Problem mit Saitenabständen! (Yamaha APX700)

  • Ersteller mndlsplsr
  • Erstellt am
Hm, ok vielen dank! :)

Ich werd's versuchen! ;)
Ich muss schon sagen, dass ich mich sehr schäme, da ich hier wie ein jämmerlicher Anfänger rüberkomme... ><
Ich werde nächstens mal einen thread im "Pinnwand" Unterforum erstellen um mich nochmal vernünftig vorzustellen und vielleicht auch einen etwas besseren eindruck als Musiker machen...^^

Ich danke euch allen dafür, dass ihr eure Zeit dafür geopfert habt mir zu helfen! :)
Ich werde versuchen alle eure Tipps in die Wege zu leiten ;)
 
thread im "Pinnwand" Unterforum erstellen
Das kannte ich noch gar nicht, dachte, das hiesse "Steckbrief" :)

Du brauchst dich überhaupt nicht zu schämen. Du wurdest möglicherweise suboptimal beraten (vielleicht von einem anderen e-gitarristen) und zahlst jetzt vielleicht ein paar Euro lehrgeld. Was solls? Nix weiter passiert. Sowas passiert jeem mal.

Und soviel ich weiss, ist richtig, dass Die APXe werksseitig auf 12er saiten eingestellt sind; saitenstsauber sagte das schon. Normalerweise ist dann der umstieg +/- 1 saitenstärke noch kein problem, bei zwei saitenstärken - also wie bei dir auf 10er runter - dürfte das schnarren und rumpeln schon anfangen; dann muss die gitarre neu eingestellt werden, insbesondere die halskrümmung.

Bendings? Ah ja, das kenne ich von meinem computer. Menu "Datei --> Programm benden" :)

Gruss, Ben
 
Ich muss schon sagen, dass ich mich sehr schäme, da ich hier wie ein jämmerlicher Anfänger rüberkomme... ><
"Anfänger", "Anfänger" am schreien und mit dem Finger auf dich am Zeigen :p;)

Was mir aber auffällt...
Also bedeutet das, dass ich mit 12er Saiten das Problem mit dem Schnarren beseitige und ich diesen unglaublich schnelle Verschleiß, der ausgerechnet immer an der G saite entsteht, was bei meiner E Klampfe mit 10er Saiten nicht passiert, auch los bin?
Hast du die gleichen Saiten auf E- und A- Gitarre?
 
@BenChnobli
Oh nää, wat Peinlich! xD
Ja sorry ich meinte den Steckbrief! :D

@Backstein123
Natürlich nicht! :D
Ich habe auf der E-Gitarre natürlich E-Saiten und auf der Western, Western Saiten :p
Es sind halt beide 10er Sätze ;)

Ich habe mir gerade die Saite von dem Herrn Towet angesehen und so wie es aussieht, hat er sich eher auf Klassische Konzertgitarren Spezialisiert... :(
Oder ist das irrelevant?
 
Wenn du mal nach Dssd. kommst, komm vorbei und wir bringen dein Schätzchen in Ordnung. Viele Grüße Joachim

@BenChnobli
Oh nää, wat Peinlich! xD
Ja sorry ich meinte den Steckbrief! :D

@Backstein123
Natürlich nicht! :D
Ich habe auf der E-Gitarre natürlich E-Saiten und auf der Western, Western Saiten :p
Es sind halt beide 10er Sätze ;)

Ich habe mir gerade die Saite von dem Herrn Towet angesehen und so wie es aussieht, hat er sich eher auf Klassische Konzertgitarren Spezialisiert... :(
Oder ist das irrelevant?
 
Ich habe mir gerade die Saite von dem Herrn Towet angesehen und so wie es aussieht, hat er sich eher auf Klassische Konzertgitarren Spezialisiert... :( Oder ist das irrelevant?
Ersma vorweg: Ich kenne ihn nicht persönlich und bin mit ihm weder verwandt noch verschwägert. Es geht mir also nicht darum, ihm auf Teufel komm raus neue Kundschaft zuzuführen. Aber ich frage mich schon, warum jemand, der sowas wie die Modelle "Fingerpicker" und "Paul Joses" baut, nicht in der Lage sein sollte, eine Yamaha einzustellen :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich frage mich schon, warum jemand, der sowas wie die Modelle "Fingerpicker" und "Paul Joses" baut, nicht in der Lage sein sollte, eine Yamaha einzustellen :confused:
Ausbildung über zweiten Bildungsweg, Studium an einer FH statt einer Universität, Kompetenzen einseitig gelagert, Insel begabt?!?! Ich glaub da würden mir noch einige Ideen einfallen :gruebel::rolleyes::p

Aber Absolut OT, sorry.;)

Ich würd echt den Fachmann ran lassen statt weiter selber zu basteln.
 
Hi Kev,

zurück zum Thema:

10er, 11er, 12er-Saiten, das sind persönliche Vorlieben, die sich auf Bequemlichkeit beim Spiel, Klang und Lautstärke beziehen.

Eine vernünftig gebaute Gitarre funktioniert mit allen Saitenstärken ohne zu scheppern incl. Oktavreinheit. Die Voraussetzungen wurden dafür genannt, gute Halseinstellung, vernünftig gekerbter Sattel und einen Steg, der weder zu hoch, noch zu tief ist.
Was in der Aufzählung noch fehlt, sind schlecht abgerichtete Bundstäbchen. Ich kenne die Gitarre nicht. Ist der Hals eingeleimt oder geschraubt. Ist er geschraubt, liegt der Hals fest am Korpus an?

Was man wissen sollte:
Dickere Saiten haben einen höheren Saitenzug als die dünnere. Wer also seine 12er Saiten runterschmeisst und 10er aufzieht, darf fast schon zwangsläufig damit rechnen, dass sich die Halsbiegung verändert. Der Hals verlängert sich, weil er weniger Zug aushalten muss. Das kann, muss aber nicht zu Oktavunreinheiten oder anderen "Verstimmungsproblemen" führen. Wozu es führen dürfte, ist ein niedrigerer Saitenabstand. Warum niedrigerer? Weil der Hals sich durch den geringeren Saitenzug längt.

So leid es mir tut, Du hast die Saitenstärke verändert, ohne an die Folgen zu denken = Korrektur der Halsbiegung. Anschließend hast Du den Steg abgeschliffen. Nun scheppert's und oktavrein ist sie auch nicht.
Viel mehr konntest Du nicht falsch machen.

Was kannst Du jetzt tun?

Vergiss die neuen bzw. dickere Saiten. Wie gesagt, auch mit 10ern muss die Gitarre funktionieren. A-Gitarren sind nicht auf eine Saitenstärke fixiert.

Als erstes prüfe die Halsbiegung. Dazu drückst Du die E-Seiten (beide nacheinander natürlich) im 1. und hinter dem letzten Bund ab. Jetzt wirf einen Blick auf den Abstand zwischen der E-Saite und dem 5. Bundstab (dem Bundstab, nicht dem Griffbrett !!!) Da kannst Du locker einen Millimeter Abstand haben. Ist nicht ganz optimal, aber genügt zunächst.
Ist der Abstand höher oder kleiner, lockere die Saiten. Ist der Abstand > 1mm, dann musst Du ihn längen. Ist er kleiner 1mm, musst Du ihn kürzen. Jetzt musst Du den Halsstab verstellen. Um ihn zu längen musst Du ihn spannen. Um ihn zu kürzen, musst Du ihn ...? Die richtige Drehrichtung ist herstellerabhängig.
Bei der Halsstabeinstellung achte darauf, dass Du ihn nicht gleich um 360° oder gar mehr drehst. 30 bis max 45° sind ok. Dann die Saiten (alle, sonst fehlt wieder Saitenzug) stimmen und die Saitenlage wie oben beschrieben kontrollieren. Manche Hälse sind zäh und reagieren nicht sofort auf die Halsstabverstellung. Also gib dem Hals ein paar Minuten Zeit. Passt's, dann ok. Passt's nicht, dann wieder ran an den Halsstab.

Aber Dank Deiner Abschleiferei des Steges musst Du nicht erwarten, dass das Scheppern vorbei ist. Bevor Du einen neuen Steg kaufst, besorge Dir einen kleinen Streifen Furnier aus hartem Holz. Davon schneidest Du auf Länge und breite des Steges einige Streifen. Davon legst Du mal 2 Stück unter den Steg. Bei einem 1-mm-Furnier wären das 2 mm. Das sollte reichen. Wenn nicht, dann kannst Du auch einen dritten oder vierten einlegen. Stimmen, testen und hinhören.

Kann sein, dass Du anschließend noch mal an die Halsstabverstellung ran musst.

Wenn Du das alles nicht kannst, gehe zum Gitarrenbauer. Kostet alles nicht die Welt.

Wenn das alles keine Verbesserung gezeigt hat, dürfte mit der Gitarre grundsätzlich etwas im Argen liegen. Hier könnte ein Gitarrenbauer prüfen, ob z.B. die Bünde ordentlich abgerichtet sind.
 
Du hast die Saitenstärke verändert, ohne an die Folgen zu denken
Möglich. Ein Post des TE liest sich aber so, als wäre die Saitenstärke evtl. schon vor dem Verkauf im Laden verändert worden. Und da frag ich mich (wegen der hohen Saitenlage), ob die nicht auch am Trussrod geschraubt haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Halsbiegung. Dazu drückst Du die E-Seiten (beide nacheinander natürlich) im 1. und hinter dem letzten Bund ab. Jetzt wirf einen Blick auf den Abstand zwischen der E-Saite und dem 5. Bundstab (dem Bundstab, nicht dem Griffbrett !!!) Da kannst Du locker einen Millimeter Abstand haben.

Irgendwie scheint mir diese Halskrümmungsprüfmethode von den E-Gitarren zu kommen :gruebel:.
Das mag vielleicht bei E-Gitarren eine gute und gängige Prüfmethode sein, dies möchte ich hier nicht beurteilen.

Aber bei A-Gitarren würde ich unbedingt die jeweilige Saite gleichzeitig am 1. und am 12. Bund (genau gegenüber wo der Halsfuß beginnt) drücken und am 5. oder 6. Bundstäbchen den Abstand (Zwischenraum) dieser Saite inspizieren.

Weil der Bereich vom 12. Bund bis zum 20. Bund hat mit der Halskrümmung bei A-Gitarren nichts zu tun --> dieser Bereich ist z.B. beim Halsfuß sehr starr und Richtung 20. Bund ist da ein auf die Decke aufgeleimtes Griffbrett vorhanden --> bei einer Kontrolle der Halskrümmung mit "1. und letztem Bund drücken" kann das Ergebnis erheblich verfälscht sein z.B. wenn die Decke samt Griffbrett in diesem Bereich etwas eingesunken ist. (Es wäre nicht die erste Gitarre bei der im Bereich des Halsfußes bzw. der Halskorpusverbindung beim Griffbrett eine leichte Erhebung zu erkennen ist bzw. anders gesagt das Griffbrett dahinter etwas abfällt).

Bei diesem Bild --> Hals einer Akustikgitarre ist der Wirkbereich des trussrods (Halsstab) gut erkennbar. Und genau in diesem Bereich ist die Hals-Krümmung einstellbar --> Veränderungen des Griffbretts im Bereich vom 12. - 20. Bund haben andere Ursachen und andere Behebungsmethoden.
 
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Irgendwie scheint mir diese Halskrümmungsprüfmethode von den E-Gitarren zu kommen :gruebel:.
Das mag vielleicht bei E-Gitarren eine gute und gängige Prüfmethode sein, dies möchte ich hier nicht beurteilen.

Aber bei A-Gitarren würde ich unbedingt die jeweilige Saite gleichzeitig am 1. und am 12. Bund (genau gegenüber wo der Halsfuß beginnt) drücken und am 5. oder 6. Bundstäbchen den Abstand (Zwischenraum) dieser Saite inspizieren.


Bei diesem Bild --> Hals einer Akustikgitarre ist der Wirkbereich des trussrods (Halsstab) gut erkennbar. Und genau in diesem Bereich ist die Hals-Krümmung einstellbar --> Veränderungen des Griffbretts im Bereich vom 12. - 20. Bund haben andere Ursachen und andere Behebungsmethoden.


Prima Beitrag. Weiter ist zu beachten, das 1 mm zuviel ist! Die Saite sollte etwas Spiel haben, aber um Himmels Willen keinen Millimeter. Auch bei der APX/CPX gilt: Trussrod spannen (drehen im Uhrzeigersinn) = der Hals wird gerade, anzuwenden wenn der Abstand Saite / Bundstäbchen zu groß, Trussrod lösen (drehen gegen den Uhrzeigersinn) = Hals wird konkav, anzuwenden wenn Abstand Saite Bundstäbchen nicht vorhanden. An den TE: Angebot gilt, wenn du Hilfe brauchst, komm nach Dssd. und wir stellen deine Git gemeinsam ein. Es ist kein Hexenwerk, wenn man es einmal gemacht hat. Viele Grüße
 
Eine vernünftig gebaute Gitarre funktioniert mit allen Saitenstärken ohne zu scheppern incl. Oktavreinheit. Die Voraussetzungen wurden dafür genannt, gute Halseinstellung, vernünftig gekerbter Sattel und einen Steg, der weder zu hoch, noch zu tief ist.


Das würde ich so nicht sagen. Wenn jemand auf eine möglichst tiefe Saitenlage Wert legt, kann er seine Gitarre so einstellen, dass 12er gut gehen und 11er scheppern. Das bedeutet bei Weitem nicht, dass die Gitarre nicht vernünftig gebaut wurde.
 
Weiter ist zu beachten, das 1 mm zuviel ist! Die Saite sollte etwas Spiel haben, aber um Himmels Willen keinen Millimeter.

Nun ja, 1 mm ist viel, stimmt.
Aber worum geht es denn vorrangig? Ich denke, zunächst mal muss die Gitarre ohne zu Scheppern bespielbar sein.
Danach kann man finetunen.
 
Stimmt auch wieder, ich wollte nur nicht, das er denkt, 1mm ist das richtige Maß. Schönes langes Wochenende euch allen. Viele Grüße Joachim.
 

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