Mesa Boogie Mark IV - Mesa Boogie Mark V: Unterschiede?

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Wer kennt sich mit Mesa Boogie Mark 4 und Mark 5 aus?
Gibt es elementare Unterschiede? Welche Gründe würden für den Kauf eines Mark 4, welche für den Kauf eines Mark 5 sprechen (außer einem Preisunterschied von ca. 1.500.- € bei einem gebrauchten Mark 4 gegenüber einem neuen Mark 5)?
Und ist der allgemein doch sehr hohe Preis beider Amps gerechtfertigt?
 
Eigenschaft
 
Naja der Mark V ist ein Dreikanaler mit hunderten von Variationen. Man muss sich ja nur mal das Frontpanel anschauen. Ich bin mit dem Mark V nicht so sehr zurecht gekommen, es waren für 3 Tage zu viele Möglichkeiten. Der Verkäufer meinte, er brauchte auch ca. N Monat bis er einen ordentlichen Sound heraus bekommen hat.

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Naja der Mark V ist ein Dreikanaler mit hunderten von Variationen. Man muss sich ja nur mal das Frontpanel anschauen. Ich bin mit dem Mark V nicht so sehr zurecht gekommen, es waren für 3 Tage zu viele Möglichkeiten. Der Verkäufer meinte, er brauchte auch ca. N Monat bis er einen ordentlichen Sound heraus bekommen hat.

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Ich bin davon ausgegangen, dass der Mark 4 ebenfalls ein Dreikanäler wäre...
 
Oh ja, weiß gar nicht wie ich auf 2-Kanaler komme Oo Beim Mark V hast du nur pro Kanal ein EQ. Ich hab beides schonmal gespielt, leider mit so einem Zeitabstand, dass ich dir zu den Soundunterschieden wenig sagen kann. Über die vielen verschiedenen Modes beim Mark V gibt es ja wie gesagt ne Menge Möglichkeiten. Unter anderem eben auch den Klang des Mark IV (wenn man des Schaltern glauben mag ;) )
 
Mich würde ja interessieren, was der Mark 5 mehr oder anders kann, als der Mark 4, damit ich guten Gewissens einen kaufen kann.
Oder ist der nicht so elementar anders, trotz des finanziellen Unterschieds.
 
Frag doch mal im Mesa Boogie Userthread.

Ich persönlich spiel nen Mk V.
Der hat den Mk IV Sound den ich so liebe und dazu einfach noch ein bißchen mehr drumherum als der IV.
Gebraucht kriegst du schon für ca 1800-1900 nen V. Für ein IVer Topteil zahlt man auch gerne bis 1500... Da finde ich den Preisunterschied nicht mehr so tragisch.
 
Ich hatte beide.
Der größte Unterschied ist imho der 2. Kanal. Der bietet einem einen Super Leadsound, wenn man den 3. Kanal als tightes Rhythmusbrett eingestellt hat. Ansonsten gibt es feine klangliche Unterschiede, es sind aber beides Marks, von daher muss man es selbst testen und fühlen. Im 3. Kanal vom V hat man z. B. nur einen Gainregler (wie man es eben kennt) und im 2. Kanal eine vollwertige Klangregelung. Ich konnte beim V meine Sounds etwas schneller finden, als beim VI, und ich meine, der V hätte einen Hauch mehr Tiefmitten, weil der Bass beim VI etwas tiefer sitzt. Dazu hält das neue Endstufendesign mit der Rectifier Gleichrichter im 3. Kanal.

Insgesamt würde ich wohl für live eher wieder einen V kaufen, weil ich die Schaltköglichkeiten flexibler und für mich praxisgerechter fand. Wenn ich ein enges Budget habe, fürs Studio noch einen Mark Sound suche und dabei weniger Wert auf genau das lege, was der V klanglich anders ist, würde ich mich für den günstigeren VI entscheiden.

Mein Rat, beide ausführlich Anspielen und schauen, ob der Aufpreis für den V für einen in der Situation gerechtfertigt ist. Es gibt ja auch Leute, die lieber den VI, als den V spielen...
 
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Ich hatte beide.
Der größte Unterschied ist imho der 2. Kanal. Der bietet einem einen Super Leadsound, wenn man den 3. Kanal als tightes Rhythmusbrett eingestellt hat. Ansonsten gibt es feine klangliche Unterschiede, es sind aber beides Marks, von daher muss man es selbst testen und fühlen. Im 3. Kanal vom V hat man z. B. nur einen Gainregler (wie man es eben kennt) und im 2. Kanal eine vollwertige Klangregelung. Ich konnte beim V meine Sounds etwas schneller finden, als beim VI, und ich meine, der V hätte einen Hauch mehr Tiefmitten, weil der Bass beim VI etwas tiefer sitzt. Dazu hält das neue Endstufendesign mit der Rectifier Gleichrichter im 3. Kanal.

