Pflege unlackierter Korpus

Toxxi
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Ich habe mich hier durchgesucht, und so richtig noch nichts gefunden. Mein Gitarre hat einen Korpus aus sichtbarem Holz. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob und wie das Holz des Korpus behandelt wurde (und beim Hals weiß ich es auch nicht):

https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_311h_yns.htm

Für das Palisandergriffbrett nehme ich Lemon-Öl:
https://www.thomann.de/de/dandrea_lemon_oil.htm

Brauchen Korpus und Hals auch eine spezielle Pflege? Oder reicht das, die einfach mit einem sauberen Tuch zu putzen und Dreck ggf. mit etwas Seifenwasser wegzuwischen?
 
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Oder reicht das, die einfach mit einem sauberen Tuch zu putzen und Dreck ggf. mit etwas Seifenwasser wegzuwischen?

Da bist du schonmal auf dem richtigen Weg! Ein sauberes Tuch das Nebelfeucht ist reicht meistens völlig aus !

Wie genau die Oberfläche deiner Gitarre beschaffen ist weiß ich auch nicht genau, aber ich denke das diese Dünn mit einem Naturmatten Pur-Lack lackiert ist. Vlt. mal bei Thomann dirket anrufen, die können das rausbekommen....
 
Danke. :) Dann werde ich den Korpus also ganz normal putzen.

Da fällt mir noch was ein:

Stören die Inlays auf dem Grifbrett bei der Pflege? Die Yamaha hat ja nur solche kleinen Punkte. Aber ich habe auch noch eine Epiphone, und da sind die Inlays schon recht großflächig.... Macht man die vorher ab (und wenn ja wie)?

Die Bünde lassen sich vermutlich nie ganz sauber vom Öl putzen. Versiffen die Saiten dadurch nicht auch schneller?

Bei manchen Ölen steht "nicht für Ahorngriffbretter". Dann kann ich den Ahorn-Hals der Yamaha damit nicht einölen? Braucht man da offenbar was spezielles? Und bei manchen Ölen steht gar nichts weiter da...

PS: Ja, ein Ahorn-Hals ist kein Ahorn-Griffbrett, aber ich gehe mal davon aus, dass "generell ungeeignet für Ahorn" gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also....die Inlays sind im Griffbrett eingeklebt und das hoffentlich noch sehr lange. Versuche um Gotteswillen diese niemals selbst zu lösen, dass sollte ein Profi-Gitarrenbauer machen.
Sollten sich mal die Inlays lösen, hast du andere Probleme als die Reinigung der Gitarre.....:fear:

Das Bedeutet: Einfach das Griffbrett Pflegen egal was für Inlays und wie groß diese sind. Ich würde auch nur die Flächen Ölen die vom hersteller der Gitarre ab Werk geölt wurden. Ansonsten gibt das eine ziemliche Schmiererei !

Ich würde dir empfehlen ein Youtube Tutorial anzuschauen, oder noch besser:
Hast du jemand der Erfahrung hat und dir über die Schulter schauen kann ?
 
Dann kann ich den Ahorn-Hals der Yamaha damit nicht einölen? Braucht man da offenbar was spezielles?

Der ist doch bestimmt lackiert, oder? Dann brauchste da garnix für, wenn er schmuddelig ist das oben schon erwähnte Spüliwasser, sonst nach dem Spielen einmal trocken rüber. Öl würde ein lackierter Hals gar nicht annehmen.
Ich meine lackierte Ahorngriffbretter sollen nicht geölt werden, da es nicht nur nix bringt, sondern das Öl auch unter den Lack kriechen kann, bspw. an den Bundstäbchen.
 
Der Korpus sieht mir ehrlich gesagt unlackiert aus. Meine erste Gitarre ist ne 112er yamaha. Die war unlackiert. Hab die immer mit geigenöl geölt. Hat wunderbar funktioniert. Petz Reinigungspolitur war das glaube ich. Ansonsten hinten das Fach aufschrauben und schauen ob es da nen Lackrand gibt. :)
 
Ansonsten hinten das Fach aufschrauben und schauen ob es da nen Lackrand gibt. :)
Das war ein guter Tipp. :great: Da ist tatsächlich so eine Art versteckter Lackrand. Und in meiner Erinnerung ist die 112J YNS auch wesentlich rauher als die 311H YNS. Bei ersterer ist der Korpus vermutlich wirklich nur unbehandeltes Holz.

Allerdings hält ein Saugnapf (Ernie Ball Plektrumhalter) auch nicht wirklich auf meiner Gitarre (auf der lackierten Epiphone aber perfekt). Der Lack scheint also nicht zu versiegeln. Vielleicht ist es gar kein Lack sondern irgendas anderes? Öl? Oder was käme da in Frage?
 
Allerdings hält ein Saugnapf (Ernie Ball Plektrumhalter) auch nicht wirklich auf meiner Gitarre (auf der lackierten Epiphone aber perfekt). Der Lack scheint also nicht zu versiegeln. Vielleicht ist es gar kein Lack sondern irgendas anderes? Öl? Oder was käme da in Frage?

Bei der Epihone ist das wahrscheinlich ein Hochglanzlack und damit sind automatisch alle Poren versiegelt, sonst würde man einen Hochglanzoberfläche nicht hinbekommen. Deine Gitarre ist mit sicherheit offenporig lackiert. Das schützt deine Gitarre vor Schweiß, Feuchtigkeit und anderen verunreinigungen deutlich, jedoch ist das anhaften eine Saugnapfes eher nicht bzw. nur sehr begrenzt möglich.
 
um das thema hier mal wieder ins leben zu rufen.

Hab nen unlackierten jatoba/bubinga hals. schmier den normalerweise einmal im jahr mit beewax ein aber reicht das auch oder sollte ich vielleicht nach dem spielen mein schweiß usw. abwischen?
 
Jap, wenn du starkt schwitzt ist das abwischen von Schweiß immer zu empfehlen. Am besten einen trockenen weichen Lappen, der nicht zum Fusseln neigt.
 

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