Neue als Keyboarder in Cover Band, effizientes Setup?

glombi
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Hi,

ich habe tatsächlich kein übergreifendes Sub gefunden, daher mal hier der Versuch.

Ich bin ja immer noch eher Anfänger an den Tasten, habe mich aber trotzdem mal als Pianist ( eher Keyboarder) beworben, und bin jetzt tatsächlich drin :cool:.

Nur mit meinem Setup kämpfe ich noch:

Das CP88 ist mein Liebling, aber mit 20kg (28kg mit Tasche) nichts zum wöchentlichen Rumwuchten. Habe ich probiert. Auch die Synth-Sounds und die Tastatur sind nicht immer optimal.

Aktuell nehme ich den Fantom-06 (unter 7kg😎). Die Tastatur ist halt für Piano Parts wieder nicht so toll, aber mit der Zeit gewöhne ich mich dran.

Ich hätte noch ein, FP-10, das ich als Controller in den Proberaum stellen könnte, falls ich noch genug freie USB-Verbindungen für MIDI habe.

Damit hätte ich zwar Hammer- und Synth-Tasten, und alle Sounds. Aber die Programmierung wird aufwändiger, und mit so einer „Burg“ fühle ich mich aktuell noch reichlich „übermotorisiert“…

Aktuell überlege ich, mir auf ebk einen Fantom-07 zu schießen, um mehr Tasten zu haben, und weniger zwischen Sounds/Scenes wechseln zu müssen, was mich noch ganz schön rausbringt. Das Teil könnte als Bonbon auch im Proberaum bleiben.

Aber gewinne ich damit wirklich etwas? Der 08er wäre dann schon wieder eine andere Preis- und Gewichtsklasse.

Was habt ihr in dieser Situation gemacht. Welche Ratschläge hättet ihr?

Ich kann auch nicht zuviel Energie in das Thema stecken, da ich mir erst mal Songs drauf schaffen muss.

Danke und Gruß,
glombi
 
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...das typische Problem der Bandkeyboarder. Du brauchst die passenden Tastaturen, was typischerweise eine Hammer- und eine Synth-/Waterfall Tastatur ist, brauchst die im Proberaum, aber auch zu Hause zum Vorbereiten und letztlich auch für Gigs. Jedes mal einpacken, transportieren, wieder aufbauen ist zu aufwendig. Ich hab das mal so gelöst, dass ich meine Sounds aus dem Macbook mit Mainstage geholt hab, insofern eine elegante Lösung, weil du nur Dein Macbook ggf. noch ein Audio-Interface brauchst, und im Proberaum und zu Hause nur noch eine oder zwei beliebige Tastaturen. Die Tastaturen können reine Masterkeyboards sein, kannst natürlich auch ein Stagepiano nutzen, muss halt nur einen MIDI Out haben. Im Proberaum hatte ich ein Döpfer Masterkeyboard und als Zweit-Keyboard hab ich immer mein Nord Stage Compact im Schlepptau, was mit unter 10kg kein Thema ist.
 
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Du brauchst die passenden Tastaturen, was typischerweise eine Hammer- und eine Synth-/Waterfall Tastatur ist, brauchst die im Proberaum, aber auch zu Hause zum Vorbereiten und letztlich auch für Gigs.
Das ist schon ein Punkt. Wäre es nett, beide zu haben, oder kriegt man Piano mit etwas Gewöhnung auch auf der Synth-Tastatur hin?

Zuhause steht der 06er über den CP88 und kann per MIDI gesteuert werden. Allerdings habe ich das CP nur als externes Keyboard konfiguriert, nicht gezielt für einzelne Zonen. So macht es nichts, ob ich nur den Fantom alleine nutze, oder mit MIDI-Keyboard. Man ist so flexibler, hat so aber nicht den Vorteil, die Sounds über beide Boards gleichzeitig spielbar verteilen zu können.

Die Ergonomie gefällt mir so auch nicht. Der Fantom ist nur mit gestreckten und angehobenen Armen zu erreichen. das ist auf Dauer sehr anstrengend und macht keinen Spaß.

Mainstage, Keystage und Camelot für Mac un iPad hätte ich auch. Aber bis man da die nötigen Instrumente zusammen hat. Da ist so eine Workstation vielleicht nicht ganz so flexibel, dadurch aber praktischer und einfacher.
 
