Octaver (clean) und verzerrtes Signal gleichzeitig über einen Gitarrenverstärker

Moin!

Was meinst du mit nicht schaltbar? Beim Boss kann man zwischen dem eingestellten Sound und Bypass schalten. Und bei den DIY Lösungen kann man sich das gestalten wie man möchte. Da ist das schaltbar, was man sich ausgesucht und auch so verdrahtet hat. Ich verstehe die ganzen Einwände mitlerweile nicht so wirklich. Du möchtest wohl unbedingt deine Lösung realisiert sehen, oder? ;)

Gruß,
Etna
 
Moin!

Was meinst du mit nicht schaltbar? Beim Boss kann man zwischen dem eingestellten Sound und Bypass schalten. Und bei den DIY Lösungen kann man sich das gestalten wie man möchte. Da ist das schaltbar, was man sich ausgesucht und auch so verdrahtet hat. Ich verstehe die ganzen Einwände mitlerweile nicht so wirklich. Du möchtest wohl unbedingt deine Lösung realisiert sehen, oder? ;)

Gruß,
Etna
Ich will nicht meine Lösung realisiert sehen, davon habe ich nichts. Die vorgeschlagenen Lösungen mit teurem Looper passen nur überhaupt nicht ins Budget und ich denke, dass man das eben auch günstiger realisieren kann. Mit nicht schaltbar meine ich folgendes (dass es um die Lösung mit dem Behringermixer und nicht um Selbstbaulösungen o.ä. geht sollte klar sein):

Gitarre->Octaver-Octaver Dry Out -> Verzerrer ->Behringermixer -> Amp
_______________Octaver Wet Out---------------->Behringermixer
Bei dieser Lösung hat man immer den unverzerrten Sound im Signal (zumindest wenn der Wet Out so funktioniert wie beim Whammy 4, was ich mal hatte. Das war ein Wet added: Bei ausgeschaltetem Effekt hatte man dann das Dry Signal am Ausgang anliegen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh...

Also ob man jetzt den LS 2 neu für 90 Euro nimmt oder gebraucht für 65 Euro läge beides im Budget.

Es soll günstig sein, Alles in Allem sollte es nicht mehr als 100, 120 Euro kosten.

Daher sehe ich nicht das Problem. Da wir aber immer noch nicht wissen, welcher Octaver es denn werden soll, warum bleiben wir da nicht einfach flexibel und basteln oder kaufen uns dazu einen Looper? Ich versteh es nicht. Ich sehe beim Mixer neben seinem wahrscheinlichen Rauschverhalten (Ja, Behringer baut auch mal gute Sachen, aber die sind selten und kosten auch bisschen mehr.) noch das Problem der möglichen Brummschleife. Ich denke nicht, dass der Mixer irgendetwas isoliert betrachten wird, sodass dann eins der Kabel an einer Seite den Masseanschluss verlieren müsste. Die Geräteanzahl bleibe bei beiden Lösungen allerdings die selbe. Entweder ein Looper oder der Mixer. Daher würde ich zum Looper tendieren, da er generell flexibler ist und auch für andere Zwecke genutzt werden kann. Deine Lösung funktioniert nur, wenn man eine bestimmte Art Octaver dazu kaufen würde.

Letztendlich entscheidet ja eh der TE, was er nimmt. Ich denke wir haben beides genug durchgekauft. ;)

Daher denke ich, dass ein Feedback schick wäre, wofür sich denn nun entschieden wurde.

Gruß,
Etna

P.S.: Mitlerweile würde ich auch anstatt der DIY Lösungen einfach einen LS 2 gebraucht kaufen und dazu einen schicken gebrauchten Octaver. Der Aufwand für einen Test wäre einfach geringer und bei Nichtgefallen kann man die Teile wieder zum ähnlichen Kurs verkaufen. Wobei ich auch bei mehrmaligen Hinhören der Meinung bin, dass der Bass clean wiedergegeben wird und dazu die Verzerrung eine Oktave höher liegt. Da müsste man sehen, ob beide Geräte wirklich parallel gehören oder nicht doch in serie und parallel dazu das ursprüngliche Signal.
 
