Netzüberlastung bei meiner Endstufe!

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Hallo!

Ich habe mir gebraucht von HK Audio eine Passiv-Anlage mit einer Endstufe (T-Amp 1500) gekauft und

(! zusätzlich hängt noch am Stromkreis ein Denoiser, En Voice Mind Print, DigiTech Studi V2 Hall, DicgiTech Vocalist!)

das Problem ist, dass beim einschalten die Sicherung des Gebäudes (genau genommen der FI Schalter) sich verabschiedet, also offensichtlich eine Überlastung.

Bei mir zu Hause verwende ich zwei unabhängige Steckdosen, damit sich das aufteilt und es gibt da keine Probleme...leider ging aber beim letzten Gig in einem Einkaufsgebäude

die Sicherung des Gebäudestromkreises durch, dann verwendete ich dort auch zwei unabhängige Steckdosen, das funktionierte, bis ich noch zuletzt meinen Denoiser einschaltete und

dann ging das Licht aus...(ich hatte dann nachher den Denoiser nicht mehr verwendet, war eh nicht so wichtig....)


So und nun meine Frage:

Was kann ich dagegen tun? Gibt es ev. Stecker-Leisten (Verteiler) die einen Überlastungsschutz haben oder irgendwelche Alternativen?


Wäre für div. Ratschläge sehr dankbar!


LG Manuel
 
Eigenschaft
 
Der Fehlerstromschutzschalter trennt bei Überschreiten eines bestimmten Differenzstroms, in Hausanlagen und öffentlichen Gebäuden meist 30 mA, den überwachten Stromkreisallpolig, das heißt alle Leiter bis auf den Schutzleiter, vom restlichen Netz.
Differenzströme können auftreten, wenn etwa durch den menschlichen Körper oder über eine schadhafte Isolierung ein (Fehler-)Strom fließt. Dazu vergleicht der Fehlerstromschutzschalter die Höhe des hin- mit der des zurückfließenden Stromes. Die vorzeichenbehaftete Summe aller durch den Fehlerstromschutzschalter fließenden Ströme muss bei einer intakten Anlage Null sein. Anders ausgedrückt muss der Strom zum Verbraucher genauso groß sein wie der Strom, der vom Verbraucher zurückfließt.
Da wird ein Gerät den Fehlstrom verursachen. Vermutlich besagter Denoiser. So ein Fi spricht sehr schnell an. Bei mir letztes, weil die Außensteckdose etwas Feuchtigkeit abbekommen hat (Danke an den Nachbar, der die Abdeckung geöffnet hat:weird:).
 
Zwischen Sicherung (Leitungsschutzschalter) und Fehlerstromschutzschalter ist ein himmelweiter Unerschied!
Der Leitungsschutzschalter fliegt bei Überlast (Kann der Einschaltstrom sein)
Der Fehlerstromschutzschalter fliegt, wenn ein Strom da hin fliesst, wo er nicht hin soll, nämlich auf dem Schutzleiter, also z.B. auf das Gehäuse.

Wenn der FI fliegt, wenn man ein Gerät einsteckt, gehört das Gerät sofort in die Werkstatt (außer es wurde feucht und der Fehlerstrom ist weg wenn es trocken ist)
 
Danke, aber bei mir zu Hause gibt es (solange ich zwei verschiedene Steckdosen verwende überhaupt kein Problem...da hab ich wirklich mehrere Geräte dran...außerdem hatte ich mal woanders ein Gig (Adventmarkt Open Air ;) ) und da gab es auch kein Problem...kann es also sein, dass die Gebäude-Stromsicherung zu schwach war?
 
Kann es einfach nur sein, dass bei dir die Hausverteilung älter ist und kein FI-Schutzschalter verbaut?

Der FI fliegt nicht wenn ein Gerät zu viel Strom braucht, sondern nur wenn ein ernstes Sicherheitsrisiko / Brandgefahr besteht. Versteh das mal!

Also, flog nun die Sicherung oder der FI?
 
Bei mir zu Hause flog der FI (da hatte ich alles an einer Steckdose, wie gesagt, bei zwei unabhängigen funktioniert alles Bestens)

Im Kaufhaus kann ich es nicht sagen, da ich nicht dabei war, als der Hausverwalter (oder wer auch immer das war) den Strom wieder anmachte....es kam zumindest kein Strom mehr aus der Dose, also kein Totalausfall im Gebäude...
 
Manche FIs reagieren empfindlich wenn in den Netzanschlüssen der Geräte z.B. Netzfilter eingebaut sind oder bei bestimmten Schaltnetzteilen kommt es auch vor. Da gibt es im Einschaltmoment zu hohe Ableitströme die zur Auslösung durch den Summenstromwandler führen. Und wenn da ev. mehrere solcher Geräte // geschaltet werden ..... Zack!

An sich spricht das aber nicht für eine besonders durchdachte und sorgfältige Auslegung der jeweiligen Geräte.
 
Was wäre dann eine durchdachte und sorgfältige Auslegung?


LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was wäre dann eine durchdachte und sorgfältige Auslegung?
Klarerweise eine, die keine unnötigen Störungen verursacht. Meist ensteht sowas, wenn einfach zu verschiedensten Netzspannungen/Frequenzen in den Länderausführungen umgemodelt wird, ohne sämtliche Bauteile rundherum neu anzupassen. Kostet dann ja auch wieder 5 Cent mehr ....
 
Beide Geräte zum Elektrofachmann bringen, genaue fehlerbeschreibung abgeben.
Der sollte das dann entsprechend prüfen ( auch BGV 3 Prüfung durchführen lassen)
 

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