Schwer pauschal eine Empfehlung abzugeben, da es aus meiner Sicht auch davon abhängt, was gecovert wird. Wenn der Fokus auf Songs mit Piano/E-Piano liegt und wenig weitere Sounds gefordert sind ist eine Hammermechanik sinnvoll, wobei ich persönlich kein schweres 88er-Instrument mitschleppen würde. Das CP88 ginge vielleicht noch gerade so im Softcase mit Rollen.

Sobald aber viele verschiedene Sounds nötig sind oder schnelle Orgel-/Synth-/Bläser-/Streicherparts im Vordergrund stehen kann das anstrengend werden nur mit einer Hammertastatur. Dann würde ich an deiner Stelle den Roland Fantom-07 bevorzugen und als einziges Instrument verwenden. Nur ein 61er Instrument wie der Fantom-06 hätte mir zu wenig Tasten, außerdem soll die Tastatur des 07 deutlich besser sein, so dass du damit auch Pianopassagen besser bewältigen kannst.

Softwarelösungen würde ich als Anfänger vielleicht eher meiden um es einfach zu halten (es sei denn du hast damit bereits Erfahrungen).
 
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Aber gewinne ich damit wirklich etwas? Der 08er wäre dann schon wieder eine andere Preis- und Gewichtsklasse.
Wenn du mit dem 06 zufrieden bist wäre der 08 doch durchaus eine Überlegung wert. Der wiegt 14Kg, die Tastatur spielt sich gut (mein Empfinden) und man kann damit sehr viel alleine machen.

Hinzu kommt, dass er ein integriertes Audio-Interface hat und damit sehr nahtlos ein Computer-Setup integriert werden könnte. Wenn der fehlende Aftertouch der Tastatur kein Problem darstellt oder das Kunststoffgehäuse/ externes Netzteil, ist das schon ein sehr brauchbares Gesamtpaket.

 
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außerdem soll die Tastatur des 07 deutlich besser sein, so dass du damit auch Pianopassagen besser bewältigen kannst.
Oh, das wäre cool. Hätte die jetzt identisch mit der von 06 erwartet.
Hinzu kommt, dass er ein integriertes Audio-Interface hat und damit sehr nahtlos ein Computer-Setup integriert werden könnte.
08 ist auch eine Option, halt schon wieder groß und schwer.

Das Interface in den Fantoms funktioniert aber nicht am IPad?! Zumindest habe ich es beim 06 nicht hingekriegt. Das stört mich beim Fantom schon…
 
Es gibt durchaus auch Keyboards mit 'Kompromiss'-Tastatur. Hatte für eine Band mal ein Kurzweil K2500X im Einsatz, 88 Tasten Hammer-Tastatur, aber mit 35kg definitiv zu schwer. Hab es daher nur noch zu Hause im Einsatz gehabt und bin mit einem K2500S losgezogen, 76 Tasten, gewichtet, auch für Piano-Spiel ok, und mit 25kg noch handlebar. Ist mir aber heute auch viel zu viel Gewicht. Bin daher dann auf ein Kuezweil FORTE SE umgestiegen, wieder 88 Tasten Hammermechanik, aber 'nur' 18,5 kg. Auch noch ganz schön viel.
Nichtsdestotrotz würde ich mit einer 61er Tastatur nie klar kommen, a. zu wenig Tasten und b. alle zu leicht gewichtet.
Bei meiner aktuellen Band, wo ich nur Piano Sounds brauche nutze ich jetzt ein Crumar Seventeen, 73 Tasten, Hammer, 12 kg!
 
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Vielleicht auch der MODX7+? Da geht wenigstens das Interface am iPad. Müsste allerdings alle Sounds neu bauen. Yamaha mag ich eigentlich.

Nur die Frage, ob da bald noch was neues kommt, wo der neue Montage raus ist?
 
Das Interface in den Fantoms funktioniert aber nicht am IPad?! Zumindest habe ich es beim 06 nicht hingekriegt. Das stört mich beim Fantom schon…
Das ist allerdings blöd und unverständlich, wenn das zutrifft. Z.B. beim Yamaha CP geht das ja problemlos...
 