Wobei ich auch bei mehrmaligen Hinhören der Meinung bin, dass der Bass clean wiedergegeben wird und dazu die Verzerrung eine Oktave höher liegt. Da müsste man sehen, ob beide Geräte wirklich parallel gehören oder nicht doch in serie und parallel dazu das ursprüngliche Signal.
Im Soundbeispiel wird auch Bass gespielt, da macht Serie mit parallelem trockenen Signal Sinn. Der TE möchte aber Gitarre spielen.

PS: Ich habe das Budget so verstanden, dass es für alles gilt. Wenn er den LS2 kauft, braucht er immer noch einen Octaver, für den dann nicht mehr viel übrig bleibt.
Ich bin aber ganz bei dir: Die von dir vorgeschlagene Lösung ist sauberer und bietet weniger mögliche Fehlerquellen. Entscheiden/testen muss das der TE dann selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso... ja, dann macht es Sinn. Hab mich dann wohl zu sehr auf den Clip eingeschossen.
 
Ich habe noch eine Anmerkung: Mit dem LS2 ist alleine noch nicht möglich, was der TE vorhat. Wenn ich das richtig verstehe, ist es bei Parallelbetrieb von Octaver und Verzerrer nur möglich, zwischen beide aktiv und bypass zu schalten. Wenn man nur den Octaver deaktiviert, hat man parallel zum verzerrten Signal noch ein ungepitchtes cleanes Signal (gleiches Problem wie in Beitrag 22).
 
Moin!

Ich musste mir nochmal den Eingangspost genau durchlesen. Ja, das ist wahr. Also bleibt da doch nur die DIY Lösung.

Gruß,
Etna
 
Stimmt, dazu müsste man von "A+B" auf "A" stellen, was nur per Knopf-drehen geht, also nicht mit dem Fuß.

[Annahme: Verzerrer in A, Oct. in B]
 
Mitm little lehle dual geht genau das, was der te will. Außer der selbstbau Lösung, bei der ich skeptisch bin, ob man als effektbaulaie etwas qualitativ hochwertiges zusammengeschustert kriegt, geht hier ansonsten alles am eigentlichen thema vorbei. Schon faszinierend :popcorn2:

Sag mal wie dus dann machst tre, wäre interessant. Bin raus
 
Außer der selbstbau Lösung, bei der ich skeptisch bin, ob man als effektbaulaie etwas qualitativ hochwertiges zusammengeschustert kriegt, geht hier ansonsten alles am eigentlichen thema vorbei. Schon faszinierend :popcorn2:
...genauso wie der Lehle. Stichwort Budget. Schon faszinierend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn man das ursprüngliche Vorhaben richtig durchziehen möchte, kommt eigentlich nur ordentliches Biamping infrage, oder ein guter Blender mit Buffern und Phasenswitches. Alles andere wird wahrscheinlich nicht so berauschend klingen, gerade bei dem (nicht-Bass-)Amp. Also einfach etwas weniger Gain und eine leicht verzerrte Oktave inkauf nehmen.
 
Edir: mein Gott, ich hab irgendwie viele eiträge nicht gesehen.....
Mit dieser Lösung kann man das von NOFX angemerkte Problem mit dem Clean Signal umgehen.

-------------------------------------

Moment mal ...die vorgeschlagenen Oktaver etc alles gut ...Aber versteh ich den TE richtig und er will eine Note auf seiner Gitarre spielen die gleichzeitig Clean mit Octaver Sound und ohne Octaver dafür aber mit Zerre über den Amp schallert (so als würden zwei Gitarren bzw ein Bass und eine Gitarre gleichzeitig spielen)?
In der Theorie könnte er es mit einem Boss LS-2 erledigen (einfach und platzsparend), mit einem einzigen kleinen Haken:

Gewünscht
Zerre immer an, Octaver bei Bedarf zuschaltbar.

