Qualitatives Keyboard für Produktion gesucht!

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Hey Leute,

ich möchte mir Studio Equipment zulegen und erweitern und alles so professionell wie möglich gestalten
Ich möchte am Computer (in Zukunft wahrscheinlich ein Mac) eigene Songs schreiben.

Nun suche ich ein gutes Keyboard dafür.
- es sollte 88 Tasten haben (mehr gibts normalerweise eh nicht? braucht man auch nicht denk ich mal)
- Anschlagdynamisch
- Hammertechnik
- gewichtete Tasten
- tolle und authentische Bespielbarkeit
- gut geeignet für das Musikproduzieren in div. Programmen
- gute Verarbeitung + Qualität

Also eig. sowas in der Art (bei 3:20)

http://www.youtube.com/watch?v=kv0TFrYMGVs


Zurzeit hab ich das hier: https://www.thomann.de/at/maudio_oxygen_49_3rd_gen.htm

Und ich bin zufrieden, aber ich möchte trotzdem etwas gehobeneres, da ich vor habe das Board lange zu benutzen und da soll auch die Bespielbarkeit 1A sein^^

1. Bin ich hier überhaupt im richtigen Forum, sowas nennt sich dann schon Masterkeyboars bzw. Midi Keyboard ?
Diese Boards welche die Musikproduzenten ala Hans Zimmer & Co. verwenden?

2. Was könntet ihr mir empfehlen?

danke im vorraus, mikko :)
 
Eigenschaft
 
- es sollte 88 Tasten haben (mehr gibts normalerweise eh nicht? braucht man auch nicht denk ich mal)
Kaufst du das ganze einfach "auf Verdacht"? Man sollte eigentlich schon wissen, wieviele Oktaven man benötigt und woher die Zahl 88 stammt...

Die selbe Frage stellt sich bei "- tolle und authentische Bespielbarkeit", tja was soll das sein? Authentisch ist sicher alles. Es gibt akustische Klaviere / Flügel von knüppelschwer bis superleichter Klaviatur. Bist du bisher nur ungewichtete leichte Tasten gewöhnt, kommst du uU mit gewichteten nicht so schnell klar.

"- gut geeignet für das Musikproduzieren in div. Programmen" was willst du damit sagen? Brauchst du viele bunte Knöpfe mit denen du deine DAW fernsteuern kannst? Am Ende noch ein paar Pads, Slider und Knobs dazu?

Ich habe das Gefühl du weißt selbst gar nicht so genau, 1) was du brauchst und 2) wieso du es brauchst. Entschuldige wenn ich falsch liege. Aber wir reden hier durchaus von Preisen zwischen 500 und 1000 euro. So eine Investition will gut überlegt sein. Schreib doch einfach mal etwas mehr. Vielleicht wie es dazu kam, was du sonst an Controllern hast und wie du dir deinen Produktionsalltag so vorstellst!
 
tja, ich bin kein gelernter Pianist od. Keyboardspieler. Ich spiel andere Instrumente weit besser, aber das wird sich auch in
Zukunft ändern, wenn ich mich mit dem Instrument mehr beschäftige.

Woher die Zahl 88 kommt ist mir schon klar. Hab nachgerechnet, müssten 7 Oktaven sein.

zur Bespielbarkeit: Naja, bis jetzt hab ich immer auf billigere ungewichtete Tasten gespielt. Ich denke gewichtete
Tasten (ähnlich dem Klavier) würd ich bevorzugen. Und sie sollten ebenfalls gute Qualität haben.

wie gesagt such ich eben Keyboards die in erster Linie fürs Produzieren gemacht wurden und eben nicht für Live-Aufritte usw.

Produzieren kann ich auch mit meinem M-Audio, nur ich wills nun eben hochwertiger aufbauen, sprich:

bessere/andere Bespielbarkeit, mehr Qualität in Verarbeitung + gängige Funktionen

lg

Edit: Mein Produktioonsablauf wird sich grob gesagt aus diesen Punkten zusammensetzen:

Komponieren in einem Sequencer Programm (FL Studio, Cubase, Logix,...)

Werde div. hochwertige VSTs dazu verwenden (East West Samples,...)

