Nun bin ich seit über einem Jahr hier und weiter eifrig mit meinen Blockflöten beschäftigt.
Mit meinen Lehrheften kam ich nur langsam voran, da ich einen riesigen Stapel an Flötennoten habe und damit eifrig wechsle. Dadurch festigt sich das Gelernte, ich übe so, einigermaßen flüssig vom Blatt zu lesen und es wird nie langweilig.
Mit dem Sopranbuch von Mönkemeyer bin ich im Prinzip durch (das letzte Stück fehlt noch und das hohe cis habe ich wegen abgedecktem Schallloch "übersehen"), ebenso mit dem 1. Altblockflötenlehrbuch von Zimmermann, da habe ich jetzt mit Teil 2 begonnen. Bei der Altblockflötenschule von Barbara Hintermaier fehlen noch einige Seiten.
Derzeit spiele ich gerne Sonaten, die im Schwierigkeitsgrad noch überschaubar sind, z.B. drei Teile der Sonate Nr. 1 in g-Moll von Händel oder von der Sonate a-Moll von Jean Baptiste Loeillet.
Mit der Altblockflöte habe ich gut aufgeholt und spiele - wie auf der Sopran - mehr als zwei Oktaven. Bei schnellen oder schwierigen Wechseln treffe ich die oberen Töne allerdings nicht zuverlässig.
Ich glaube, zurzeit spiele ich sogar mehr Alt als Sopran. Und demnächst kommt eine Auswahlsendung für eine Zweit-Alt.
Tenor wird vermutlich nie meine Lieblingsflöte und Sopranino ist im Vergleich zum Anfang deutlich weniger geworden (mag mein Hund auch nicht so gern
).
Nach wie vor versuche ich, 1-2 Stunden am Tag zu üben, soweit es beruflich möglich ist. So etwa alle zwei Monate gehe ich in den Unterricht und im Frühjahr werde ich bei einem Workshop mitmachen.
Wie ihr seht: Der Virus hat mich dauerhaft infiziert und der Blockflötenfimmel lässt mich nicht los.
Aber es gibt schlimmere Infektionen ... ;-)