Mit GU weitermachen, trotz Meinungsverschiedenheit?

Vali
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Da sich meine gesanglichen Fortschritte zur Zeit arg in Grenzen halten und Tante Heiserkeit (belegte Stimme) mich nach der Bandprobe ab und zu wieder besucht, wenn ich versucht habe "mit Power" zu singen, nehme ich nun wieder mal Unterricht. Endlich habe ich jetzt eine Lehrerin gefunden, die im Pop und Jazz tätig ist und selbst gerade in Richtung Musical ausgebildet wird, also keine reine Klassikerin ist. Ich hatte bisher nur eine Probestunde, aber wir haben viel miteinander geredet, uns ein paar Songs meiner Band angehört und ich musste ein Lied vorsingen, in dem man mein Problem hört, nämlich dass ich an Stellen die Schmackes brauchen putzipu-knuffig oder hach-so-schön klinge, was für die Musik die ich mache und machen will ziemlich unpassend ist. Meine Vermutung hatte die GL bestätigt, dass sich meine klassische Vorbildung in den hohen Mitten durchschlägt und ich an Stellen, die im Pop/Rock normalerweise gebeltet werden, sehr viel Kopfstimme mit Kuppelklang nutze. Die Lösung soll sein, dass ich Belting lernen sollte, wenn ich raus aus der Schmuseecke will. Dies könne man ändern und die technischen Grundvoraussetzungen (genauer: Stütze, bruchloses Singen mit Mischstimme, Maskenresonanz in Mitten, gute Kopfstimme, kann rufen und expressiv sein) soll ich angeblich haben. Alles schön und gut, aber...

Da die GL neugierig war, was ich unter Stütze verstehe, hat sie mich getestet. Tja, hab eben das runtergebetet, was ich hier auch tue :D und wurde als richtig befunden. Theoretisch wären wir uns also einig, was Stütze ist und wozu das gut sein soll. Praktisch trennen wir uns aber wieder. Ich sollte eine einfache Vokalise lippenblubbern und sie hielt ihre Hände auf meinen Oberbauch. Da hieß es, dass Rücken und Flanken "gut" wären, aber dass der Bauch vorne "instabil" sei. Der Bereich um das Zwerchfell herum solle "fest" sein und bleiben, denn dann seien die Bauchorgane durch das Zwerchfell nach unten verdrängt, ergo das Zwerchfell gespannt. Ich dachte nur "Aber hallo" aber sollte mal probieren nach vorne gegen ihre Hand zu singen (was bei mir darin endete, dass ich meinen Oberbauch aktiv nach vorne schiebe). Ich sagte ihr, wenn ich meinen Bauch so fest mache, wird mein Hals auch fest und ich spüre einen Druck im unteren Hals. Das sollte angeblich ein Koordinationsproblem sein und ich muss üben den Bauch fest aber die Halsmuskulatur locker zu lassen und deshalb zur Lockerung leicht mit dem Kopf wackeln soll. Tja, hmm, ich bin da skeptisch. Ausgerechnet bei den Basics.
Die anderen Übungen kamen mir aber in Ordnung vor und auch nicht anstrengend. Sollte wie ein freches Kind nänänänänänä "sagen" (twang schätz ich mal) und dann einfache Vokalisen auf nä singen. Geatmet habe ich dabei wie immer, also überhaupt nicht daran gedacht und ich war nach der Stunde nicht heiser. Zu einem meiner Songs gabs auch gleich einen Instanttipp, der gleich gut funktioniert hat (falls es jmd interessiert: die ganz tiefen Töne (f-c) nicht nur ausschließlich nach oben, sondern auch weit nach vorne denken. Nichts Aufregendes, sorry) und ansonsten haben wir uns gut verstanden und es gab immer Rückmeldung und sie forderte auch immer Rückmeldung, was ich von meinen früheren GL nicht kannte. Bis auf die Sache mit dem festen Bauch hatte ich von dieser Probestunde einen positiven Eindruck.

