Mein Music-Man ist irgendwie unausgewogen

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Gene_Simmons
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Hi,
mein Mann und ich spielen schon seit ein paar Jahren einen Music-Man Stingray.
Aber irgendwas stimmt mit diesem Instrument nicht. Die E und A Seite sind relativ laut und rund im Klang. Die D und G Seite sind viel Leiser und klingen nicht so gut, irgendwie flach. Deshalb spielen wir die meisten Song hauptsächlich auf E und A obwohl es wohl oft einfacher vom Fingersatz wäre sie anders zu spielen. So klingen sie aber eindeutig besser.
Mein Mann hat den Bass schon überholen lassen...das hat aber nichts gebracht. Er ist unausgewogen, genau wie vorher.:(
Hat jemand von Euch auch einen Music-Man und auch so ein Problem? Ich frage mich halt ob es ein Music-Man-Problem ist oder nur an unserem Bass liegt, denn ein hochwertiges Instrument ist es ohne Zweifel. :confused:
Wir spielen noch einen alten Ibanez-Bass und der ist ausgewogener.
Danke für Eure Antworten.:great:
Gruß alex
 
Eigenschaft
 
Wurde bei der überholung auch die Pickup einstellung geprüft (abstand zu den saiten, im idealfall ist das PU leicht schräg) und die saiten ausgewechselt?
Wenn der PU zu weit weg von den beiden hohen saiten ist, solltest du mal die schraube "unten" etwas rausdrehen, sodass der PU höher kommt.
Vielleicht sinds aber auch tote saiten.
 
uiui - bei so einem Teil würde ich das aber kaum akzeptieren.
Ich tippe auch mal auf
1. Saitenproblem
2. Pickup-Problem

1. lässt sich ja in nullkommanix beheben, wobei ich aus Erfahrung zunächst mal von den Boomers-Saiten abraten würde, weil es mir schon 3 Mal ähnlich ergangen ist.
2. lässt sich ebenfalls in nullkommanix selber beheben, einfach die Pickups korrekt justieren

Was mich allerdings ganz stark wundert: wenn der Bass schon beim überholen war, dass das nicht überprüft bzw. korrigiert wurde?
 
Ein weiterer Grund könnte sein, daß ihr das Basspoti am Stingray sehr weit aufgedreht habt um einen guten Sound zu bekommen. Falls es recht schmalbandig ausgelegt ist werden die D und G Saite schon nicht mehr angedickt was vielleicht zum unausgeglichenen Sound führen könnte.
 
ich würd auch auf den saiten abstand tippen... baut mal den PU ab und nehmt eine Ecke Schauemstoff...auf der seite der G/D Saiten in die PU auspahrung legen..PU wieder rein und dann müsste das klappen
 
Hi,
ich hab genau das gleiche Problem mit meinem Precision Bass. An den Pickups hab ich auch schon alles mögliche versucht - leider ohne Erfolg. :-[
Vielleicht könnte es auch an den Saiten liegen. Sind immerhin noch die ersten Saiten druf (ich spiel seit Februar Bass. Jeden Tag so 2-3 Stunden).
 
flow01 schrieb:
Vielleicht könnte es auch an den Saiten liegen. Sind immerhin noch die ersten Saiten druf (ich spiel seit Februar Bass. Jeden Tag so 2-3 Stunden).

Dann wird das mit ziemlicher Sicherheit der Grund sein!

@Gene_Simmons: Der Abstand zwischen Pickup und Saite kann auch an der Brücke verstellt sein.
 
pommes schrieb:
Dann wird das mit ziemlicher Sicherheit der Grund sein!
Okay, dann werd ich mir demnächst mal neue Saiten besorgen ^^
Aber irgendwie schon komisch, dass ausgerechnet die D und G Saite so ''mager'' klingen. Die anderen zwei haben einen schönen warmen Klang.
 
flow01 schrieb:
Okay, dann werd ich mir demnächst mal neue Saiten besorgen ^^
Aber irgendwie schon komisch, dass ausgerechnet die D und G Saite so ''mager'' klingen. Die anderen zwei haben einen schönen warmen Klang.
Das ist bei meinem Preci auch so. Hab hier auch schon des öfteren gelesen, dass das ein typisches Problem der Fender Precisions ist. Weder Saitenwechsel noch PU-Korrektur konnten da wirklich Abhilfe schaffen. D und G klingen im Gegensatz zu den anderen immer noch dünn und mager. Ich muss wohl damit leben ;)
 
@Gene_Simmons: Hat der Stingray einen 2-Band Equalizer oder 3-Band?

Ich besitze selbst einen mit 2-Band (also 3 Regler, Volume, Treble und Bass) und habe mit dem gleichen Problem zu kämpfen.
Bei einem Stingray 5, den ich mal besaß, gab es dieses Problem nicht, und der hat ja serienmäßig n 3-Band EQ (4 Regler, Volume, Treble, Mids, Bass).

Weiterhin habe ich schon mehrere 3-Band Stingrays (alles 4Saiter) angetestet, die hatten ebenfalls keinen Soundverlust auf den oberen Saiten.

