Aaalso....Der Ton "in dem ein Song steht" ist normalerweise der tiefste. Die Strophen, oft auch Soli zielen auf diesen Ton, sprich, man hat das Gefühl dass nach einer Passage dieser Ton kommen muesste um "richtig" zu klingen. Es ist meistens auch der letzte Ton, es sei denn das Lied leiert sich tot.
So, und die Tonleitern sind nu recht verschieden. Die Pentatonik z.B. enthält (wie Name schon sagt) 5 Töne, derunterste und oberste sind gleich. Und die dazwischen sind jene Töne, die quasi immer passen, kann man nicht so spielen dass sie schief klingen. D.h.: Wenn Du z.B. als Solo diese Töne rauf und runter nudeln würdest, dann klänge das, egal wie du sie kombinierst, schlechtestenfalls langweilig - aber nicht schief. So. Da die 5 Töne aber (wenn Du auf der tiefen E anfängst) aber nicht bis auf die hohe E reichen, wiederholst Du das Ganze. Sprich : Die Töne die in der pentatonischen schon vorkamen (lies mal nach "Intervalle", das spar ich mir jetzt) werden einfach nochmal nach oben dazugelegt, als Oktaven. Du spielst also dieselben Tonwerte (A oder C oder H) einfach mehrmals , aber in anderen Tonhöhen. Das ist aber immernoch Pentatonik. Die kannst Du jetzt anreichern, z.B. mit Blue Notes. Wenn Du die spielst (schlag bei Wiki nach welche das sind) dann klingt es automatisch ziemlich sehr nach Blues. Oder Du setzt noch ein paar (andere) Töne dazu, dann kann sich z.B. die chromatische Tonleiter ergeben. (Alle meine Entchen) Die Penta ist also eine Teilmenge der chromatischen Tonleiter. Und so gibt es noch x andere , die heissen dann mixolydisch, ionisch etc, häufig liest man auch von Kirchentonleitern und weiss nicht was - über Sinn und Unsinn oder Wichtigkeit kann man streiten. Sind auch alles Tonleitern, die sich aber hinsichtlich der Töne aus denen sie aufgebaut werden unterscheiden. Das liegt letztlich daran, dass ja eine Tonleiter fuer den Hörer "passen" muss. Und was passend ist , ist z.T sehr verschieden. Denk mal an chinesische oder Musik aus dem nahen Osten - klingt fuer uns schief, sind aber Tonleitern. Mit anders definierten Abstaenden (Intervallen) zwischen den Tönen. Entsprechend gibts haufenweise Leitern. Aber ...wenn Du penta (moll und Dur) und chromatisch kannst, haste schon das Zeug fuer den Rock alltag zusammen. Meine Meinung jedenfalls.....