Am Ende der Stunde hatte ich gemischte Gefühle. Ich sagte nochmal, dass ich was die Stütze und fester Oberbauch angeht, etwas skeptisch bin, aber es mit ihrem Unterricht nächste Woche nochmal probieren möchte.
Was meint denn ihr dazu? Lohnt sich das überhaupt diesen GU zu nehmen, wenn wir leicht verschiedene Ansichten über absolute Basics wie Stütze haben? Hat sie vielleicht sogar Recht, meine Stütze könnte noch stabiler sein? Und wenn es doch kontraproduktiv mit dem festen Bauch ist, kann man auf Dauer überhaupt zusammenarbeiten, wenn ich BauchFestAnweisungen ignoriere? Also sollte ich mir mal nicht so sicher mit meiner Stütze sein und drauf eingehen oder sperre ich mich zu Recht dagegen?
Da ist also ein kleines Gefühlschaos in mir und bis Oktober sollte ich mich entscheiden, ob ich es doch lieber lasse oder mit dem Monatsvertrag anfange. :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Hallo Vali,

wenn Du Dich erst im Oktober entscheiden musst, würd ich ihr nochmal ein oder zwei Stunden geben. Es klingt doch soweit alles positiv.

Stütze ist ja irgendwie kein festgenagelter Begriff (so kommt es mir jedenfalls vor) und jeder Mensch ist anders. Und wenn Du in den Bandproben heiser wirst, war es halt ned ganz richtig.

Ich würd mich mal drauf einlassen und gut auf den Körper achten, wie er reagiert. Verstehe ich das richtig, Du machst immer nur für einen Monat einen Vertrag, kannst also notfalls relativ schnell aussteigen?
 
Hi, würde mich da mal spontan moniaqua anschließen.
Wenn du noch etwas Zeit hast, dich endgültig zu entscheiden, würde ich diese Zeit auch nutzen. Ich denke, nach einer einzigen Stunde kann man evtl. noch nicht 100%ig sagen, ob es wirklich zwischen Lehrer und Schüler passt. Im Großen und Ganzen scheint es doch sehr positiv zu laufen und die evtl. "Unstimmigkeit" bzgl. der Stütze wird sich ja vllt. auch verflüchtigen oder klären, wenn ihr erst noch ein, zwei Mal miteinander gearbeitet habt.
 
Wenn du bei den Proben ab und an heiser wirst, singst du vielleicht auf einer zu hohen Lautstärke. Mich irritiert der Krach auch noch oft genug.
Ich würd gern mal hören, was du als "zu nett" empfindest. Meiner Meinung nach liegt da oft der Ursprung an der Artikulation, nicht daran, wie du mischst. Vielleicht bedingt die "Fauchstellung" (copyright by Bell :D) auch einen brustigeren Klang. Man macht sich das oft ein bisschen zu schwer. "Nänänänänänä" vermittelt dir genau das Gefühl, wie du bei angezerrten Passagen klingen sollst! Das ist das perfekte Beispiel, wie man an seine natürliche Stimmverzerrung kommt. Da sind wir wieder bei den Bildern mit dem Springteufelchen, das aus der Box springt und losnölt :)

Die Sache mit dem Bauch...also bei mir ist das jetzt auch nicht steinhart wenn ich singe, aber ich spüre schon dass die Bauchmuskeln leicht arbeiten (ohne dass ich das aktiv unterstütze!). Aber noch ne Idee: An der Nackenmuskulatur merke ich schnell, wenn ich krampfe. Ist das bei dir auch so?

Zum Unterricht: Ich schätze das musst du selbst wissen. Im Zweifelsfall verlierst du halt ein bisschen Geld und es bringt dir nichts. Aber ich denke nicht, dass du dir in einem Monat irgendwelche Sachen antrainierst, die du nicht mehr loswirst.
 
