Open Tuning

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Uta Gimbel
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Hallo !

Ich bin neu hier im Forum. Vielleicht kann mir ein E-Gitarren-Crack helfen:

Ich bin Lehrerin und habe an einer Grundschule eine Rock-Band. Die Kids sind alle blutige Anfänger. Ich kann die Anforderungen auf allen Instrumenten auf die absoluten Basics runterschrauben, doch habe ich so meine Probleme, die E-Gitarre zu vereinfachen. Bisher habe ich einfach die Gitarre auf D-Dur gestimmt und mit Barré-Griffen gearbeitet. Doch leider funktioniert das nicht, wenn ich Dur und Moll-Akkorde habe. :( Gibt es nicht noch eine weitere ganz einfache Möglichkeit, um die Akkorde D, Em und Am zu vereinfachen? :gruebel: Vielleicht kann mir hier jemand das "Open Tuning" nochmal genauer erklären. Ich komme eigentlich von der klassischen Gitarre und hatte bisher nur wenig Praxis an der E-Gitarre.

DANKE schonmal!!

Uta
 
Eigenschaft
 
mit open-G dürftest du richtig liegen...
damit steht einmal ein grosser Teil des Stones Repertoirs (authentisch) zur Verfügung
und man kann die tiefe E-Saite weglassen - ist einfacher und Keith macht das ja schliesslich auch... :D

cheers, Tom
 
Hallo Telefunky

Vielen Dank für deine schnelle Antwort!!

Hm. leider immer noch zu kompliziert.....
Ich konnte halt bei der Barree´- Technik den Kids die Bünde aufschreiben und gut is..... so wird das schon schwieriger....
 
Hallo,

wieso stimmst Du die Gitarre nicht einfach auf E Moll. Dann kannst Du E Dur ja ganz einfach erzeugen. Plus alle weiteren Akkorde der Tonleiter über Barré in Dur und Moll.

Grüße
 
Moll in Dur - mache aus kleiner Terz große Terz. Schon klar.... Em wird zu E-Dur: mache aus G - Gis..... - bzw. entsprechend in den weiteren Bünden.... - richtig?
Wenn ich aber D-Dur brauche und Em...muss ich D-Dur ziemlich weit oben greifen..... - sprich im 9.Bund mit zusätzlichem Griff auf der 4.Saite (damits dur wird, ne!)
 
Und wenn Du Ihnen vll. doch einfach die Standard - Akkorde auf die konventionelle Art beibringst? Ich mein, sooo schwehr ist das ja nun auch wieder nicht:)

Viel Erfolg!
 
Für 8-9jährige Kids, die zu Hause keine Gitarre haben, nur einmal in der Woche die E-gitarre und von Song zu Song das Instrument wechseln sind die herkömmlichen Akkorde sehr schwer!!!!

Euch allen vielen vielen Dank für eure Beiträge!!!!!!!!!!!!!!
 
Wenn's hauptsächlich wirklich nur um Am, Em und D geht, ein Open Moll Tuning. Schließlich geht's hier mit Open Tuning m.E. darum, dass einfach zu machen, was man oft spielt, in dem Fall also 2 Moll Akkorde
Etwa D-Moll. Em wäre 2.Bund Barre Am 7. Bund und D wäre dann mit einem Finger

D|-0-|
A|-0-|
F|-1-|
D|-0-|
A|-0-|
D|-0-|

Weiß nicht, ob das hilft und für den gewünschten Song dann passt.

Ansonsten eher was Power-Chord-mäßiges raussuchen und dann Open G wie schon oben von Telefunky erwähnt (ohne E-Saite), dann gibt's das Dur/Moll Problem nicht.
z.B. Smoke on the Water :rock:, weiß nicht ob das die Eltern der 8-9 Jährigen heutzutage kennen, aber die Opas bestimmt.;)
 
Smoke on the water - mensch, das kenn ich noch und ich bin wirklich noch nicht im Oma-Alter!!!!!!!! :hat:
Meine Kids haben ihren eigenen Song geschrieben, dazu passen die Akkorde e und D. Tja und dann spielen Sie noch einen Song mit einem Akkord (E-Dur) und die anderen zwei Songs haben die Akkorde Em, D, A bzw. Am. (Ein weiterer Song, der ebenfalls aus der Feder meiner Kids stammt!)
Ich denke, ich werde die Gitarre tatsächlich auf e stimmen. Das Prinzip von Captain und Keks ist ja das Gleiche. Nur die Frage, welcher Akkord ist der Ausgangsakkord. :gruebel:

Bin gerade am überlegen, ob ich mal einen coaching-Tag mache mit Studenten der Popakademie Mannheim - oder so.................... wär für die Kids bestimmt toll....:rolleyes::great:
 
Na, wenn da schon eigene Songs geschrieben werden, ist die Motivation vielleicht auch hoch genug, die einfachen Akkorde im Standard-Tuning dazu zu lernen. Bis evtl. auf das D sind das ja durchaus auch die am leichtesten zu lernenden Akkorde.
 
