[Pickups] SEYMOUR DUNCAN BLACKOUTS 7-String

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Review: SEYMOUR DUNCAN BLACKOUTS 7-String.

Hey,
heute habe ich mal wieder einen kleinen Test - Bericht für Euch geschrieben um dem Thema SEYMOUR DUNCAN -BLACKOUTS- auf den Grund zu gehn.

Ich lese zwar viel über Gitarren Stuff - Tests, Inet Reviews, Harmony Central, Foren... - aber aus all diesen Texten wird man wenig schlau....deshalb gilt immer selber testen !!!

Deshalb gebe ich euch hier nur meine Erfahrungen wieder. Alle Tips und Anmerkungen sind rein subjektiv.

Vorwort: Ich bin spiele hauptsächlich tiefergestimmten Metal / Deathcore / Hardcore und mir persönlich geht es bei einem Pick-Up in erster Linie um die Definition, Crunch und Power bei harten Riffs. Genau aus diesem Grund wechelte ich damals bei meiner Ibanez Rg7321 die Pick-Ups ständig...ich testete alle heißen und kraftvollen PUs von DiMarzio und Seymour Duncan...EMGs wollte ich wegen den Fräsarbeiten nicht probieren...also kam mir damals der SD Blackout in der Standart-PU-Größe gerade recht...doch Pustekuchen !!
Auch dieser PU klang in der Ibanez nicht wie ich es wollte, bis ich zu dem Entschluss kam, dass es am Tonholz liegt. Die Klangfarbe von Basswood ist einfach nichts für mich und wenn einer einen gutem PU für eine Basswood Ibanez (7-String) möchte dem würde ich aus meiner Testerfahrung nur zum Dimarzio Evolution raten..aber es liegen wirklich Welten zwischen Linde und Mahagony ..nunja wie ihr merkt schweife ich leicht ab.

Zurück zum eigentlichen, nach der RG7321 (verkauft), kaufte mir eine Jackson COW DK-7, die bei weitem besser klingt als die aus Linde gebaute 7321..

Doch ich dachte mir vor einer Woche - warum gebe ich dem Blackout genau für diese Gitarre nicht noch eine changse, denn gerade in der COW ist der Test sehr einfach zu machen und viele 7-Saiter Spieler schwören mittlerweile auf die Blackouts (gerade in Mahagony). Also bestellte ich mir die Seymour Duncan Neck PU und Seymour Duncan Bridge PU, saitete die COW bis auf die H und E Saite ab um die Pickups mit dem Quick-Connect auszutauschen und in minimal Riff Manier zu testen - das Spart Zeit und Saiten ;)

Zum Test: Alle PUs sind in der Jackson COW DK-7 getestet, Tuning Standart B u. Standart A. Die COW DK-7 hat nur einen Bridge PU, somit entfällt ein Test in der Neck Position.


EMG 81-7:
Der EMG 81-7 mach imho in einer 7-String kein gutes Klangbild, ihm fehlt es an Bass und dem nötigen Crunch um die H bzw B Saite fett und definiert zu bringen, die H-Saite klingt eher komisch "mittig" und "morsch". Der Sound ist sehr "flach" und "digital". Ich denke, dass gerade die Ceramic Magneten im 81-7 dazubeitragen den Sound "kalt" zu halten, trotzdem fehlt es nicht nur an Wärme. Ich finde auch nicht, dass er den Namen EMG 81(-7) verdient, denn die 6 Saitige Version EMG 81 macht weitausmehr Dynamik möglich und hat auch mehr Attack - gerade das geht etwas durch die Halsmasse an einer 7-String verloren, ist aber noch lange kein Grund einen schlechten PU zu bauen. ;). Fazit: Also wenn ihr den EMG81 gut findet, kauft euch lieber kein EMG 81-7 für eure 7-String. Der EMG81 für 6 Saiter ist empfehlenswert.

EMG 707:
Der 707 kling bei Weitem besser als der Emg 81-7, er bringt die H-Saite wesentlich besser und knackiger rüber, zudem baut der 707 mehr Druck auf. Das Attack ist härter, der Crunch hörbar mehr. Der 707 hat ein Alnico Magneten, wie der 6-Saitige EMG 85, ich finde aber dieser ist ein klanglich komplett anderer Pickup, ich will damit sagen: ein EMG 85-7 würde sicher anders klingen als der EMG 707. Fazit: Der EMG 707 ist ein guter, warmklingender (für aktive Verhältnisse) und knackiger PU, der aber leider durch EMGs pre-amp System auch etwas unter einem "digitalen", "kühlen" Klangbild leidet.

Seymour Duncan Blackout Bridge in Bridge:
Großer Vorteil der Blackouts laut Werbung soll es ja sein, dass sie mehr nach passiven PUs klingen als andere aktive PUs. Dem Stimme ich nicht ganz zu, sie klingen nicht mehr nach passiven Pick-Ups - haben jedoch ein ähnlich großes Frequenzspektrum und klingen deshalb nicht so kühl und digital. Sprich sie klingen wie ein EMG nur mit mehr Mitten, mehr Höhen und mehr Bass Anteilen im Sound, trotzdem hört man den aktiven Sound Charakter in jedem Ton. Ich will damit sagen der Vergleich mit passiven PUs ist zwar berechtigt, aber es ist eine Art wie man den Ansatz zu dem "wie ein passiver" macht. Der Blackout brigte hat einen höheren Output als der scheinbar vergleichbare EMG 81-7, der auch einen Ceramic Magneten beinhaltet, klingt aber wesentlich wärmer und hat mehr Crunch. Er klingt für mich wie ein wärmerer aber trotzdem aggressiverer EMG 707. Ähnlicher Crunch, mehr Bass, und mehr Mitten...gerade diese Mitten machen den Blackout nicht so flachklingend. Fazit: Imho besser als der Emg 707... pustet ihn aber nicht weg. Fraglich für eine Neuanschaffung ?!



Seymour Duncan Blackout Neck in Bridge:
OHA...Crunch, Grind, Bass, Power…Wer hätte das gedacht ?! Der schon in einigen Foren als "Heiligen Grahl" der PUs betitelte - Neck Blackout in der Brigde- pustet nun den Emg 707 doch weg, anscheinent vertragen sich Alnico Magneten mit 7-Stings wohl wirklich erheblich besser als Ceramic Magneten mit den 7-Saitern.
Der BA N in der Bridge klingt lauter, als alle andern, hat trotzdem kein übertriebenen aggressiven Klang sondern viel mehr von dem was man sich unter Power vorstellt: Er ist laut, doppelt so viel Crunch wie der EMG707, ist warmklingend und fett aber trotzdem differenziert und klar. Es ist ähnlich wie der unterschied zw. Solid State Amp und Röhre...so ist es auch mit EMG 707 und Blackout Neck..es geht einfach mehr...mehr Sound, mehr Power, mehr Druck, mehr Gitarre.
Fazit: Monster !



Résumé: BA N>>BA B> EMG 707>>EMG 81-7
 
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Sehr Guter Tip.werds ma gleich an meiner ltd 7 saiter sc-607 ausprobieren :D
 

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