Noten fürs Akkordeon umschreiben

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Nane1
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Hallo, ich habe nun nach 10 Jahren wieder angefangen Akkordeon zu spielen, wollte aber nun keine Volksmusik mehr machen :)
Jetzt habe ich mir ein sehr schönes Buch mit ganz vielen "neuen" Liedern gekauft. Leider sind die Hälfte der Noten im Baßschlüssel geschrieben. Nun habe ich das Problem, diese Noten nicht lesen und daher auch nicht spielen zu können.

Kann mir bitte jemand erklären, wie ich diese Noten nun umschreibe oder beim Spielen umdenke und wie es sich mit dem Bassspielen (linke Hand) verhält. Prinzipiel habe ich auch den über den Noten stehen, aber beim Baßschlüssel kann der dann ja auch nicht mehr stimmen.

Ich habe schon sehr viel hier in den Foren gelesen, aber nirgends wirklich eine Antwort gefunden die genau zum Akkordeon passt.

Liebe Grüße und danke schonmal für viele hilfreiche Antworten. ;)
 
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Hallo Nane1,

erst mal herzlich willkommen "on baord"!

Unser Forum ist groß und weit, da hat man anfangs nicht alles im Überblick, aber dank unserer Größe haben wir sogar einen Musiktheoriebereich, dar auch speziell für Anfänger und deren Fragen eine Unterrubrik eingerichtet hat:

https://www.musiker-board.de/f552-einsteiger-aufgabenunterstuetzung-muth/

Da kannst du dich getrost mit deinen Fragen hinwenden, und bekommst jede Menge Unterstützung und hierher habe ich auch deine Frage verschoben, denn dort ist sie besser platziert, auch wenn es dir in erster Linie ums Akkordeon geht.

Aber zu deiner Frage mal ganz grob und in Kürze:

Der Bassschlüssel und der Violinschlüssel hängen miteinander zusammen. Und zwar muss man sich das so vorstellen, dass man die Noten immer weiter absteigend schreibt und irgendwann reichen die Linien nicht mehr aus und die erste Note bekommt eine Hilfslinie durch den bauch - das ist im Violinschlüssel bekanntlich das C.
Jede weitere Note wird ab da dann mit weiteren Hilfslinien dargestellt - oder man wechselt dann ins nächste Liniensystem - das ist dann der Bassschlüssel.

Somit hängen die beiden Systeme mit dem "C" zusammen, denn das ist bei beiden die erste Note, die (beim bassschlüssel nach oben hin und beim Violinschlüssel nach unten zu) aus ganz aus dem Liniensystem herauswandern und eine Hilfslinie bekommen. Das habe ich min einer groben Skizze auf dem anhängenden Scan argestellt.

Als praktische Eselsbrücke kannst du dir nun jede Note im Basschlüssel genau eine linie weiter nach oben verschoben denken, dann hast du die Note (vom Buchstaben her) wie sie im Violinschlüssel heißen würde.

aber eben nur von den Notennamen her, denn die Tonhöhe ist ja eigentlich im Original schon entsprechend tiefer, aber zum lesen kann man es sich so merken.

Gruß, maxito
 

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Hallo, Nane1,

zunächst einmal willkommen im Forum.
Hallo, ich habe nun nach 10 Jahren wieder angefangen Akkordeon zu spielen, wollte aber nun keine Volksmusik mehr machen

Dem entnehme ich, daß Du bereits einmal mit Dem Akkordeon in Berührung gekommen bist.
Die Akkordsymbole, die meistens unter den Bass-Noten stehen dürftest Du also bereits kennen?
Sie unterscheiden sich von der Tonlage her gesehen in nichts von Akkordsymbolen, die über den Diskant-Noten stehen.
Also: D d ist D-Bass und d-Akkord, egal ob über die Noten im G-Schlüssel (Violinschlüssel) geschrieben, oder unter die Noten des F-Schlüssels (Bass-Schlüssel) geschrieben.
Damit hätten wir für den Bass-Schlüssel auch einen neuen Begriff eingführt, nämlich F-Schlüssel. Der heißt so, weil er die Lage des "f" kennzeichnet. Das "f" ist der Ton, der 7 Halbtonschritte unter dem c' (das ist das tiefst c auf der Diskant-Seite) liegt.
Der F-Schlüssel ist ein stilisiertes großes F, die beiden Punkte stellen die Querstriche des F dar und der Ton f wird auf der Linie zwischen diesen beiden Punkten notiert. Von da findest Du jetzt alle Noten (Töne) im Bass-Schlüssel. Das ist das ganze Geheimnis.

Gruß
Reini2


ich sehe gerad: der Max war, während ich noch schrieb, wieder etwas schneller, hat aber in seiner Skizze die beiden Punkte vergessen. Man kann aber auch sagen, der Punkt, mit dem der "Kringel" beginnt, kennzeichnet die F-Linie. Alles klar?
 
Hallo,

danke für eure schnellen Antworten. Nun weiß ich schonmal, dass der Bass fürs Akkordeon der Selbe bleibt.

Ich habe mal gehört, dass man einfach 2 weiter hoch zählen kann. Sprich: das E im Baßschlüssel entspräche einem e´ im Violinschlüssel usw. Stimmt das? Ist das wirklich so einfach? Oder entspräche das eher einem e´´ ?
 
Die Fragen von Nane1 haben m.E. weniger mit Musiktheorie zu tun als mit handfesten Grundlagen des Akkordeonsspiels.

Vielleicht steht hier etwas dazu, ob es auch populärmusikalische Akkordeonschulen gibt, mit denen man sich wieder einarbeiten kann: https://www.musiker-board.de/f319-akkordeon-forum-sonst/
 
Die Fragen von Nane1 haben m.E. weniger mit Musiktheorie zu tun als mit handfesten Grundlagen des Akkordeonsspiels.

Vielleicht steht hier etwas dazu, ob es auch populärmusikalische Akkordeonschulen gibt, mit denen man sich wieder einarbeiten kann: https://www.musiker-board.de/f319-akkordeon-forum-sonst/

Deshalb habe ich meine Frage auch ins Akkordeon-Forum gestellt. Aber nun hat jemand meine Frage verschoben und da ich erst neu hier bin, weiß ich nicht ob derjenige das wieder rückgängig machen kann, denn ich hatte gehofft, dass mir in genau dem Forum jemand helfen kann.
 
Aber nun hat jemand meine Frage verschoben und da ich erst neu hier bin, weiß ich nicht ob derjenige das wieder rückgängig machen kann, denn ich hatte gehofft, dass mir in genau dem Forum jemand helfen kann.

das war der Max, er kann das selbstverständlich rückgängig machen, wenn er als MOD das für richtig hält. Ich glaube auch, der Faden ist beim Akkordeon besser aufgehoben. Ich werde ihm einmal eine entsprechende Nachricht senden.

Gruß
Reinhard
 
das E im Baßschlüssel entspräche einem e´ im Violinschlüssel usw. Stimmt das? Ist das wirklich so einfach? Oder entspräche das eher einem e´´ ?

Nein, das ist nicht richtig. Das E im Bassschlüssel - also die Note auf der ersten Hilfslinie unterhalb der ersten Linie - wird, wenn ich statt den Bass- den Violinschlüssel davor setze, zum c1.
Schaust du z.B. hier:
http://www.mu-sig.de/Theorie/ambitus.htm
 
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