Akkorde greifen ist das Eine, Akkorde im Timing wechseln das Andere
 
Könnte mir vielleicht noch jemand die Power-chords erklären??? DANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!:gruebel:
 
Powerchords bestehen nur aus Grundton und Quinte. Damit sind sie weder Dur noch Moll. Also: Smoke on the water! mit der Besonderheit, daß die Quinte da unter dem Grundton liegt - für die übliche Rock-rhythmusarbeit legt man das andersrum.

Ich würde übrigens trotzdem mit normaler Stimmung arbeiten und dafür die Griffe vereinfachen. Im Ensemble sollte man als Gitarrist eh höchstens Dreiklänge spielen und nicht immer über alle Saiten schrabbeln. Selbst in open G, wo die terz auf der H- Saite liegt, kann man alles mit zwei Finger erledigen, auch Moll und 7er, wenn die Grundtöne von anderen Instrumenten kommen.

Keith Richards macht ja auch nicht viel mehr.... ;)

Im übrigen hast du recht: timing ist alles und die Anschlaghand ist VIEL wichtiger als die Greifhand. Viel Spaß weiterhin mit den Kiddies!

Nebenbei: mein bester Freund und Gitarristenkollege ist auch Realschullehrer und betreibt an seiner Schule eine Pop-AG, die schon etliche Talente hervorgebracht hat. Das ist für die Schule ein echtes Aushängeschild. Toitoitoi!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mit Powerchords arbeiten möchte, kann man sich auch noch mal überlegen, die Gitarre auf Drop-D zu stimmen. Bei E-Standard würde dann die tiefe E-Saite auf D gestimmt. Dann kann man die Powerchords als Barré greifen.

Z.B. ein G5-Powerchord wird in E-Standard so gegriffen:
E----
H----
G----
D-5-
A-5-
E-3-

In Drop-D wäre es dann so:
E----
H----
G----
D-5-
A-5-
D-5-
 
Hallo Stratz,

vielen Dank für deine NAchricht. Hab das grad mal ausprobert mit der Dropped - D - Stimmung (wow, meine klassische Gitarre klingt coool!). Wenn ich nur die drei obersten Saiten anschlage, ist der Akkord weder dur noch moll, richtig?? Jetzt müssen die Kids nur noch die Kraft entwickeln, um die Saiten im Barree drücken zu können

Lostlover: Vielen DAnk für deinen Beitrag und , ja, ich werde mein Bestes tun!! Danke! Mir reicht es schon, wenn die Kids motiviert sind, vielleicht selbst mal ein Instrument zu lernen (was leider nur die wenigsten umsetzen....). Viele meiner Kids wachsen an Selbstbewusstsein. Es ist für die Kids einfach toll, Teil eines Ganzen zu sein und einen coolen Bass umhängen zu haben. Erst recht, wenns auf dieses Kind gerade ankommt (auch wenn das, was das Kind spielen muss, pupseinfach ist...)
 
Smoke on the water! mit der Besonderheit, daß die Quinte da unter dem Grundton liegt.
Als ich den Vorschlag schrieb, dachte ich mir schon fast, dass das kommen würde: In dem Fall aber eigentlich unwichtig. Recht hast Du mit dem Timing. Und wenn das halbwegs stimmt, ist das wohl von jedem zu erkennen.

Wenn ich nur die drei obersten Saiten anschlage, ist der Akkord weder dur noch moll, richtig??
Korrekt (Bei Dropped-D)! Grundton-Quinte-Oktave = Ein Powerchord mit darüberliegender Oktave.
 
Da hätte ich ja eigentlich auch selbst drauf kommen können. Ein Akkord ohne Terz ist keinem Tongeschlecht zuzuordnen....

Danke euch allen!!! Meine Kids werden es euch danken!!
 

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