& anschließend Mastern: Abhören über Studiomonitore/ Kopfhörer
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, im Video ist es ein Studiologic-Keyboard von Fatar. Solche Tastaturen sind in erster Linie dazu gedacht, Klavier/Flügel-Sounds elektronisch (ein) zu spielen. Eine klare Trennung zwischen Studio und Live gibt es da nicht. Du wirst genauso Stage-Pianos in Studios finden wie auch Fatar-Masterkeyboards auf der Bühne. Es spricht auch nichts dagegen mehrere Keyboards im Studio zu haben: 88er für Piano-Parts, Studiooptik, gesteigertes Selbstwertgefühl, und leichtgängige Synth-/Orgel-Tastaturen für sonstige Parts. Es gibt eine Fülle von verschiedenen Tastaturen auf dem Markt. Eine sehr gute 88er ist z.B. bestimmt auch im V-Piano von Roland verbaut, die man in einem reinen Masterkeyboard wahrscheinlich nicht so schnell findet. Am besten wäre es, du würdest in einen größeren Musikladen gehen und mehrere Tastaturen anspielen. Mir als Nicht-Pianist sind z.B. die meisten 88er mit Hammermechanik zu schwergängig und die Tasten zu eckig, sprich nicht so smooth geglättet wie bei Synth- oder Orgel-Tastaturen. Zu Controller-Funktionen zur Steuerung von DAWs kann ich nichts sagen, aber Controller gibts auch extra. Wenn Platz zulässt wäre m.E. auch besser zu trennen. So ähnlich wie früher Einzelkomponenten einer Hi-Fi Anlage.
 
danke schonmal.

bestimmt werd ich auch Pianosounds einspielen, aber ich denke der Großteil wird aus Streichern usw. bestehen.

Aber die sind doch genau so gut mit einer "Pianotastatur" einzuspielen nehm ich mal an...

Ja, das angeführte V-Piano is doch recht teuer, sicher sien Geldwert, aber außerhalb des Rahmens.

Von der Qualität der Tastatur her möchte ich einfach etwas besseres als mein Oxygen V2

(https://www.thomann.de/at/maudio_oxygen_49_3rd_gen.htm)


ich sag mal maximal 800€ solls kosten^^

dieses würd mir zB gefallen:

https://www.thomann.de/at/cme_uf80_classic.htm


da sollte man schon einen Unterschied merken (?) :)

einen Unterschied in Verarbeitung und Tastatur, Bespielbarkeit usw, denn mein Oxygen ist schon sehr leichtgängig und die Tatsen wirken eher instabil...
 
akai mpk 88

ich werfe hier mal dieses gerät in den raum.
kann dir leider nicht sagen, wie gut die tastatur ist. ich besitze lediglich die serie mit 49 tasten.. die kontrollingmöglichkeiten von diesem masterkey sind aber einfach super! (es existieren bereits presets für cubase, ableton usw...) das cubase preset ist allerdings sehr einfach gemacht und hat mich persönlich nicht so überzeugt.
dieses masterkey bietet als besondere "schmankerl" 16 pads und einen integrierten arpeggiator.. hat mich damals dazu bewogen das mpk 49 zu kaufen.
 
aber ich denke der Großteil wird aus Streichern usw. bestehen.

Also gerade für Streicher würde ich persönlich eine leichtgängige Synth-Tastatur nehmen, um schnelle Läufe und Verzierungen mit Leichtigkeit (ein)spielen zu können und nicht vom trägen Repetitionsverhalten einer schwergängigen Hammermechanik-Tastatur ausgebremst zu werden. Man kann die Streicher aber auch z.B. mit einer MIDI-fizierten E-Gitarre einspielen, wenn man auf dem Instrument fit ist. ;-) Viele Film-Musiken sind Klavier-betont. Daher wohl die 88er Hammermechanik-Tastatur. Besser ist natürlich ein echter Flügel bzw. bei Dramen ein Klavier ;-). Aber für Streicher, Oboen und was weiß ich noch was braucht man m.E. keine 88er Hammermechanik-Tastatur. Es sei denn man ist ein klassisch ausgebildeter Pianist. Da kann ich aber nicht mitreden, da ich dieses Instrument nur sehr kurz gelernt habe.
 
