Modifizierte Vintage VS6 als günstige Alternative zur Gibson SG?

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Hallo zusammen,
normalerweise besitze ich genug schöne Gitarren (auch etwas teurere, vornehmlich der Marke mit G.), aber wie wohl jeder Gitarrist das Gefühl kennt, nie genug zu haben, hege auch ich wieder die Entscheidung mir eine neue Gitarre zu kaufen. Ich bin vor längerem beim Durchtesten an der Gibson SG Standard hängen geblieben. Ich suchte damals nach einer Gitarre, die den klassischen Rocktone den ich so schätze, perfekt rüber bringt, aber dennoch anders klingt als meine Schätzchen namens Les Paul.
Nach Explorer und Flying V, fiel die Entscheidung auf die SG. Die "rotzt" einfach ohne Ende:D. Im Grunde ist die Kaufidee, dann aber doch wieder verworfen worden.
Nun bin ich aber doch wieder drauf und dran mir diesen Wunsch zu erfüllen. Jetzt frage ich mich aber doch...muss es denn wirklich das Original sein? Die Gitarre wird denke ich eh nur einen "Nebenplatz" in meinem Set-Up einnehmen.
Demletzt konnte ich in einem Musikladen die Vintage SG anspielen und ja...klingt doch auch nicht schlecht. Vielleicht noch die Gibson Humbucker einsetzen und dann sollte doch gar kein derart großer Unterschied, rein von den Features, zum Original bestehen!? Ich habe auch mal die Thomas Blug Strat ca. ein halbes Jahr besessen und war damit qualitativ mehr als zufrieden...bin aber kein Strat-Spieler. Oder hapert es da schon an der Stimmstabilität?
Mahagony-Korpus etc. - alles da. Oder gibt es da doch kleine aber feine Unterschiede? Gibt es gar noch andere Alternativen? Epiphone, Tokai...?

Vielen Dank für eure Ideen und die Unterstützung!
 
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Eine Vintage SG mit Gibson PUs wird dich in etwas 400 Euro kosten. Eine Gibson SG Ebony Special gebraucht 5-600 Euro. Na, da wüsste ich wirklich was ich mache.
Und du bist eigentlich schon lange genug dabei um zu wissen, dass Mahagoni nicht gleich Mahagoni ist oder? ;)
 
Eine Vintage SG mit Gibson PUs wird dich in etwas 400 Euro kosten. Eine Gibson SG Ebony Special gebraucht 5-600 Euro. Na, da wüsste ich wirklich was ich mache.
Und du bist eigentlich schon lange genug dabei um zu wissen, dass Mahagoni nicht gleich Mahagoni ist oder? ;)

Klar, Mahagony ist nicht gleich Mahagony! Aber ich stelle mir halt immer wieder die Frage, ob das Holz, gerade bei solch "dünnwandigen" Gitarren einen derart großen Einfluss nimmt. Aber vielleicht täusche ich mich auch. Bei meiner Gibson R7 habe ich das schon gemerkt. Der spezielle Charakter der Paula bleibt trotz Pickupwechsel immernoch erhalten und zwar vordergründig!!! Aber ist das auch bei der SG so?
Aber gerade das mit dem Preisunterschied stimmt schon. Andererseits habe ich auch schon die Gibson SG Standard und die Faded verglichen. Hier hat mir irgendwie die Standard mehr gefallen. Die Faded, die ja preislich eigentlich schon ein Witz;) ist, also im Vergleich zu manch "Billig-Gitarre",klingt mir irgendwie zu offen. Wenn dann würde also nur die Standard bzw. dann ja auch die Special in Frage kommen.
 
Grundsätzlich ist es ja nicht "nur" das Holz, sondern das Gesamtpaket inkl. Hardware, Elektronik, Lackierung, Bunddraht etc. etc. Bei einer 800 Euro Gitarre bekommst du da einfach in der Regel an der kompletten Front was hochwertiges. Insofern lohnen sich 200 Euro mehr in die Tasche zu greifen da durchaus.
 
