Metal -Einsteiger sucht entsprechende upgrades für vorhandenes Equipment

  • Ersteller DizzyDennis
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Danke auch an alle weiteren Beteiligten, bin tatsächlich momentan eher auf dem Dampfer, meinen Amp zu tauschen bzw. zu verkaufen und mir im gleichen Segment was neues zu kaufen. Bodentreter Hab ich ein paar ausprobiert und bisher noch nicht so den passenden effekt erreicht. Attitude kommt bei mir auf jeden fall auch dazu, vor allem die schnellen PM 16el bzw. 32el parts machen mir durchaus noch ein wenig Probleme, aber ich üb schon fleissig! ;)

Um dann doch noch die Frage nach Band-Beispielen zu beantworten, folgende höre ich persönlich gerne, auch wenn davon nicht alles reiner Metalcore ist:
Trivium, Soilwork, As I lay dying, Story of the Year, All that remains, Atreyu
 
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Bei der Bandrichtung würde ich dann aber an deiner Stelle wirklich eher Richtung amerikanisch angehauchte High-Gainer gucken, die "modern" klingen. In Richung klassicher Marshall geht von der Band imo keine :p (eine davon kenn ich allerdings auch nicht)
Beispiele: Engl, Mesa,Peavey, EVH, Soldano. Marshall eventuell den Valvestate 8100 (der kann imo modern ganz gut) oder die Jcm 2000er (TSL/DSL), aber genere verbinde ich wie gesgat den Sound der Bands weniger mit Britischen Amps.
Außerdem kommts natuerlich auxh aufs Budget an, was überhaupt in Frage kommt. (gebrauchtkauf?)
 
Budget wären um die 500€, das was ich für meinen Peavey auch ca. bezahlt hab. Gebrauchtkauf würde ich sogar bevorzugen.
 
Einer der Klassiker für modernen High-Gain: Peavey 6505+, die 112 Combo wäre gebraucht auch im Budget. Zerre ist sehr gut, der Clean solala(6505 halt), der interne Speaker solide. Hab selbst einen, allerdings zum Topteil umgebaut (sehr beliebter "Mod" um an ein kleineres Peavey 6505-Top zu kommen) Manko wäre der Fx-Loop, der Amp kriegt sehr viel Fizz und Höhen dazu, wenn man den Loop benutzt. Einige mögens, ich persönlich nicht. Das Teil das man fix eingelötet hat um das zu "fixen" hat allerdings nur 80 cent oder so und 20 Minuten meiner Freizeit gekostet ;) im Guten und Ganzen aber ein grundsolider Amp und typisch 6505 sehr brutaler und feinster Metal-Sound.
Ich denke mal, du peilst eher eine Combo an da keine Box vorhanden? Ansonsten wäre der Engl Fireball in der 60 Watt Version auch eine Überlegung wert, vor allem die alte Version mit Chrom-Front kriegt man teilweise auch so in dem Bereich. Brauch dann halt ne Box.
 
Topteil+Box würde auch gehen, habe noch eine 4x12er von Harley Benton. Keine Ahnung wie tauglich die ist für den Sound

Edit.: Habe mir mal Demos von dem Engl Fireball 60 angehört, sowie vom Peavey 6505+ und ich finde bei beiden ist im gain so ein "fuzz" drin also so ein hohes nerviges rauschen oder zischeln. Ist das bei allen high gain amps so oder gehts auch ohne?
 
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Kommt drauf an, was du genau meinst. High-Gain ist halt High-Gain, so ein bisschen Fizz hat man halt einfach durchs Gain. Aber klar, hängt viel vom Amp ab. Der Peavey z.B. kann (je nach einstellung) extrem fizzelig sein, aber wenn mans mit Gain und den Settings übertreibt, kriegt man viele Amps sehr fizzelig. Auf Videos kannst du halt nicht zu viel geben, am besten fährst du so oder so mal in einen Laden und spielst mal ein bisschen was an. Das würde dir sicher viel bringen, um mal auch einfach einen Eindruck zu kriegen, wohin die Reise gehen soll ;)

Die Harley Benton is sicher ok. Ist das die Vintage Version mit V30 oder die Andere? Die "perfekte" Box dindet sich eh erst, wenn man den passenden Amp hat. Muss ja alles zueinander passen.
 