Insgesamt würde ich wohl für live eher wieder einen V kaufen, weil ich die Schaltköglichkeiten flexibler und für mich praxisgerechter fand. Wenn ich ein enges Budget habe, fürs Studio noch einen Mark Sound suche und dabei weniger Wert auf genau das lege, was der V klanglich anders ist, würde ich mich für den günstigeren VI entscheiden.

Mein Rat, beide ausführlich Anspielen und schauen, ob der Aufpreis für den V für einen in der Situation gerechtfertigt ist. Es gibt ja auch Leute, die lieber den VI, als den V spielen...

Super - Vielen Dank. Das hilft mir wirklich weiter.
 
das mit dem anspielen ist immer so eine sache. richtig sinn, um zu vergleichswerten zu kommen, macht es eigentlich nur, wenn ich meine gitarre, mein effektboard und meine zwei thieleboxen mit den amps ausprobieren könnte. und wo geht das schon und wer hat beide amps...
 
Der IVer hat einige sehr dünne Sounds und viele pus pull Potis. Der Ver ist einfach edler, schöner und flexibler.
 
Ich hatte leider nur die Möglichkeit den Mark V zu testen. Preislich finde ich beide Combo sowie Head heftig. Wenn man mal schaut was in Amerika verlangt wird, merkt man das noch mehr. Soundtechnisch fand ich den V schon sehr verwirrend mit seinen gefühlt 1000 Einstellmöglichkeiten, da der IV viele push/pull potis hat könnte ich mir das als noch verwirrender vorstellen. Das wäre für mich ein negativ Punkt, obwohl es natürlich auch positiv gesehen werden kann. Dennoch mega geiler Sound im 2C+ Mode und das Edelholzgehäuse sieht einfach nur noch luxuriös aus. Ein Hingucker hat wohl leider immer seinen Preis.

Mich würde auch interessieren, ob ihr den Preis gerechtfertigt findet.
 
Welche Musikrichtung(en) willst du mit dem Amp abdecken?
 
Das ist halt extrem subjektiv. Ich persönlich finde die Amps inzwischen - gerade auch im Vergleich mit anderen hochwertigen Verstärkern - zu teuer; beim JP-2C ist es noch heftiger.

Wenn man aber genau DEN Sound will sicherlich das Geld wert. Den Aufpreis für Custom Gehäuse usw. würde ich mir persönlich aber sparen.

Wenn man sich mit den ganzen Optionen einmal auskennt, ist es ein set and forget - also gerade beim V auch schon sehr übersichtlich gemacht.
 
Nekroposting!

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ups :D

Welche Musikrichtung(en) willst du mit dem Amp abdecken?

Ich spiele Metal, Rock, Djent, Neoklassik und Prog(Rock/Metal). Wenn würde ich den Head anschauen, da ich nicht wirklich verstehe warum ich 90 Watt an eine 1x12" Combo hängen sollte. Ich tendiere normalerweise eher zu Engl amps vom voicing her, was dann doch deutlich günstiger ist, aber vllt sollte ich mir das Teil mal richtig anschauen? 1 Stunde hat definitiv nicht gereicht, um einen Überblick zu bekommen.
 
Teste für Deine Stilistik mal parallel den Diezel Hagen... ;)
 
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Ich hatte leider nur die Möglichkeit den Mark V zu testen. Preislich finde ich beide Combo sowie Head heftig. Wenn man mal schaut was in Amerika verlangt wird, merkt man das noch mehr. Soundtechnisch fand ich den V schon sehr verwirrend mit seinen gefühlt 1000 Einstellmöglichkeiten, da der IV viele push/pull potis hat könnte ich mir das als noch verwirrender vorstellen. Das wäre für mich ein negativ Punkt, obwohl es natürlich auch positiv gesehen werden kann. Dennoch mega geiler Sound im 2C+ Mode und das Edelholzgehäuse sieht einfach nur noch luxuriös aus. Ein Hingucker hat wohl leider immer seinen Preis.

Mich würde auch interessieren, ob ihr den Preis gerechtfertigt findet.
Dafür darf man in den USA eine Stange Geld für ENGL, Diezel und Co. auf den Tisch legen. Das Thema mit dem Vertrieb kommt hier immer wieder mal auf, anscheinend rechnet es sich aber und es werden noch genügend Mesas hierzulande verkauft. Die "hohen" Preise sind auch ein Grund dafür, dass viele Mesa/Boogie als "Boutique" einstufen. In den USA ist das eine ganz "normale" Marke.