Lösung (also fällt mir jetzt spontan ein)
- LS-2 Modus: "A+B Mix" http://lib.roland.co.jp/support/en/manuals/res/1811123/LS-2_e05.pdf
- LS-2 immer eingeschaltet lassen

A: Zerre
B: Octaver

Beide Pedale sind aktiv. Er hört das Verzerrte Signal + die Oktave Clean.
Schalter er den Octaver aus (also nicht am LS-2 den Loop, das geht im A+B Mix nicht, sondern wirklich den Octaver), hat er:

A: Zerre
B: Clean

Der Haken mit dem Clean kann beseitigt werden, indem der Loop B (Octaver) am LS-2 leiser gestellt wird als Loop A (Zerre).
Und dafür die Lautstärke am Octaver aufgedreht wird. Dann ist das Clean Signal beim ausgeschalteten Octaver nicht auffällig und der Loop B kann immer an bleiben.

Könnte man die Modi per Fusschalter durchgehen, müsste man den "Lautstärketrick" nicht anwenden und könnte von Modus "Line A" zu "A+B Mix" umschalten.
Falls das Zuschalten des Octavers in Spielpausen durchgeführt wird, kann man sich einfach bücken und die Modi per Hand durchschalten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ich denke es liegt am TE zu entscheiden, welche der vorgeschlagenen Lösungen er bevorzugt.

@rock4life81, ... Ich muss dafür nicht alles in stereo aufbauen. Wenn du Musik an deiner HiFi-Anlage hörst, kannst du doch auch beide Gitarristen differenzieren, wenn einer clean spielt und der andere verzerrt spielt. Da klingt auch nicht plötzlich alles verzerrt.

Gruß,
Etna

Also das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen ... Eine HiFi-Anlage hat aber in diesem Kontext mal null Komma null gar nix mit dem TE-Problem zu tun, weil eine CD, MP3 etc in x-vielen Einzelspuren aufgenommen sind die dann zu einem "Datenpaket" zusammengefasst werden und digital abgespielt werden.
Im Problem vom TE geht es darum, dass er gleichzeitig ein Cleanes und verzerrtes Signal mit einem Amp im Live-Betrieb haben möchte. Das sind zwei völlig verschiedene Voraussetzungen. Selbst bei einer Live-Band funktioniert das über die PA ja auch nur deshalb, weil keiner in der Endstufe der PA eine verzerrung mit reingibt, sondern dass ganze ein einziges digitales Signal vom Mischpult ist .... Wir haben hier aber kein digitales Eingangssignal, sondern in der Regel ein Analoges und das verändert die Ausgangssituation.

Was die vorgeschlagenen Loop-Lösungen angeht ... hmm kann funktionieren, aber wie viele schon angesprochen haben, hundertprozentig clean wird das Endsignal vor allem für den Octaver Sound nicht sein. Und wenn ich den TE richtig verstanden habe, ging es ihm ja genau darum (es sei denn es wurde irgendwo revidiert und ich habe das überlesen). Wenn man mit Abstrichen in der Klangqualität leben kann, wäre eine Loop-Lösung wohl wirklich das einzig geschickte, um einigermaßen den Wunschsound des TE zu bekommen und das möglichst kostengünstig. Am besten dann hier aber die verzerrten Gitarrenriffs im Loop aufnehmen und die cleanen Octaver-Passagen Live spielen. Das wird wahrscheinlich klanglich das bessere Endresultat bringen, als anders herum.

Ansonsten bleibt (was auch viele gesagt haben) wirklich nur als sauberste Lösung das Bi-Amping über, was (so wie ich den TE verstanden habe) wahrscheinlich komplett außerhalb seiner finanziellen Mittel liegt.
 