Ich habe Digitech nicht vorgeschlagen... ich benutze ihn ja auch nur für Black Metal ala Mayhem

Ich würde ihn noch nichtmal dafür nutzen ;) Mein Klampfer ist mitlerweile auch von dem Teil weg.
 
Es gibt ja auch verschiedene Zerrtypen, eher körnige wie der Peavey, oder eher glatt wie ein Diezel.

Das ist z.b. das AMT P1 Pedal

https://soundcloud.com/bonsai420/amt-p1-metal-pedal

Abgenommen mit einem Sm57 an meiner 4x12, bestückt mit Celestion Seventy80 (Ich mag sie ^^)

Der Bass wäre noch Tighter, wenn ich die Box von der Wand weg gestellt hätte.

Ist nur ein kurzes Riff.

Ps.: 666 Beiträge :great:

PPs.: Bearbeitet ist daran nichts, nur ein HP/LP 80/10k
 
Ich geb auch mal meinen Sempf dazu, vielleicht lesen ja noch andere Einsteiger mit und fragen sich, was wohl fuer erschwingliches Geld gekauft werden sollte. Wenn man selbst keine Erfahrung hat, muss man die sich halt irgendwo borgen...

1. Korrekter Amp
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass ein "kleiner" Roehrenamp wahre Wunder vollbringt. Einem Kumpel haben wir zum Geburtstag einen Randall RD20 H gesponsert. Betrieben wird der Eimer an einer 2x12" Box. Die Begeisterung haelt seitdem konstant an. Wird mit einem kleinen Multi-FX betrieben. Gespielt wird darauf hauptsaechlich Old-School Speedmetal, aber auch klare und gecrunchte Cleansounds sind drin, z.B. fuer Blues und Rock.
Vom Krachpegel reicht so eine Kiste praktisch fuer (fast) alle Lebenslagen. Im Proberaum sind 20 Roehrenwatt vollkommen ausreichend. Der Randall ist gut ausgestattet, hat einen FX-Weg (Send/Return).

2. Korrekte Box
Hab selber am eigenen Leib erfahren, was eine gute Box fuer einen Unterschied machen kann. Wenn man mal ne Sekunde lang drueber nachdenkt, leuchtet das auch sofort ein. Ich wuerde sowas hier -> Palmer 2x12" V30 empfehlen. generell sind die v30 DER Standardspeaker und wahrscheinlich auch am weitesten verbreitet, wenn man an Rock und Metal denkt. Dem TE geht es ja darum, einen "guten Sound" zu bekommen. Denke ich an meinen Werdegang als Gitarrist, faellt mir auf, das "mein guter Sound" erst kam, als ich mir ueberlegte, an was mein musikalisches Gehoer denn gewoehnt ist. Ein Teil davon heisst Celestion V30, ein anderer Teil "gecrankte" Roehrenamps.
Die empfohlene Palmer Box ist eine robiuste, ordentlich konzipierte und hergestellte Box, die obendrein noch gut klingt. Preislich liegt sie im unteren mittpreisigen Segment.

Mit der o.g. Combo hast Du fuer ca. 800 Steine ne sehr gute Basis und einen sehr ordentlichen Grundsound, den man ggf. mit Hilfe des FX-Wegs und Effektpedalen ausbauen kann.

Meine Erfahrung mit Verzerrern und Pedalen generell ist die, dass jedes Pedal scheisse klingt, wenn der Grundsound scheisse ist. Der kleine Randall liefert out of the Box schon recht ordentliche Metalsounds, von Old-School bis gescooped mit einer fuer die Preisklasse guten Transparenz. Die Kiste hat 2 Kanaele, somit kannst Du auch zw. Clean und Dirty hin und her schalten.