Ich teste seit ein paar Monaten verstärkt diverse Gibson-Modelle und - Kopien, weil ich mal wieder auf der Suche bin. Ich habe sowohl eine Gibson SG als auch eine Vintage SG besessen. Fazit:

Ich bin zu arm, um mein Geld für billige Gitarren zu verschwenden.

Eine (ausgesuchte) SG Standard für 1300 Euro neu ist immer der bessere Deal. Obertöne, die (schlechtes) Holz nicht raushaut, kann ein Pickup-Wechsel auch nicht hervorzaubern. Wenn Du Dir eine R7 leisten konntest, dürfte Preis für eine SG Standard wohl kaum ein Hindernis sein. Von Gebrauchtkäufen ohne Testmöglichkeit rate ich ausserdem kategorisch ab. Zulasten des Qualitätsrisikos sparen zu wollen, geht i.d.R. nach hinten los.
 
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hi lespaulfreak!

ich schließe mich meinen vorpostern an - spar´ein bißchen länger und kauf´dir eine gibson. am besten eine standard.
die gebrauchtpreise für diese gitarren sind mehr als fair und du bekommst eine gitarre mit der du lange glücklich sein kannst - ohne die bohrenden selbstzweifel die der kauf eines "minderwertigen" modells bei gibson-fans zwangsläufig nach sich zieht ;)

cheers - 68.
 
Und ich würde nicht immer auf das grosse G. setzen. Die einen schwören auf Gibson , die anderen auf Fender und wieder welche sagen die bauen beide in unserem Jahrtausend nur mist. Wenn ich zu dem Gitarrenbauer meines Vertrauens gehe und ihn auf Gibson anspreche verdreht er die Augen und sagt " Jung , such dir liebe ne Epiphone Elitist" . Tokai wurde hier auch schon oft als starke Konkurrent von Gibson gehandelt .

Ich würd mich sicher keine "billige" Kopie ins Heim stellen , aber es gibt wirklich genug alternativen .
 
Mit einer gebrauchten SG Standard kommst du mit etwas Glück mit 600-800€ hin und hast eine wirklich gute Gitarre. Ich hatte bisher noch keine Standard in der Hand die wirklich schlecht war. Wenn du eine günstige SG Kopie kaufst und dann mit teuren Pickups aufmotzt hast du mit Sicherheit nicht das gleiche Ergebnis wie mit einer Gibson.
Dazu kommt, dass du bei einem derartigen Umbau einen wesentlich höheren Wertverlust haben wirst als mit einer gebrauchten Standard.
Aber vlt. geht es dir ja auch etwas um den Spaß eine Gitarre zu modeifizieren - wenn das auch ein Faktor ist spricht natürlich auch nichts gegen die Vintage SG ;)
 
Morgen,

so wie ich das sehe kostet eine SG Standard genau das Gleiche wie eine Les Paul Studio. So teuer sind die SGs doch garnicht. Ich würde da nicht herumsch* und gleich auf das Original setzen, ob jetzt neu oder gebraucht sei einmal dahingestellt.
 
Und ich würde nicht immer auf das grosse G. setzen. Die einen schwören auf Gibson , die anderen auf Fender und wieder welche sagen die bauen beide in unserem Jahrtausend nur mist. Wenn ich zu dem Gitarrenbauer meines Vertrauens gehe und ihn auf Gibson anspreche verdreht er die Augen und sagt " Jung , such dir liebe ne Epiphone Elitist" . Tokai wurde hier auch schon oft als starke Konkurrent von Gibson gehandelt .

Ich würd mich sicher keine "billige" Kopie ins Heim stellen , aber es gibt wirklich genug alternativen .