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Grade bei der allseits beliebten Stütze, bei der sich ja eh kaum wer einig ist und jeder für sich eine funktionierende Vorstellung entwickeln muß, sind doch unterschiedliche Ansichten quasi vorprogrammiert. Ich würde mich darauf nicht allzusehr versteifen. Klar gehört's zu den Basics, aber so wie Ärzte die schlimmsten Patienten sind, sind erfahrene Sänger die schlimmsten Schüler ;)
Es kann sein, daß Du ein anderes Verständnis der Stütze gebrauchen könntest - zumal Du ja zumindest teilweise auf eine Art singen möchtest, der Du (noch) nicht mächtig bist. Es kann auch sein, daß sie in der ersten Stunde ihre Pauschalstütze erklärt und sich aber später an Dich annähert bzw. Dich diesbezüglich gewähren läßt, wenn sie merkt, daß Deine Stütze für Dich funktioniert. Kann man alles erst nach einer Weile sagen.

Solange die Chemie stimmt und ihr über solche Dinge reden könnt, würde ich erstmal weitermachen. Probiere doch mal ihren Weg aus und wenn's Dir nicht reingeht, rede mit ihr drüber. Zurück zum bisherigen kannst Du ja immer - insofern kannst Du nichts verlieren, außer ein paar Euro natürlich.
 
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Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an: nicht zu sehr abschrecken lassen, zu dem Thema gibt es einfach sehr viele Ansätze, Verständnisvarianten und Methoden und wenn man sich etwas besser kennt, lernen sowieso beide Seiten, für sich zu übersetzen, was der andere gerade sagt. ;) Wenn du grundsätzlich ein gutes Gefühl hattest und das der einzige Punkt war, der dich ins Grübeln gebracht hat, würde ich dem nicht zu viel Gewicht beimessen. Dass sie Feedback möchte, zeigt immerhin, dass sie offen ist für deine Meinung und auf dich eingehen möchte. Und vielleicht ist ihr Ansatz ja tatsächlich zielführend, wenn man sich drauf einlässt - das "gegen die Hand atmen" höre ich jedenfalls nicht zum ersten Mal.
 
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Ich schließe mich ebenfalls meinen Vorrednern an, die im Grunde schon alles gesagt haben.

Und verrate etwas aus dem Nähkästchen: ich hatte mal eine GL, deren Stütz-Erklärungen ich extrem kompliziert fand. Vielleicht war ich einfach zu blöd dafür, aber ich habe es einfach nicht hinbekommen. Ich sollte die Rippen nach oben aufspreizen, das kleine Becken aktivieren und "den Nacken öffnen", irgendwie so :gruebel:
Ich habe das nie befolgt, sondern zu Hause so weiter trainiert, wie ich es ursprünglich gelernt hatte, und habe ihr das nicht verraten. Im Unterricht habe ich oft nur so getan, als würde ich ihre Anweisungen befolgen, weil ich sie entweder nicht verstand oder weil sie mir nichts brachten. Sie wurde aber immer zufriedener mit meinem Klang, und ich blieb eine Weile bei ihr, denn ansonsten hab ich viel Nützliches bei ihr gelernt, das muß ich wirklich sagen.

Die Stütze ist für viele ein großes Mysterium, aber andere Dinge spielen ebenfalls eine Rolle, wenn man gut singen will!

Und, Vali: du bist doch erfahren genug, um auf dein Bauchgefühl vertrauen zu können, ob der Unterricht was für dich taugt oder nicht...
 
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Danke euch vielmals für eure Einschätzung! Ich mache mir wohl einen zu großen Kopf drum. Bin nämlich ein wenig geschädigt von dem GU, der mir vor einigen Jahren fast die Stimme ruiniert hat. Da ist man misstrauischer.
Ich bin ja nicht primär da, weil ich die Stütze neu lernen will, sondern um zu lernen wie man Klänge ohne Anstrengung im Hals erzeugen kann, die nicht "schön" und lieb klingen. Wenn ich in Proben ausschließlich schön und lieb singe, bin ich am Ende nicht heiser. Eben nur, wenn ich auch mal "mit mehr Punch" oder wie auch immer man das nennt, singen will. Dann bin ich entweder zu zurückhaltend, dass es weiterhin lieb und schön klingt, oder ich kreische blind drauf los. Auch solche Sachen wie darauf zu achten helle Vokale zu nutzen und Konsonanten auszuspucken, brachten mir nichts außer dass es überartikuliert klang. Was das also angeht, kann ich wohl viel von der GL lernen. Wenn ich schon frech sprechen und schimpfen kann, solle nicht mehr viel fehlen.
Mit ihrer Stütze war ich nur skeptisch, weil ich dachte 'harte Bauchdecke' + 'Bauch vorschieben' = Verspannung = schlecht und ob das nicht ein Grund ist, schnell die Flucht zu ergreifen. Oder ich kapier einfach nicht, was sie von mir will und ich bin es die so komische Sachen macht, wenn ich mit dem Oberbauch gegen ihre Hand singen soll.
Sonst würde ich es eben probieren und wenn der Druck im Hals trotz aller Maßnahmen nicht weggehen will, dann lasse ich das eben. Meine Stütze ist meinem Gefühl nach nämlich tatsächlich noch nicht 100%ig zuverlässig (in Form von leichten Intonationsschwächen) und vielleicht ist das das letzte Detail das mir fehlt. Ende dieses Jahres werde ich dann wohl klüger sein. Früher kann man wohl nicht sagen, ob es mir was gebracht hat.