Jedenfalls macht es auf mich mittlerweile den Eindruck, als könnte der fehlende Mittenregler ein möglicher Grund sein.
 
habe (hatte) das gleiche problem mit nem fame MM500. saitenwechsel (anderer hersteller, andere saitendicke) hat garnichts gebracht, rumschrauben an der pu höhe auch nicht wesentlich.

meine lösung kam nen halbes jahr später mit nem t.c. electronic triple-c (kompressor). jetzt bin ich mit dem sound rundherum super zufrieden! alles saiten gleichlaut und annähernd gleich fett. natürlich sind die dickeren saiten wuchtiger, aber das fällt nicht mehr so extrem auf. ist zwar ne teure lösung, aber ich heidenfroh (auch wenn ich den kompressor nicht wegen diesem problem gekauft hab...ist nur nen super nebeneffekt....)
 
@alex
PU´s checken ... sorry bei einem fame oder anderen "einsteiger-bässen" kann es durchaus vom PU einfach unausgewogen sein (Pole versch. Art/Höhe/Beschaffenheit ...)

aber beim MUSICMAN, darf das nicht sein!

Original ist der Ernie Ball 45-100er meine ich drauf (swar ein 4er gell?) und ggf. vom Gitarrenbauer (Händler, Garantie?) RICHTIG einstellen lassen. (und nach der Bespielbarkeit natürlich auch durch Mensuränderung die Oktave einstellen lassen!)

gruß und viel erfolg
frank ;-)
 
waren in den fame nicht die gleichen pickups verbaut wie in den musicman? hab ich schonmal irgendwo gehört. weil so ganz billig sind die ja auch nicht.
 
Exciter schrieb:
Das ist bei meinem Preci auch so. Hab hier auch schon des öfteren gelesen, dass das ein typisches Problem der Fender Precisions ist. Weder Saitenwechsel noch PU-Korrektur konnten da wirklich Abhilfe schaffen. D und G klingen im Gegensatz zu den anderen immer noch dünn und mager. Ich muss wohl damit leben ;)

Cool, da hat mein Squier ja sogar einen Vorteil gegenüber einem "echten" Fender ;)
 
Exciter schrieb:
Das ist bei meinem Preci auch so. Hab hier auch schon des öfteren gelesen, dass das ein typisches Problem der Fender Precisions ist. Weder Saitenwechsel noch PU-Korrektur konnten da wirklich Abhilfe schaffen. D und G klingen im Gegensatz zu den anderen immer noch dünn und mager. Ich muss wohl damit leben ;)


...nee, musste nicht. Teste einfach mal einen anderen an. :D Ist bei meinem z.B. nicht so. Die Dinger haben auch neu eine unglaublich weite Serienstreuung. Da is von grottig bis brilliant allet dabei. Ich persönlich würde übrigens einen japanischen Fender so manchem amerikanischen "Original" vorziehen.

ach so, nochmal zum Thema:

viele komische und scheinbar unlösbare Phänomene (wie z.B. die oben beschrieben bei dem MM und dem Preci) beruhen einfach auf falschem Geiz. Frische, gute Saiten und nochmals frische, gute Saiten sind vieler Rätsel Lösung! Wer hier spart macht was falsch. Ich wechselte früher bei normalem, also täglichem :) , Spielpensum mindestens wöchentlich die Saiten! Und vor jedem Gig sowieso. Um das ganze finanziell nicht ausarten zu lassen kann man die gebrauchten Saiten prima ein paar Stunden in Spiritus (nicht in Wasser auskochen!! Funzt nur kurz und dann sind 'se restlos tod!) einweichen und dann mit einem Tuch trockenreiben. Sind wie neu und dieses Spiel kann man machen bis die Drähte irgendwann reißen.....
(Vorsicht: nicht knicken beim rumhantieren!)

Weil ständig Saitenwechsel nervt empfehle ich aber sowieso Gore Elixier! Die halten ewig und drei Tage und ich wechsel sie höchstens halbjährlich und auch das nur weil ich nicht will das sie dann ausgerechnet bei 'nem Gig reißen.
Wenn ihr mit "ausgewogenem Sound" übrigens auch dicke, sämige, runde, also "Vintage"-Sounds meint, dann probiert auch unbedingt mal geschliffene Saiten!!! Pyramid Gold sind eine echte Empfehlung und halten praktisch ein Leben lang.

Mit frischen, guten Saiten habe ich auch meinen ansonsten grottenschlechten Back-up-Bass (Peavey, wen es interessiert) soundmäßig halbwegs im Griff.

Ein falsch eingestellter Hals (Flitzebogen) kann übrigens abgesehen vom schlechten Spielgefühl, auch so'n toten Klang machen!

Hab ich schon erwähnt das das Geheimnis guten Klanges an erster Stelle frische, gute Saiten sind? :redface:

(Edit: Schlechtschreibfehler)
 
wow...danke für die ganzen Antworten.
Also an den Tonabnehmern oder an den Seiten liegts auf keinen Fall. Die Seitenlage ist auch optimal.
Es muss irgendwas technisches sein.
Heute und morgen sind wir mit Gigs unterwegs....
dann werde ich mich nochmal mit meinem Mann hinsetzen (der ist derjenige bei uns mit dem technischen Verständnis) und gehen die ganze Geschichte nochmal zusammen durch.
Melde mich dann nochmal.
lieben Gruß
alex
 

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