Probleme mit SP B1

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Noyd
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Frohe Weihnachten euch allen,

Wie viele von euch wissen besitz ich seit geraumer Zeit das Studio Projects B1, welches anfangs auch seine Zwecke erfüllte...jedoch merke ich jetzt immer wieder das ich entweder schon an die Grenze gestoßen bin, oder ich etwas falsch mache.

Mein Problem: Meine frisch recordeten Vocals sind an vielen Stellen, einzelne Wörter meist, sehr übersteuert bzw. sie versauen mir meistens das ganze Projekt.

Jetzt dachte ich mir "Idiot, dreh doch mal am Gain Regler deines FTP's, Fehlanzeige!
Um so mehr ich den Regler runterdrehe um so leiser und leiser wird das Signal, wenn ich den Regler bis auf die Hälfte ca. runterschraube kommt so gut wie gar kein Signal mehr, nur mit extremer nachhilfe mit Cubase wird es dann hörbar, jedoch nicht sauber!

Mit der Pegelabschwächung am Mikro kann ich auch nix anfangen, die ist komplett fürn A**** wenn ich das mal so sagen darf :D egal wie man die einstellt das Mikro ist entweder zu leise oder zu laut, sauber wird es nie wirklich.

Gibt es irgendwelche Hilfen für mein Problem, oder liege ich recht in der Annahme das ich mir einfach ein neues Mikro anschaffen sollte? Was sagt ihr?!
 
Eigenschaft
 
Mh hört sich irgendwie an, als würde das Mikro nen Defekt haben, weil den angegebenen Grenzschalldruck von 137dB solltest du mit Vocals eigentlich nicht erreichen ... hast du vielleicht ein anderes Mikrofon um zu überprüfen ob es wirklich am Mikrofon clippt ? Würde ich vielleicht mal machen, weil normalerweise darfs ja weder am Mikro noch am Interface clippen ...
Gruß, Jan
 
Also bei Cubase zeigt es mir auch deutlich an das es in der aufnahme clippt, wenn ich dann das ganze runterschraube ist die spur von grundauf zu leise.

Das Problem ist, ich habe jetzt kein weiteres Mikrofon hier um das zu testen, ob es am Mikro oder am Interface liegt. Nur ein altes altes Dynamisches Sony Mikrofon für 70 Euro :D Das wird mir nicht weiterhelfen können...

Auf was tendierst du denn, bzw. an welcher Seite wird es eher liegen dem Interface oder dem Mikro? Ich vermute schwer das, dass Mikro einen weg hat. Ich wüsste nur nich weshalb das so ist. Meine Vocals sind oft speziell im Chorus sehr laut, jedoch weist der Chorus nicht solche Probleme auf, liegt aber eventuell auch daran das es eher ein sehr tiefer Tonfall ist.

Ich kann mir selbst nicht vorstellen, den Grenzschalldruck zu erreichen... Wäre dies aber möglich? Jetzt würde ich am liebsten irgendwie meine Stimme in dB mal messen ^^ leider kein Gerät vorhanden
 
Also du hast ja schon versucht das Problem mit dem Gainregler des Interfaces hinzukriegen, hast du auch schon versucht, das ganze auf Softwarebasis zu versuchen, denn normalerweise müsstest du (entweder per Cubase oder per Windows-Lautstärkeregelung) die Lautstärke, die aus dem Interface in den Rechner geht nochmal separat regeln können, also würd ich versuchen per Interface-Gain möglichst nah an die Ideallautstärke zu kommen und dann den Rest auf Softwareseite zu Regeln. Wen du viel Dynamik bzw. Lautstärkeunterschiede beim Singen hast, solltest du entweder die einzelnen Teile separat aufnehmen oder den Abstand zum Mikro entsprechend variieren, das erleichtert später das Mixen erheblich ;)
Gruß, Jan
 
Also erstmal danke ich dir für die Überlegungen.

Das ist eine gute Idee mit dem Regeln per Windowslautstäreregelung,
aber das Problem an der Sache ist ja die, mein Mikrofon gibt ein sehr geringes Signal, bzw. es gibt ein sehr starkes, wenn ich den Gainregler voll aufdrehe, will ich das Mikro nun leiser haben - kann ich den Gainregler wirklich nur ein ganz kleines bischen drehen...denn sonst ist das Signal ZU gering.

Aber ein versuch ist das allemale Wert, ich werde das probieren...wenn die Lautstärke von Windows aus nicht voll aufgedreht ist, wird mein Mikro eventuell mit voll aufgedrehtem Gainregler am FTP ein optimales Signal abgeben!!

Ansonsten kann ich nur zu Softwareregelung sagen: Cubase hilft mir dabei unwahrscheinlich, denn ohne nachträgl. bearbeitung mit Cubase würde sich das ganze noch eine Kannte schlimmer anhören. Und Cubase zeigt mir bei jeder Aufnahme an, dass es clippt! Schön und gut das clipping des Outputs kann ich beheben indem ich die gesamte Lautstärke runterdrehe, jedoch hört man dieses ätzende übersteuern des Mikrofons. Alles in allem bin ich auch nicht mehr zu frieden mit dem Mikro, es passt irgendwie nicht genau zu meiner Stimme, ich zerbreche mir echt den Kopf ob ihr mir so oder so ein Rode Nt1-A anschaffe...

Ich nehme alles separat auf, ich mixe momentan ein wenig Hip Hop mit Gesang der Chorus=Gesang, übrigens beim Gesang gibts keine übersteuerungsprobleme! ^^ Alles komisch

Es wäre auch ein lösbares Problem, indem ich jedes einzelne übersteuerte Wort neu aufnehme, jedoch ist das auf die Dauer keine bequeme Lösung wenn das Teil perfekt im Kasten ist, nur diese ätzenden Stellen alles wieder versauen :(
 
Hallo,

die Idee mit der Lautstärkeregelung unter Windows bringt nichts, da das Interface ja über seinen eigenen Treiber im Cubase verankert ist. Die Reglerstellung des Inputs im Cubase kannst Du mal überprüfen, aber es wäre schon selten, wenn der Regler dort nicht auf 0 db stehen würde...

Ich würde trotzdem mal den Check mit dem Billig-Sony machen - wenn es ein grundsätzlicher Defekt im Interface ist, sollte der dann auch auftreten, vielleicht bei etwas anderen Reglerstellungen.
Wenn die Wellenform im Cubase schon "geclippt" dargestellt wird, könnte es durchaus an einem übersteuerten Interface liegen, das wäre dann schon mal ein Fall für das Pad am Mikrofon. Auch schon mal ein anderes Kabel getestet? Ich habe bei mir im Keller schon Sachen erlebt, da habe ich graue Haare gekriegt, bis ich dann mal das Kabel getauscht hatte (ein Kabel mit Wackelkontakt kann einen ganz schnell in den Wahnsinn treiben ;) ).
Dann kannst Du noch probieren - wenn Du die Möglichkeit hast - im Bekanntenkreis mal Dein Mic an ein anderes Interface zu hängen und zu schauen, wie es sich dort verhält.
Den Grenzschalldruck von 137 db lotest Du mit Deiner Stimme sicherlich nicht aus - keine Sorge! Das schafft VIELLEICHT eine klassische Sopranistin im Fortissimo und in entsprechend hoher Lage, und selbst da wäre ich mir nicht sicher.

Viele Grüße
Klaus
 
Sehr aufschlussreich ^^ ich bedanke mich, werde mal morgen mein billig Mik anschließen und sehen ob das auch so übersteuert. Nein, die Reglerstellung steht von vornerein auf
0dB das muss ich wohl falsch interpretiert haben,oder du hast was falsch verstanden :D Also ich bedanke mich fürs Erste für deine guuuuten Tipps, nun bin ich wiedermal schlauer :great:
 
Vielleicht soltest Du ein wenig mit dem Abstand arbeiten.
 
Ich habe knappe 30 cm Abstand zwischen Mikro-Popschutz und Mundwerk :D So riesig ist meine Kammer auch nicht :D

Trotzdem danke für den Tipp, habe heute das Dyn. Mikrofon angeschlossen, Interface funzt einwandfrei, keine Übersteurungen...

Ich werde wohl erstmal das Mikrofon einschicken, währenddessen ich auf der Suche nach einem neuen...JETZT Mittelklasse Mikro bin...

Danke dieses Thema ist durch, habt mir gut geholfen! Kann geschlossen werden ^^
 
h4x0r
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SCHOKIERT musste ich eben feststellen,dass sich im direkten Vergleich der beiden Mikrofone, SP B1 Vs. Dynamisches Sony Saturn Mikrofon ca. 70 Euro... das Sony Mikrofon für meinen Geschmack besser anhört als das B1....Viel klarer und wärmer im Endresultat... Ich höre da kaum einen unterschied zwischen Dyn. und Großmembraner... Das dürfte doch eigentlich nicht so sein oder seht ihr das anders? Ich werde das verdammte Mikrofon einschicken und hoffen das es schleunigst wieder kommt...
 
Eigentlich sollte gerade die Klarheit bei einem dynamischen Mikro im Vergleich zum Großmembraner fehlen, da die feine Auflösung ja gerade die Stärke von Kondensatormikros ist ;) Ich vermute, dass dein B1 wirklich kaputt ist. Hast du vielleicht mal 2 Soundsamples, damit man das mal objektiv beurteilen kann ?
Gruß, Jan
 
Ich habe knappe 30 cm Abstand zwischen Mikro-Popschutz und Mundwerk So riesig ist meine Kammer auch nicht.
20 bis 15 cm sind außerhalb der Klassik/Hörspiel üblich. Ich würde mal näher rangehen und dafür den Gain runtredrehen und dann beim Singen/Rappen mit dem Abstand spielen. D.h. bei lauten Passagen weiter weg, bei leisen näher ran!
 

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