Das ist allerdings blöd und unverständlich, wenn das zutrifft. Z.B. beim Yamaha CP geht das ja problemlos...
Genau, da ist es plug an play und macht das Setup einfach, selbst mit VST vom iPad…
 
08 ist auch eine Option, halt schon wieder groß und schwer.
Findest du 14Kg echt zu schwer?

Ich bin in der Regel bei Coversachen mit Fantom-08 und Kronos 2 61 unterwegs. Ich finde, dass der Kronos sich im Case schwerer anfühlt, als der Fantom obwohl der Kronos 2 Kg leichter ist.

Das Fantom-08 hat dafür halt eine Hammermechanik. Da finde ich ist sein Gewicht absolut in Ordnung.
Das Interface in den Fantoms funktioniert aber nicht am IPad?! Zumindest habe ich es beim 06 nicht hingekriegt. Das stört mich beim Fantom schon…
Roland bekommt es nicht hin, dass seine Geräte mit iPad auch als Audiointerface funktionieren. MIDI klappt.

Für mich jetzt weniger das Problem, da ich einen Windowsrechner nutze und mit einem Mac sollte es auch kein Problem sein.
 
Ich muss nochmal darauf zurück kommen:

außerdem soll die Tastatur des 07 deutlich besser sein, so dass du damit auch Pianopassagen besser bewältigen kannst.

Denn laut Tastatur-Vergleichstabelle hier aus dem Board scheinen die 61er und 76er identisch zu sein, angeblich sogar im großen Fantom?

Fantom-06 (61): SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus), ungewichtet, kein Aftertouch
Fantom-07 (76): SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus), ungewichtet, kein Aftertouch
 
Ich spiele in einer Coverband und spiele Songs mit einer Sängerin im Duett. (Gitarre und Keyboard- je nachdem)
Ich benutze das Yamaha SX 900.
Ich finde die Tastatur richtig gut. Aftertouch brauche ich nicht. Hammertastatur spiele ich auf meinem E-Klavier zuhause - die Tastatur wäre mir für Live zu starr.
Das Teil ist nicht schwer und ich schleppe es immer hin und her. Mit den Sounds decke ich alles locker ab und diese lassen sich auch gut anpassen/equilizieren.
Mit der Sängerin kommt es zudem mit Drum und Bassbegleitung zum Einsatz.
I love it!😊
 
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Ich muss nochmal darauf zurück kommen:



Denn laut Tastatur-Vergleichstabelle hier aus dem Board scheinen die 61er und 76er identisch zu sein, angeblich sogar im großen Fantom?

Fantom-06 (61): SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus), ungewichtet, kein Aftertouch
Fantom-07 (76): SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus), ungewichtet, kein Aftertouch
Kann sein dass ich mich da vertue. Ich glaube das war beim Roland FA 07, wo die Tastatur deutlich besser war als beim FA 06. Sorry.
 
Hi,

Auch wenn ich spät bin. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Mach einfach und starte erst einmal. Egal was du dir ausdenkst, der erste Schritt ist meistens der erste und nicht der letzte.
Ich glaube alle hier haben mehr als eine Runde gedreht um anzukommen und selbst dann tauscht man mal was aus. Warum? Weil man es kann und Bock hat.

Die Tastatur vom Modx ist aus meiner Sicht etwas schlechter als die vom Fantom. Ansonsten ist es egal ob ein Nachfolger kommt. Denn, die Kiste kann alles was man braucht und noch mehr. Die Frage ob man warten sollte, ist meistens immer überflüssig.

Besorg dir einen 07. den kennst du und weißt was du hast. Guck wie es läuft und ob dir was fehlt. Es gibt viele Kollegen die spielen nur mit einer 76er oder 73er synth Tastatur und sind zufrieden.

Vor allen hat man in der Coverband nicht zwingend einen so hohen Piano Anteil, dass man da extra Wert drauf legen müsste.
 
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Willkommen im Club! Habe auch einen Fantom-06 im Einsatz für inzwischen zwei Coverbands. Mein Nord Stage classic steht im Proberaum der ersten Band, den nutze ich inzwischen aber im Prinzip nur noch für Piano-Sounds bzw. -Spielgefühl. Bei der zweiten Band bringe ich momentan nur den Fantom mit.