Grundsätzlich hast du da nicht unrecht und bei jeder anderen Bauart würde ich dir Recht geben, aber bei den SGs ist meiner Meinung nach Gibson nach wie vor uneingeschränkt Marktführer und das zu Recht. Ich hatte bisher nicht eine SG oder eine aus einer SG-ähnlichen Bauart in der Hand, die einer guten Gibson das Wasser reichen konnte. Ich hab zwei zu Hause (Ebony Special und Menace) und werde beide unter keinen Umständen abgeben.
 
oh, habe gerade gesehen, dass die Gibson SG Standard in den grossen Musikhäusern jetzt noch einmal günstiger geworden ist und für 999 EUR zu haben ist :)
 
Hi,
ich hab auch eine Zeitlang eine Vintage VS6 gehabt, so im den ersten Moment denkt man, och, die geht aber ab. Vergleicht man dann direkt mit dem Original, werden die klanglichen Unterschiede doch recht schnell deutlich. Auch die Verarbeitung z.B. des Griffbrettes war bei meiner eher suboptimal.

Kommt halt drauf an, was man erwartet. Derjenige, dem ich die VS6 verkauft habe, hat sich bei der Auktions-Bewertung fast überschlagen, was dass doch für eine tolle Gitarre sei ...

Aber bei Deinem sonstigen Equipment wirst Du auf Dauer mit der Vintage bestimmt nicht froh.

Just my 2 cents

Arnd
 
ob nun Standard oder eine einfache SG, tue es!!!
Die Vintage wird immer den Makel der etwas günstigeren Gitarre haben. Das hauen die PUs auch nicht raus denke ich.
 
Servus,

also die Vintage ist ok für den Preis, mehr aber nicht und gegen ne gute Standard hat sie keine Chance. Einzig die ESP Viper kommt IMHO an gute Standards ran bzw (je nach Musikgeschmack) ist sogar besser als das Original, erzielt aber nicht deren Gebrauchtmarktpreise, insofern wärs interessant nach ner gebrauchten Viper Ausschau zu halten...
 
:) Ja...überzeugt! Ich habe aber schon mit solchen Antworten gerechnet. Ich wollte nur mal nachfragen, da man ja für eine - in meinem Falle Viertgitarre - die, im Moment zumindest, als Ersatz bzw. Zusatzgitarre angesetzt ist, keine unnötig teure Gitarre kaufen muss. Andererseits ist es ja auch Blödsinn nur eine Gitarre um der Gitarrewillen zu kaufen. Wenn man schon eine Gitarre "braucht", dann sollte es ja auch kein "Schrott" sein. Sparen muss ich dafür sowieso noch etwas.
Ja jetzt gibt es die Standard SG auch schon für 999€ und "Yeahhh":D auch die weiße Explorer ist endlich wieder zu haben!!! Da bin ich auch richtig begeistert von, allerdings klingt sie zu paula-ähnlich, als dass sie im Moment für mich interessant wäre. Oder kann man auch hier etwas nachhelfen um sie zum "Rotzen";) zu bringen? Ja, ich bastel gerne!:rolleyes:
 
Hmmm, naja wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht so der Fan von ESP/LTD. Ich hatte zwar auch mal;) eine ESP Eclipse Full Thickness, die sehr gut verarbeitet war und optisch eine Augenweide war, aber die klang mir zu "glatt bzw. flach". Ich weis nicht warum, aber dieser raue und rotzige Tone (ja ich schreibe oft rotzig :D) einer Gibson, ist für mich unschlagbar, auch wenn ich mir das vielleicht auch nur einbilde.

Auch wenn es nicht zum Thema passt, aber hat jemand damit Erfahrung, eine Explorer so rau wie eine SG zu gestalten? Oder sollte ich hier doch lieber bei der schönen SG bleiben? Eins ist nun ja wenigstens geklärt. Eine modifizierte Vintage SG ist genauso teuer wie eine gute (gebrauchte) Gibson SG. Lohnt also doch nicht. Dennoch werde ich mir mal eine Vintage SG mit heim nehmen (habe einen guten Draht zum Musikalienverkäufer) und sie genau unter die Lupe nehmen.
 
Wohl wahr!:great:
 
Ich weis nicht warum, aber dieser raue und rotzige Tone (ja ich schreibe oft rotzig :D) einer Gibson, ist für mich unschlagbar, auch wenn ich mir das vielleicht auch nur einbilde.

.

Ich bilde mir das auch ein. :)
 

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