Der Randall ist von meiner Seite aus jetzt nicht in Stein gemeisselt, aber den Eimer kenne ich gut und IMHO klingt und funktioniert er sehr gut (Selber besitze ich einen Mesa Boogie Caliber 50 Combo, einen Rivera Knucklehead K-100 und einen Kemper. Ausserdem steht im Proberaum noch ein Line6-Bogner 100 Watt Roehrenmodeller und ein Engl Savage. Damit moechte ich zum Ausdruck bringen, dass ich schon beurteilen kann, was mir gefaellt und was nicht.)

Womit man definitiv nix falsch macht waere ein Marshall DSL15 oder mit den JVM210/410 Kisten. Allerdings finde ich mittlerweile einen 100 Watt Amp fuer den Hobbymucker gnadenlos overpowered. Weniger ist hier mehr. 100 Watt klingen nur gut, wenn die Weide gross genug ist, damit man die Pferdchen auch laufen lassen kann, wenn ihr versteht was ich meine.

VG
Jacky
 
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Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mir erstmal das hier bestellen und ein paar Wochen mit deinem Verstärker testen:
Wenn du damit zufrieden bist, ist alles gut. Wenn nicht, kannst du es innerhalb von 30 Tagen zurückschicken.
Dann würde ich in der Tat die Augen nach der schon erwähnten 6505 Combo offen halten:
Den müsstest du gebraucht für ca 500 € bekommen und wenn ich das richtig sehe, spielt im Metalcore so ziemlich jeder, der keinen Mesa Rectifier spielt, einen 6505 bzw 5150.
 
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Ich hatte ihn glaub ich empfohlen. Als Topteil macht er mir zwar noch mehr Spaß ( :D ), aber ich kanns nur nochmal sagen: der Peavey Combo ist ein geiles Teil!
 

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Möglicherweise wäre auch aus der AMT-Ecke was für dich drin. Die Emulieren verschiedene Verstärkertypen wie 5150, ENGL, Diezel u.v.m., sowas würde ja genau in dein Soundschema passen. Können als Preamp oder Drive Pedal genutzt werden. Damit kannst du also direkt in den FX-return gehen und somit deinen Classic 30 Sound umgehen, falls dieser nicht gewünscht ist, ansonsten halt vor den Amp schalten.

Ich kann aus langjähriger Erfahrung das AMT E-1, also die ENGL-Emulation empfehlen, klingt ausgewogen, lässt aber auch Kreischen zu, und hat ein Spektrum von Alternativ Rock wie Puddle Of Mudd bis hin zu heftigsten, ENGL-typischen Lead sounds
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hatte selbst den von dir genannten Peavey, aber als Topteil. Habe mir dann für Metal-Sounds den Rivera Metal Shaman gekauft. Und der ist eine Wucht, von brutalstem kalten Metal-Sound bis zu Van-Halen-High-Gain is alles möglich und ein Noisegate ist schon mit eingebaut, was sehr praktisch ist. Neu ist es aber leider teuer, aber gebraucht noch verschmerzbar. Wenn du irgendiwe die Möglichkeit hast, es zu testen... mach's! :)
Hat das DIng einen "Brutality"-Schalter? :DDD
 
Wenn du deinen Amp behalten willst und auf ein Pedal setzt, dann würde ich auf jeden Fall mal das neue MXR 5150 "Overdrive" Pedal antesten

Dem kann ich nur zustimmen.
Eigendlich passt der Name Overdrive nicht.
Klingt von soft bis Brutal ziehmlich amtlich.
Den habe ich mir auch gerade gekauft.
Der kann ebend auch High Gain und das ziehmlich luftig vom Sound her.
 
Jacky Thrilla hat eigentlich alles gesagt.
Randall, ENGL und Peavey 6505 im 30- 50 Watt Bereich ausprobieren, nach einer 2x12er V30er Box umgucken oder deine 4x12 nehmen.
Combos & Pedale würde ich erstmal ad acta legen.
 

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