Ich habe alle Scenes so programmiert, dass ich mit den 61 Tasten auskomme, das geht mit den Key-Switch-Groups über die Pads des Fantom auch ganz gut. Ich nutze u.a. die Cover-Soundpacks von Narfsounds und die sind auch für 61 Tasten ausgelegt, da kann man sich einiges abschauen was Splits, (Velocity)-Layers und Key-Switch angeht.
Manchmal stört die Anordnung der Pads auf der rechten Seite, wenn man mit der rechten Hand noch was spielt und die linke Hand zum umschalten frei ist. Da denke ich gerade über eine Lösung mit Tablet/Smartphone auf der linken Seite und TouchOSC-Steuerung nach - so ähnlich wie hier:
View: https://www.youtube.com/watch?v=bfAIL4UyEto

Je nach Auftritt habe ich Fantom und Nord Stage (auf einem Ultimate AX48 Stand) dabei oder - bei kleinen Bühnen und/oder kurzer Setlist - nur den Fantom-06 (auf einem einfachen X-Stand). Mit dem "kleinen Besteck" könnte ich auch mit Bus&Bahn zum Auftritt fahren (theoretisch, habs noch nie gemacht).
 
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Splits, (Velocity)-Layers und Key-Switch angeht.
Splits nutze ich soviel wie möglich. Key-Switch-Groups habe ich auch getestet (s.u.). Velocity Layers wären noch eine neue Idee, Danke.

Manchmal stört die Anordnung der Pads auf der rechten Seite
Das ist tatsächlich der Grund, warum ich lieber mehrere Select-Buttons auf der linken Seite drücke.

Mach dir nicht zu viele Gedanken. Mach einfach und starte erst einmal.
Da bin ich auch gerade wieder, ich organisiere mich erst mal mit den 61 Tasten…


Ich nutze u.a. die Cover-Soundpacks von Narfsounds und die sind auch für 61 Tasten ausgelegt,
Das ist gut zu wissen, aber die sind mir zu teuer, zumal pro Pack maximal 1-2 relevante Songs für uns dabei sind…

Danke für die hilfreichen Rückmeldungen und Infos.

Gruß,
glombi
 
Meld dich gern wegen Sounds ;)

Bei mir gibts die auch einzeln...
 
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Ich kenne das. Bis vor 2 Jahren bin ich mit 18950, 2. Ebene, 2x Universaladapter + Tablet-Halter und Mikrogalgen und mit 88er und 61er wöchentlich zur Probe gefahren. Ich glaube, das war 2x 60 kg ab- und aufbauen. Alle Songs waren so programmiert, dass ich sie mit dem 88er und dem kleinen Roland spielte.
Als mir das irgendwann mal total auf die 🥚🥚 ging, beschloss ich, nur noch den kleinen Roland mitzunehmen. Aber dazu musste ich alle Songs erstmal so umprogrammieren, dass sie mit 61 Tasten spielbar waren. Die Key Switch Groups sind genial und eine super Erleichterung. Man kann, wenn man sich Mühe gibt und bei der Ausarbeitung der Soundverteilung Hirnschmalz investiert, richtig komplexe Soundsets mit nem simplen Tipp auf das entsprechende Pad wechseln. In meinen Tablet -Noten und Lead Sheets habe ich zusätzlich auch farblich gekennzeichnet die Pad-Nummern, die ich dann und wann drücken muss, eingetragen.
Aber:
  • Der Aufwand, alle Sets im Roland umzuprogrammieren, war enorm und zeitintensiv
  • Ich kann nicht alle Songs so wie früher nur mit 62 Synth-Tasten spielen und musste zusätzlich daher einiges im arrangieren
  • Auf Gigs spiele ich - weil viel komfortabler (bis auf die elende Schlepperei) weiterhin mit beiden Boards
  • Dazu muss ich Zuhause zusätzlich hin und wieder auch mit vollständigem Besteck üben, damit ich wegen unterschiedlicher Programmierung gedanklich und spielerisch "drin" bleibe
Mein Fazit: Ist auch irgendwie Mist. Keyboarder in Bands sind einfach arme Schweine 😂
Daher:

Ich glaube alle hier haben mehr als eine Runde gedreht um anzukommen und selbst dann tauscht man mal was aus. Warum? Weil man es kann und Bock hat.
Genauso isses!
 
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