Ich würde mir das mit den 88Tasten, vor allem mit der Hammermechanik überlegen. Nur wenn du "richtig" Klavier spielen gelernt hast, wird Dir eine Hammertastatur wirklich von Vorteil sein. Du sprichst von Authentizität - Klar, für ein authentisches Einspielen eines Klavieres ist mit Sicherheit eine Tastatur, die der Mechanik eines Klaviers ähnlich ist, also eine Hammermechanik besitzt, erforderlich. Wenn Du authentisch Orgeln einspielen willst, ist sie eher hinderlich, weil eine Orgeltastaur deutlich leichtgängiger ist, keine Anschlagsdynamik besitzt, und Du auch für typische Slides und Glissandos mit einer Waterfall Tastatur besser dran bist. Für authentisches Einspielen von E-Pianos wie Rhodes und Wurlitzer ist eine Hammermechanik auch besser, obwohl die sich eigentlich auch anders verhält als die eines Klaviers.
Kommen wir mal zu nicht-Tasteninstrumenten. Da gerätst du mit der Authentizität alleine schon in Widerspruch. Nichtsdestotrotz bist Du mit einer leichtgewichteten Tastatur hier durchweg besser bedient. Ja, Aftertouch sollte die Tastatur schon haben, weil sich damit noch zusätzliche gute Möglichkeiten ergeben.
Es wurde in den letzten Jahren schon sehr viel auf der Keyboardseite geleistet, um Natur-Instrumente möglichst nah am Original rüberzubringen, wie z.B. Percussionsgeräusche einer Gitarre, die man auf Tasten unterhalb des Klangspektrums einer normal gestimmten Gitarre dazu spielen kann, Luftholgeräusche beim Loslassen einer Taste bei Querflöten, Klappern von Ventilen bei Saxofon-Sounds, sowie passende Programmierung von Controllern für die einzelnen Soundgruppen. Ich weiß nicht inwiefern das bei VSTi's auch möglich ist, bzw. was man dafür alles einstellen muss. bei Hardware-sounderzeugern, also Keyboards mit interner Klangerzeugung ist das i.d.R. von Werk aus schon berücksichtigt.
 
Danke erstmal für die Antworten! Wenn ichs mir vom Produktionsablauf nochmal überlege, werd ich sehr wahrscheinlich doch zuerst mit Pianosounds einspielen bzw. schreiben u. komponieren.
D.H So eine "Klaviertastatur" wär dann doch wieder passend.

und Streicher sollten ja auch nicht soooo schelcht einzuspieln sein denk ich mir...^^

Hat jemand Erfahrung mit CME Keyboards? Speziell dieses wie gesagt würd mir mal rein optisch u. auch vom Preis zusagen.

Danke auch für den Vorschlag des AKAI mpk 88. Kommt auch ins Rennen.

Wär für weitere Vorschläge dankbar.

lg
 
Wenn ichs mir vom Produktionsablauf nochmal überlege, werd ich sehr wahrscheinlich doch zuerst mit Pianosounds einspielen bzw. schreiben u. komponieren. D.H So eine "Klaviertastatur" wär dann doch wieder passend.

Sorry, aber mit dem Produktionsablauf hat die verwendete Tastatur nicht das geringste zu tun.

Eine gewichtete Tastatur ist alleine und ausschließlich dann wichtig, wenn du damit umgehen kannst. Du hast angedeutet, du wolltest evtl. Klavier spielen lernen: das wäre ein guter Grund für eine gewichtete Tastatur, aber nicht irgendwelche Aufnahmen. Solange du nicht spielen gelernt hast, bist du mit einem M-Audio Oxygen 49 sehr gut bedient. Wenn du bisher nicht Klavier spielen kannst, kannst du dann die Klavierparts auch am Oxygen zusammensetzen. Das "Spielen lernen" wäre ein guter Anlass für den Kauf einer hochwertigen Tastatur, aber nicht das Aufnehmen.

Und zu konkreten Modellen: Kurzweil K2600X und Kawai MP5 kommen ganz gut, aber Roland RG-1 ist besser. Ich verwende selbst im Studio einen Yamaha S80, der ist auch noch sehr brauchbar.

Hat jemand Erfahrung mit CME Keyboards? Speziell dieses wie gesagt würd mir mal rein optisch u. auch vom Preis zusagen.

Hab ich im Laden unter den Fingern gehabt, wirkten aber überhaupt nicht authentisch im Vergleich zu einem Stagepiano. Das ist auch nicht die Absicht bei den CME-Produkten. Wenn du großen Wert auf Authentizität legst, ist ein Stagepiano oder etwas Ähnliches die bessere Wahl.

Harald
 
oder auch das: https://www.thomann.de/at/fatar_numa_nero.htm

größter Wert hat die Qualität der Tastatur...

hab gehört dass die Tastatur 1A sein soll.

Werd auch deine Vorschläge mit ins Rennen schicken :)

PS: Sehe grad, dass die recht teuer sind...bin bereit von max. 800 auf 1200 zu gehen^^
 
größter Wert hat die Qualität der Tastatur... [...] bin bereit von max. 800 auf 1200 zu gehen^^

Das ist in gewisser Weise ein Widerspruch. Für 1200 bekommst du einfach keine Tastatur, die größte Qualität hat. Aber wie gesagt: größte Qualität wäre in deiner jetzigen Situation auch gar nicht sinnvoll...lern erst mal spielen, auch z.B. auf einem Fatar, dann weißt du in zwei Jahren genauer, was du brauchst. Dann kannst du das Geld viel zielgerichteter einsetzen.

Harald
 
Das ist in gewisser Weise ein Widerspruch. Für 1200 bekommst du einfach keine Tastatur, die größte Qualität hat.
Naja, von einer Tastatur mit größter Qualität war auch nicht die Rede, sondern - wie ich es verstanden habe - dass größter Wert auf die Qualität der Tastatur gelegt wird. ;-) Also die größtmögliche Tastaturqualität für max. ca. 1200 Euro. ;-)

BTW: Ich habe die Tastatur vom Yamaha S80 noch einigermaßen in Erinnerung, und sie entsprach am ehesten meinem Geschmack: Leichtgängig, schnelles Repetitionsverhalten. Auch coole zeitgemäße Drum-Sounds waren drin. ;-) Leider war ich damals ziemlich knapp bei Kasse, sonst... ;-) Obwohl ich nicht wirklich eine 88er brauche... ;-) Kawai ist wieder zu sehr Piano-like, sprich schwerer, eckiger. Kurzweil hatte mir überhaupt nicht zugesagt. Eine leichtgängige gut spielbare Tastatur hatte seinerzeit auch Alesis Fusion. Zumindest das ausgestellte Exemplar auf der Messe im Jahr der Einführung, mit unfertiger Software... ;-) Später wurden sie für 1000 Euro verramscht. Da bin ich mir nicht sicher, ob jene Exemplare mit der gleichen guten Tastatur ausgestattet waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, von einer Tastatur mit größter Qualität war auch nicht die Rede, sondern - wie ich es verstanden habe - dass größter Wert auf die Qualität der Tastatur gelegt wird. ;-) Also die größtmögliche Tastaturqualität für max. ca. 1200 Euro. ;-)

ganz genau, so wars gemeint^^

mich reizt das oben verlinkte Fatar Numa Nero...ich denk das hat eine Top Tastatur für den Preis und den Zweck.

Hier ein Test Video...sieht wahnsinnig geil aus :D http://www.youtube.com/watch?v=Butapsdjobc

Mir ist klar (es wird auch im Video gesagt), dass unter anderem das Board auch für langjährige Klavierspieler geeignet ist.

Jedoch weiß ich inzwischen auch, dass ich mein Songs auf so einer Tastatur schreiben und produzieren werde & in Zukunft auch besser spielen lerne.
Auf Thomann hab ich übrigens den Test gelesen, da wird unter anderem gesagt, dass dieses Board Velocity variabel ist, und man es fürs Studio anpassen kann wie man will.
Sicher nicht schlecht.

Hat jemand vielleicht auch Erfahrung mit Doepfer Midis?

danke erstmal!!
 
Auf Thomann hab ich übrigens den Test gelesen, da wird unter anderem gesagt, dass dieses Board Velocity variabel ist, und man es fürs Studio anpassen kann wie man will.
Sicher nicht schlecht.
Wenn damit verschiedene Velocity-Kurven gemeint sind: Eigentlich eine Grundfunktion, die die meisten Masterkeyboards haben. Allerdings gibt es Unterschiede in der Umsetzung. Hoffentlich ist es hier gut bzw. besser als woanders gelöst.
 
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