oder mit 512 - solange die Platte schnell genug ist. Eine separate/externe Aufnahmeplatte schafft dann Abhilfe, wenn's zu langsam geht.

Naja, das Ding is ja, dass gerade zur Gesangsaufnahme im Cubase schon einiges an Plugins am werkeln is.
 

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