@sing-it: *lol* Ich muss dann wohl eine ganz schlimme Schülerin sein, denn ich bin nicht nur "erfahrene" Sängerin (O Gott wie das klingt 'hui, ich bin ja so erfahren' ;) ) sondern auch (bald) Ärztin :rofl:
Ich werd mir schon Mühe geben nicht zu viel zu denken, sondern auch mal zu machen
 
Nur für den Fall, dass es jemanden noch interessieren sollte,

ich bin bei der Lehrerin geblieben und hab mich mal drauf eingelassen. Das mit dem Bauch vorschieben, hat sich schon relativiert. Sie meinte nur, dass nach dem Einatmen der Bauch nicht wieder einfallen soll und eben nicht, dass ich den rausschieben soll. Gut, das passt schon eher in mein Welt-/Stützbild :D
Stimmprobleme habe ich keine bekommen, im Gegenteil, zum ersten Mal wieder sehe ich die Leute von meiner Band mit großen Augen da stehen und "Sach mal, wendest du schon was vom Unterricht an? Das klang eben voll geil!" sagen. Nach langer Zeit mal wieder Unterricht zu nehmen, ist sehr interessant und hätte ich wirklich gebraucht in Sachen Belting. Ich werde ständig gestoppt und korrigiert, weil ich sehr gerne dazu neige zu drücken und zu schreien und das leider nicht merke (bzw. würde ich das erst hinterher in Form einer belegten Stimme merken). Da muss ich mich also voll auf sie verlassen und sie scheint es gut zu machen, weil ich nach dem Unterricht nicht heiser bin. Mit viiiel Konzentration schaff ich inzwischen auch mal ein c'' :)rofl: wie jämmerlich, aber für mich wahnsinn ;)).
 
Mich interessiert's :)
Das klingt doch toll! Die Reaktion deiner Band sagt alles. Meistens muss man einfach nur energisch genug singen, und das ist das schwere daran. Ich neige auch immer noch dazu hier und da mal zu drücken, wenn es nicht so recht will und sich selbst zu stoppen ist noch viel schwerer. Und ein c'' ist doch eigentlich für Rockmusik auch schon anständig - mehr als das f'' brauchst du vermutlich selten. In letzter Zeit mach ich bei den hohen Tönen die Augen zu, komischerweise bleibe ich so entspannter. Klingt albern, oder? :cool:
Wenn man sich jeden Ton erarbeitet und ein Konzept entwickelt, hat man halt das Glück, dass man ihn nachher auch abrufen kann und nicht auf gute Form oder Glückstreffer angewiesen ist. Dadurch klingt man meiner Meinung nach auch noch mal abgebrühter.
 
c'' gebeltet ist doch ziemlich cool! :) Freut mich, dass sich das Bleiben rentiert hat!
 