Also das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen ... Eine HiFi-Anlage hat aber in diesem Kontext mal null Komma null gar nix mit dem TE-Problem zu tun, weil eine CD, MP3 etc in x-vielen Einzelspuren aufgenommen sind die dann zu einem "Datenpaket" zusammengefasst werden und digital abgespielt werden.
Im Problem vom TE geht es darum, dass er gleichzeitig ein Cleanes und verzerrtes Signal mit einem Amp im Live-Betrieb haben möchte. Das sind zwei völlig verschiedene Voraussetzungen. Selbst bei einer Live-Band funktioniert das über die PA ja auch nur deshalb, weil keiner in der Endstufe der PA eine verzerrung mit reingibt, sondern dass ganze ein einziges digitales Signal vom Mischpult ist .... Wir haben hier aber kein digitales Eingangssignal, sondern in der Regel ein Analoges und das verändert die Ausgangssituation.
Es soll auch Mischpulte geben, die ein analoges Ausgangssignal liefern. Ebenso analoge HiFi-Anlagen, die analoge Medien abspielen können.
Mit digital oder analog hat das erstmal überhaupt nichts zu tun.
Das ist alles eine Frage des Pegels. Solange man die Vorstufe nicht mit zu großem Pegel überfährt, ist es der Vorstufe so ziemlich egal, ob das Signal verzerrt oder clean ist. Problematisch wird es erst, wenn die Vorstufe zu zerren beginnt. Das dann nichts mehr clean bleibt, sollte klar sein.
Probiere es einfach aus, es funktioniert.
 
Moin!

Der Unterschied zwischen einem HiFi-Verstärker und einem Gitarrenverstärker ist der, dass ein HiFi Verstärker dazu getrimmt wird das Eingangssignal möglichst linear und verzerrungsarm lauter zu machen. Ein Gitarrenverstärker darf genau das nicht. Wenn man es genau nimmt und nach der Definition einer Verzerrung schaut, ist selbst das cleanste Gitarrensignal aus dem Amp mächtig verzerrt, da wir das Signal ordentlich verbiegen. Was in diesem Fall allerdings gemein ist, dass dieses Signal nicht übersteuert wurde. Dh, man hat weiterhin ein cleanes Signal. Der TE möchte das Signal splitten und einen Teil übersteuern und den anderen Teil in dessen Oktave ändern. Wenn man beide Signale mischt und in einem Gitarrenverstärker wiedergibt, dann werden beide Teile zwar verzerrt, aber der eine Teil bleibt dennoch clean. Es sei denn die Vorstufe des Gitarrenverstärkers ist übersteuert eingestellt. Nur dann hast du Recht, @rock4life81.

Nach deiner Argumentation müsste in jedem Pult jedes Instrument übersteuert sein, sobald eine übersteuerte Gitarre aufgenommen wird. Und das dies so nicht stimmt, kannst du live erleben.

Ob dieses Signal vorher digital war oder nicht ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Bevor es in einen Verstärker geht, wird das Signal sowieso erst in ein analoges Signal gewandelt und im Anschluss verstärkt. Auch wenn Class D Verstärker "Digitalverstärker" umgangssprachlich genannt werden, sind selbst diese Verstärker rein analog.

Also, um es zusammen zu fassen: Ist die Vorstufe clean eingestellt, werden beiden Signale deutlich getrennt wahrnehmbar bleiben. Eines ist dann übersteuert und das andere hat eine andere Oktave.

Gruß,
Etna
 
Ich weiß nicht, was bei manchen Leuten hier das Problem ist. Ich spiele oft zwei unterschieldiche Signale an einem Amp. Klappt alles prima, warum auch nicht? Und, überraschung: Wenn man den Amp clean einstellt, bleiben beide Signale so, wie sie nunmal klingen. Schade, dass hier so viele Leute einfach Sachen schreiben, die nicht stimmen, oder einen Lehle vorschlagen, wenn auf das Budget geachtet werden soll.
 
jetzt muss ich doch nochmal was schreiben: ich hab hier den lehle geposted, da er meiner meinung nach der beste aby switcher ist! mit ein wenig eigeninitiative wird man auch auf billigere modelle stoßen, das prinzip bleibt das gleiche! hier zB: https://www.thomann.de/de/fender_aby_footswitch.htm

@DerThorsten: ich gehe mit dir insoweit konform, dass hier mal wieder eine menge nonsense geschrieben wurde, was dem te wohl auch nur bedingt weiterhilft. aber was soll's? bist du jetzt die thread polizei?
 
Net streiten!
PS: der TE hatte sich nicht mehr gemeldet...
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben