Preiswerter E-Bass für HardRock

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Hi Leute,

Ich habe vor einem Jahr Bass gespielt, allerdings einen 6-Saiter Ibanez, und eine Steinberger XP-2. Jedoch haben mir beide Bässe nie zugesagt und ich habe mich dann der Gitarre hingegeben. Allerdings bin ich jetzt der Meinung, dass ich mir durch das Gitarrenspiel bessere Bedingungen für einen Wiedereinstieg geschaffen habe.

Allerdings habe ich viel Geld an Gitarrenequipment ausgegeben, welches ich jedoch noch brauchen werde, da ich in einer Band weiterhin Gitarre spiele, deshalb werde ich wohl eher nicht durch den Verkauf an Geld kommen.

Daher die Frage: Könnt ihr mir einen E-Bass empfehlen, welcher relativ preisgünstig ist (bis 400 € max.), d.h relativ gutes Holz. Denn ich bin der Meinung, dass der Sound vorallem auch durch die Tonabnehmer kommen, und ich diesen später auch durch neue Tonabnehmer nochmal aufwerten kann, ohne gleich einen neuen E-Bass zu kaufen. Da ich kein Einsteiger mehr bin, halte ich diese Lösung für mich gerade passend.

Achja, es sollte ein 4 oder 5 Saiter sein. Lieber jedoch ein 4-Saiter, da ich ein relativ schmales Griffbrett bevorzuge. Sound will ich beim Hard Rock ansiedeln, Sachen wie Talisman, Whitesnake. Ich will auch mit Verzerrer arbeiten (nach Vorbildern wie Marcel Jacob oder Sheehan)

Grüsse
 
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Der Whitesnake Bassist spielt wohl einen "Customized" Fender Jazz Bass. Kannst dich ja mal bei Sqiuer nach nem netten Jazzi umgucken.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-Jazz-Bass-RW-Metallic-Red/art-BAS0001620-002

Zum Bleistift...

Prinzipiell kann man aber mit jedem Bass alles spielen, daher solltest du deinen Sound finden, mal in nen großen Laden gehen, und viel anspielen. Und dann nimm einen Bass, der dir zusagt. Denn auch, wenn du meinetwegen den gleichen Bass hast wie Mr. XY, wirst nicht so klingen. Ansonsten sind in der Preisklasse Ibanez und Yamaha ne Empfehlung wert!
 
Der Whitesnake Bassist spielt wohl einen "Customized" Fender Jazz Bass. Kannst dich ja mal bei Sqiuer nach nem netten Jazzi umgucken.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-Jazz-Bass-RW-Metallic-Red/art-BAS0001620-002

Zum Bleistift...

Prinzipiell kann man aber mit jedem Bass alles spielen, daher solltest du deinen Sound finden, mal in nen großen Laden gehen, und viel anspielen. Und dann nimm einen Bass, der dir zusagt. Denn auch, wenn du meinetwegen den gleichen Bass hast wie Mr. XY, wirst nicht so klingen. Ansonsten sind in der Preisklasse Ibanez und Yamaha ne Empfehlung wert!

Schon klar.
Aber ich lege viel Wert darauf, dass das Holz einigermassen gut ist, stimmfest, und man die Bass später aufwerten kann.

Grüsse
 
Ins Holz kann man nicht reingucken ;-) Halte dich von Agathisbodys fern. Wie gesagt: Die Yamaha und Ibanez in der Preisklasse sind ganz vernünftig, dass sollte dann auch fürs Holz gelten!
 
Halte dich von Agathisbodys fern.

Würde ich noch nichtmal so pauschalisieren wollen.
Der Squier VM Precision klingt für seine 260.- richtig gut mit Agathisbody, und es hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil:
die Dinger sind wunderbar leicht und perfekt für stundenlange Gigs.

Dass der Body nicht Erle oder Esche ist, hörst Du vielleicht als Fachmann noch auf einer guten Aufnahme, aber über PA und im Publikum merken das noch nicht mal die, die überhaupt wissen, dass dieser Unterschied existiert.

Bis 400.- gibt es schon richtig nette Teile, schau erstmal, dass Du ein Instrument findest, das Dir vom Sound her zusagt (Preci und Jazz z.B. klingen völlig unterschiedlich, gerade im Bandgefüge!), und wo Dir das "Greifgefühl" gefällt.
Wobei ich das nicht überbewerten würde, man kann sich sehr schnell an unterschiedliche Hälse gewöhnen...

Für erdigen Rock/Hardrock älterer Prägung würde ich persönlich in Richtung Preci schielen, dieser röhrige, knurrige Sound ist einfach irgendwie typisch für die Art von Mucke, allerdings gibt es auch eine ganze Reihe bekannter Basser aus der Ecke, die den eher trockenen, filigraneren Sound eines JazzBass bevorzugen.

Tja, und dann gibt's da auch noch die "moderneren" Varianten von Firmen wie Yamaha, Ibanez und Co., die tendenziell (!!) einen eher cleanen Sound bieten - aber auch da gibt's Serien mit viel Charakterton.

Die Erfahrung zeigt meistens, dass man "seinen" Sound im Laufe der Jahre sowieso verändert, sei es weil sich der eigene Geschmack ändert, oder zur neuen Band einfach ein anderer Sound bässer passt...

Ich würde also nicht unbedingt so viel Wert drauf legen, dass das Ding "upgradefähig" ist, hol Dir das, was Dir jetzt zusagt, in 10 Jahren hast Du eh mindestens 5 Bässe zu Hause rumstehen... :D
 
Hi Systray!

Eine Frage zuerst: welchen Hard Rock spielt ihr denn? Den Klassischen à la Whitesnake Pre-1987, eher in's Hair und Glam hinein wie z.B. Bon Jovi, Europe (oder Whitesnake Post-1987)? Etwas experimentelles im Sinne von Extreme, modernere Sachen wie Nickelback oder All Ends sie bieten? Diesen rauhen Pub-Rock, den wir von den Australiern (AC/DC, Rose Tattoo...) kennen? Etwas ganz anderes?

Ich bin ja der Meinung, dass man mit Jazzies nie was falsch macht, besonders wenn man selbst "customizen" will. Uriah Duffy (Whitesnake) spielt beispielsweise einen Fender Mexico Jazz Bass mit nachgerüsteten Bartolinis und einer BadAss II-Bridge - der Sound gibt ihm Recht. Wenn Du selbst basteln willst, sind "einfache" Instrumente wie Fender (und deren Kopien) dankbarer als Elektronikwunder von Ibanez. Letztere können den unerfahrenen Löter nämlich ganz schön verwirren.

Wenn Du ein Instrument willst, das von Grund auf vielseitig und klangreich ist, rate ich - Vorsicht: eingefleischter Jazz Bass-Fan, sehr subjektiv! - dir zu einem hübschen Squier Jazz Bass (der Precision ist ebenso vielseitig einsetzbar, der Sound auch für kultivierteren Rock geschaffen. Ich will nichts verheimlichen!). Da würde ich allerdings bevorzugt Bässe in Sunburst-Lackierung kaufen, um noch eine Idee vom Holz zu kriegen. Vor dem Kauf solltest Du das Instrument anspielen. Wenn es dir die Mühe wert ist, kannst Du natürlich auch einen Bass per Internet bestellen und zu Hause in Ruhe "befingern".

Meine Empfehlungen an dich:
Squier Vintage Modified Jazz Bass
Squier Standard Jazz Bass
Squier Vintage Modified Precision Bass
Peavey Zodiac BXP

Gute Modelle aus den Ibanez- und Yamahschmieden soll bitte ein anderer Nutzer empfehlen, ich kenn' mich bei diesen Instrumenten leider überhaupt nicht aus.


FH
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm...er mag schlanke Hälse = Jazz...er will auch Zerrsounds = besser keine SC's.

Ein Preci mit Jazz-Hals wäre sicher eine gute Wahl...der Split arbeitet Nebengeräuscharm und verzerrt klingt ein Preci schon sehr gut. Allerdings kenne ich keinen in der Preisklasse.

Vielleicht solltest du einfach mal ein paar Precis zur Hand nehmen und schauen, ob du dich an die Hälse gewöhnen kannst. Für 400,- bekommt man da schon echt brauchbares.
 
Peavey Zodiac BXP!
 
@Lindex: Hätte ich auch nicht unbedingt geschrieben, wenn er nicht explizit gesagt hätte, er möchte ein gutes Holz haben! Und wenn mans schon auf ner Aufnahme oder durch die PA kaum hört: Er als Basser hört den Unterschied dann früher oder später sicherlich. Der Rat war nicht generell gemeint, sondern auf seine Frage nach gutem Holz hin. OK, wenn man die Erle oder Esche frisch vom Baum holt, dann wird sie auch nicht toll klingen. Aber prinzipiell ist es ein besseres Holz als Agathis!
 
@Lindex: Hätte ich auch nicht unbedingt geschrieben, wenn er nicht explizit gesagt hätte, er möchte ein gutes Holz haben! Und wenn mans schon auf ner Aufnahme oder durch die PA kaum hört: Er als Basser hört den Unterschied dann früher oder später sicherlich. Der Rat war nicht generell gemeint, sondern auf seine Frage nach gutem Holz hin. OK, wenn man die Erle oder Esche frisch vom Baum holt, dann wird sie auch nicht toll klingen. Aber prinzipiell ist es ein besseres Holz als Agathis!

Da hast Du natürlich recht.
Der Punkt für mich war nur der, dass es sich imho nicht rechnet, jetzt für 400.- einen Bass mit - übertrieben gesagt - gutem Holz, aber schlechter Hardware etc. zu kaufen, nur damit man ihn später irgendwann mal tunen kann.

Das wäre für mich höchstens eine Option, wenn ich meinen persönlichen Sound/Lieblingsbass schon gefunden habe und genau weiss, DER isses, und ihn dann später so nach und nach noch mit den feinsten Einzelkomponenten zu veredeln.

Aber von Anfang an, mit dem ersten Bass quasi, schon in der unteren Mittelklasse mit diesem Ziel einzusteigen, halte ich für etwas - sagen wir mal, voreilig.

Ich würde eher einen kompletten Bass kaufen, den ich später als Backup oder zum Verticken nehme, gerade in der Preisklasse wird es schwierig, wirklich gute Hölzer zu bekommen, ohne dass der Rest dann quasi Müll ist.

Aber wenn es denn unbedingt so sein soll, ist Agathis wohl nicht die erste Wahl, weniger noch als z.B. Linde.
Aber Esche/Erle in der 400.- Klasse...weia...ich wüsste da jetzt nix.

Und was z.B. Squier in der 250-350.- Klasse hinlegt, ist für den Preis einfach nur klasse.
Auch wenn ein paar davon einen Agathisbody haben.
Bevor ich allerdings in so einen Bass womöglich für mehr als das gleiche Geld nochmal Hardware reinstecke, verkaufe ich den doch lieber wieder und hole mir dann einen Fender.

(Nur so als Beispiel, gilt natürlich analog auch für alle anderen Firmen)

Für ein paar Euro mehr bekommt man z.B. schon einen G&L Tribute, der hat zwar ggf. auch "nur" Linde als Bodyholz, klingt aber so gut, dass man da lange Zeit nix mehr aufrüsten muss.
Und wenn der GAS-Befall dann wieder zuschlägt, muss man zur persönlichen Befriedigung sowieso 1200.- und mehr in die Hand nehmen... :D
 
Hmmm...massive Brücke, Alnicos...liest sich auf den ersten Blick wirklich nicht schlecht.
Bei der Optik gruselt's mich ein wenig, aber das ist ja absolut Geschmackssache.

Ich muss aber zugeben, dass ich noch nie einen Peavey in der Hand hatte... :redface:
Ich meinte auch unter anderem den Erle- Body. An sich ist der Peavey ziemlich nach F- Modellen entwicklet. Body und Hals entsprechen einem Mittelding aus J- und P. Hals ist etwas dicker als ein J aber dünner als ein P. Fühlt sich absolut gut an, klingt auch fett. Das Modell für 500€ hat dann den Seymour Duncan Quarterpounder. Wenn man also gleich fette Pickups haben will kann man sich auch gleich den Zodiac Scorpio anschaffen.
 
Schön gesagt, Bass Boss. ;)

Den BXP gibt's natürlich auch in anderen Farben. Am besten mal die Herstellerseite befragen.
Wenn die Bässer von Symphony X und co. das Ding anfassen, kann's sooo übel nicht sein. Mir selbst gefällt er auch ziemlich gut, die Preis/Leistung-Relation stimmt jedenfalls. Klingt gut, kann knurren, kann beissen, kann sabbern - ein richtiger Arbeitshund. Und wer nun in Gottes Namen kein Agathisholz im Haus haben will, der wird mit dem Erle-Korpus glücklich. Das Ellefson-Modell nennt sich übrigens Zodiac DE. Steht zumindest auf peavey.com.
Ich mag die Jazzies trotzdem mehr. :p


FH
 
Ich bin der TOTALE Jazz Bass- Jünger, aber gerade wenns pumpen soll ist der Zodiac echt ne gute Wahl. So kann kein Jazz Bass über den Hals- PU rotzen.
 
Hi Leute,

Mir ist gerade der Ibanez SRX-360 (Soundgear) ins Auge gesprungen, was haltet ihr davon?
Ich bin allerdings weniger der Typ, der auf Fender steht, was das Design betrifft :)
Grüsse

Hi,

Habe gerade ein Angebot bekommen, was ich unmöglich abschlagen kann. Eine Ibanez GSR205 für 100€ (bei knapp 306€ Neuwert)

Darf sie auch vorher anspielen, das wird es dann wohl sein! :great:
Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hmm kommt drauf an, der bass muss dir wirklcih liegen, es nutzt das tollste bass schnäppchen nix, wenn dir dsa ding nich liegt, und es für dich n krampf is das teil zu spielen.
 
auch wenn mir persönlich die GSR-Reihe überhaupt nicht zusagt (was dir vollkommen egal sein kann:D):

Für den Kurs kannst du nichts verkehrt machen, sofern er technisch ok ist. Ist ein solides Teil. Spiel ihn eine Weile, danach kannst du immer noch über einen anderen Bass nachdenken.

Zur Not bekommst du ihn auch ohne Wertverlust wieder verkauft

PS: PU-Tausch beim Bass wird immer wieder überschätzt. Musste ich selber feststellen :rolleyes:
 
Hi,

Habe gerade ein Angebot bekommen, was ich unmöglich abschlagen kann. Eine Ibanez GSR205 für 100€ (bei knapp 306€ Neuwert)

Darf sie auch vorher anspielen, das wird es dann wohl sein! :great:
Grüsse
Das klingt ziemlich dämlich. Ich würde auf gar keinen Fall nach dem NP gehen, außerdem hat es meist einen Grund wenn Bässe billig angeboten werden, schau nach versteckten Fehlern. Dazu gibt es einen Thread "Augen auf beim Gebrauchtkauf oder so" ;)
 
Du spielst eine Les Paul. Wie kann man da auf den Ibanez-Sound stehen? ?(
Wenn Du mit dem Instrument glücklich werden kannst und alles am richtigen Ort sitzt, gratuliere ich dir dennoch zum Kauf, sollte er denn stattfinden. Viel Erfolg und ein gutes Auge wünsch' ich dir!


FH
 

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