90 Watt an einer 1x12" ist auch relativ selten. So viele Speaker gibt es nicht, die das aushalten. Ich würde da auch eher zu 2x12" oder 4x12" tendieren, vor allem ist man da flexibler.

Deine Anforderungen würde der Mark V aber super abdecken, man muss sich nur erst einmal einarbeiten. Eine Stunde ist da aber arg wenig. Der grafische EQ spielt auch eine sehr wichtige Rolle, ein Klassiker ist das V-Setting. Ich würde mir mal das Manual durchlesen, da gibt es ein paar gute Tipps, die man als Anhaltspunkte nutzen kann. Im IIC+-Modus bekommt man auch ein paar schöne Oldschool-Metalsounds hin.
Bei Mesas ist mir aufgefallen, auch bei digitalen Ampsims dieser Amps, das die Regler sehr stark von einander abhängig sind. Dreht man Höhen und Bässe auf, werden gleichzeitig die Mitten etwas gescoopt etc. Kommt man aus der Marshall-Ecke, so kann das schnell mal etwas überfordern. Ein JCM 800 ist da doch etwas "einfacher" einzustellen.
 
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Teste für Deine Stilistik mal parallel den Diezel Hagen... ;)

Ok, werde ich machen. Bis jetzt habe ich nur einen Diezel getestet. Es war der Diezel Herbert, klang geil, aber 180 Watt war mir doch over the top.

@Stratz hab deinen Beitrag erst nach dem Posten gesehen, sry :D Ja, stimmt in USA schaut man für deutsche Produkte nicht schlecht auf den Preis. Ich würde, wenn nur gebraucht kaufen, da kann man ganz gut sparen.
Die V Stellung werde ich mal probieren als Ausgangspunkt beim nächsten Mal testen und vorher das Manual lesen. Letztes Mal als ich Antesten war stand der amp zufällig im Raum, da habe ich mir gedacht probierste mal aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 180 Watt sind aber nicht dazu da, um den Amp "lauter" zu machen, sondern für den erweiterten Headroom. Gerade wenn man sehr tief stimmt, ist es nicht schlecht, wenn der Amp mehr Leistung hat. Ein 1 Watt-Amp kann auch schon sehr laut klingen, aber macht bei tiefen Tönen schnell schlapp. Wenn das Master Volume gut funktioniert, kann man solche Amps auch gut beherrschen und in der Mietwohnung spielen. Ein Amp müsste 1000 Watt haben, damit er doppelt so laut ist wie ein 100 Watter.
Bei 180 Watt müsste man aber schon eine 4x12er haben, bei 2x12 wird es doch schon sehr eng. Es gibt nicht so viele Speaker, die 90 oder 100 Watt vertragen.

Keine Ahnung, wie unterschiedlich die Gebrauchtpreise zwischen Diezel und Mesa sind. Neu ist der Preisunterschied ja doch sehr happig.
 
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Die 180 Watt sind aber nicht dazu da, um den Amp "lauter" zu machen, sondern für den erweiterten Headroom. Gerade wenn man sehr tief stimmt, ist es nicht schlecht, wenn der Amp mehr Leistung hat. Ein 1 Watt-Amp kann auch schon sehr laut klingen, aber macht bei tiefen Tönen schnell schlapp. Wenn das Master Volume gut funktioniert, kann man solche Amps auch gut beherrschen und in der Mietwohnung spielen. Ein Amp müsste 1000 Watt haben, damit er doppelt so laut ist wie ein 100 Watter.
Bei 180 Watt müsste man aber schon eine 4x12er haben, bei 2x12 wird es doch schon sehr eng. Es gibt nicht so viele Speaker, die 90 oder 100 Watt vertragen.

Keine Ahnung, wie unterschiedlich die Gebrauchtpreise zwischen Diezel und Mesa sind. Neu ist der Preisunterschied ja doch sehr happig.

An sich wäre die Idee dann vielleicht gar nicht so verkehrt, da ich überwiegend 7 Saiter auf Drop A spiele. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass ich im Bereich 50-120 Watt bleiben sollte. Da ich daheim 2x12" und im Proberaum 4x12" betreiben würde. Könnte man eine 4x12" und entsprechendem amp auf "laute Fernsehlautstärke" bekommen ohne Attenuator, da ich ungern einen so teuren amp im Proberaum "vermodern" lassen möchte?

Diezel und Mesa liegen gebraucht relativ ähnlich vom Preis was ich gesehen habe.
 

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