Danke! Leider funktioniert das nur auf "ney". Sobald ich genau dasselbe auf "Ja" mache, ist schon bei gis' Schluss :rolleyes: Sie meinte aber, das kommt noch und unser Ziel ist e'', aber wahrscheinlich erst in einigen Monaten realisierbar, wenn ich ganz fleißig bin... :D
 
Hab Geduld, Vali. Das wird schon noch - und wenn nicht, so what ?
Viele meiner Schülerinnen haben das selbe Problem, sie können bis c"/d" belten und dann (d.h. beim Passagio) ist Schluß - es kann schon eine Weile dauern, bis man höher belten kann, es kommt aber auch auf die Veranlagung an, manche Stimmen tun sich enorm schwer damit.
 
ein c'' zu belten ist doch toll... ich schließe mich da uneingeschränkt den anderen an... bleib geduldig dabei... dann wirst du sowohl die "ney/ja"-"Problematik" verbessern und auch irgendwann noch etwas höher belten, als c'' !

Ich spreche da aus Erfahrung, es braucht viel Übung und Geduld und sicherlich auch den einen oder anderen Rückschritt manchmal.... aber dann klappt es auf einmal eines Tages.
 
um's auf den Punkt zu bringen: :great:
 
Ah, danke für die Aufklärung! Ich dachte schon, ohje, e''? Da hab ich noch einen sehr langen Weg vor mir *g* Naja, hatte bisher nur 4 Stündchen und davon war eine die Probestunde. Ich bin aber schon gewarnt worden, dass es bei Leuten, die klassisch vorgebildet sind meist länger dauert und frustrierender sein kann als bei Anfängern, die es nicht anders kennen und sowieso näher am Sprechen sind. Bei Klassikern sei es nämlich oft so fest eingespeichert, dass die Kehle ganz weit sein soll und der Kehlkopf schön tief, dass der Ton sich nach oben ausbreitet, schön und rund ist. Die meisten sollen daran scheitern zu akzeptieren, dass es am Anfang häßlich klingt und viele Mädels sich doof dabei vorkommen, wenn sie im Unterricht wie Kinder plärren oder wie ne Hexe sprechen sollen. Eine große Blockade und alles im Kopf. Durfte letztes Mal auch sowas komisches machen wie mich ans (geschlossene) Fenster stellen und zur Wohnung gegenüber "Hey, pass auf!" rufen. Kann mir vorstellen, dass das einige doof finden, aber ich bin für Blödeleien gern zu haben. :D (Was wohl die Nachbarn denken?)
 
Das ist es ja eben: Es SOLL nicht schön klingen. Ich liebe es, lustige Geräusche zu fabrizieren mit meiner Stimme. Als Cartoon-Sprecher wäre ich bestimmt super :D

Ich probier auch immer mal, Sachen nachzumachen. Das vollkommene Loslassen in solchen Momenten ist echt wichtig, und die Hexe oder das Teufelchen machen doch auch Spaß, oder? :)

Schau dir mal Zen of Screaming von Melissa Cross auf Youtube oder so an: Wenn du siehst wie ein paar harte Kerle an einem "Hey" scheitern, das wahrscheinlich bei kleinen Mädchen härter rüberkäme, lachst du dich tot :D
 
Ach Vali.... :)
Wenn du wüßtest, wieviele Mädels sich bei mir ans Fenster stellen und laut "Hey, Joe!", "No way!" und ähnliches rufen müssen..... manchen fällt das tatsächlich schwer, und es dauert eine ganze Weile, bis sie wirklich mit guter Atemanbindung und Körpereinsatz rufen können. Bisher haben es die meisten aber gelernt. Die ganz schüchternen, zurückhaltenden Naturen müssen ja auch keine Belterinnen werden. Es gibt viele schöne Stile.
 
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Das ist es ja eben: Es SOLL nicht schön klingen.

Also ich würde lieber sagen: Es MUSS nicht schön klingen... es kann aber bis zu einem gewissen Grad auch schön klingen... es kommt immer auf den Song an und in welcher Höhe man beltet.
Nicht alles im Belt ist quietschig, eng, schrill, hässlich... belt kann einen durchaus warmen, runden Klang haben...

Diese klasse "Ruf-Übungen" kenne ich übrigens auch nur zu gut... was hab ich mich am Anfang damit rumgequält, weil ich doch eher der ruhigere Typ bin... ich "bölcke" nicht einfach mal so jemanden über die Straße an... *grins*, aber ich bin das beste Beispiel dafür, dass man es lernen kann...
 

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