Plötzlich starke Latenz mit M-Audio Fast Track Pro

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Moin Leute,

ich wollte gerade mal wieder etwas aufnehmen und bin kläglich gescheitert.
Sobald ich mein M-Audio Fast Track Pro per USB an meinen Rechner anschließe, anschalte und in Reaper als Audiogerät auswähle, erhalte ich eine absolut untragbare Latenz und Verzerrung des Signals. Das Abgespielte (VST-Begleitspuren) wird langsamer und knackst und kraspelt grausam. Schalte ich das M-Audio wieder aus oder wähle andere Audiogeräte in den Einstellungen ist alles wieder wie gehabt.

Was mich dabei wundert: Ich hab das Interface mehrere Jahre problemlos mit sowohl Mixcraft als auch mit Reaper betrieben. Die letzte Aufnahme ist maximal ein halbes Jahr her. Großartig was passiert ist dem Ding eigentlich auch nicht, es stand nur bei mir im Zimmer.

Weiß jemand Rat oder ist das gute Stück nach Jahren des Gebrauchs einfach über die Wupper gegangen? :(
Kann ich vielleicht irgendwie testen, ob es an Reaper oder am Interface liegt?
 
Eigenschaft
 
Wenn es am Interace liegt, passiert das auch an einem anderen Rechner.
Ich würde aber auf den Treiber tippen. Verwendest du Windows oder Macintosh?
Welches ist das andere Interface/Soundkarte?
 
Ich benutze Windows.

Welchen Treiber meinst du? Den vom Interface selbst? Da wird nach einer Deinstallation beim nächsten Einstecken zuerst von Windows Update was runtergeladen und dann muss man nochmal den Treiber vom Hersteller installieren, damit das Ding korrekt erkannt wird.

Habe jetzt auch mal mit Audacity den Test gemacht. Das Resultat der Aufnahme: Irgendwie "langsamer" als das original, d.h. wenn ich 10s lang spiele nimmt er nur ~6 Sekunden effektiv auf und die Aufnahme klingt seltsam zerhackt, atonal und völlig anders als das eingespielte.

Nen neuen Treiber vom Hersteller kriege ich leider nicht mehr, M-Audio hat das i-wie ausgelagert...
 
Das hört sich für mich an, dass der M-Audio Treiber die Projekt Samplerate missachtet bzw nicht vom Host kontrolliert wird. Ich weiß nicht, wie es beim Pro ist. Ich habe das M-Audio Ultra 8r. Dort kann man im Treiber einstellen, dass die Samplerate nicht vom Host gesteuert wird. Was natürlich im Normalfall murks ist.
Check das mal im Treiber. Auch darauf achten, dass das Clocking auf "internal" steht. Sowohl im Treiber als auch im Host.
 
Alles klar, hat sich erleidgt -.-
Der neue Treiber (6.1.0) hat ein Firmware-Update mitgeliefert. Das hab ich gestartet und es hat meinen Rechner nun für knapp 2 Stunden gefreezt. Nach etwas Google-Arbeit kam das nicht nur mir viel zu lange vor. Also: Neustart.
Resultat: Gerät wird nicht mehr per USB erkannt, Schrott. Dämliche Herstellerunterstützung ohne Fortschrittsanzeige, ohne alles und 2 Stunden für ein Firmwareupdate von sonem kleinen Geräte kann es ja auch nicht sein.
Ich geh jetzt zu renommierten Herstellern... -.-
 

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