bode78
Registrierter Benutzer
Hallo Zusammen,
wie bereits im "rote Gitarrenthread" angekündigt, habe ich meine alte Gibson Flying V faded von 2008 neu lackieren lassen. Das ursprüngliche, sehr dünne Finish hatte nach 13 Jahren intensiver Nutzung deutliche Spuren, vor allem die Halsrückseite färbte sich in einem dreckigen Braun und der Bereich der Armauflage war schon fast bis aufs rohe Holz abgespielt. Die Bünde waren ebenfalls runter, von daher habe ich mich dann für eine "Radikalkur" mit kompletter Neulackierung entschieden. Vom Ergebnis bin ich total überzeugt, man hat quasi eine ganz neue Gitarre, die man aber schon gut kennt, und kann sich auch noch optisch an dem Teil "austoben"
In einem anderen Thread wurde über den Sinn einer solchen Maßnahme, vor allem aus ökonomischer Perspektive, diskutiert, für mich war jedoch der damals günstige Anschaffungspreis kein Hinderungsgrund für eine professionelle Lackierung. Des Weiteren resoniert die Gitarre auch hervorragend und zusammen mit dem bereits vor Jahren eingebautem 35th Anniversary-Set von Seymour Duncan und ihrem geringen Gewicht hatte ich genug Argumente für die Investition in ein Refinish zusammen.
Das auf das Jahr 1958 zurückgehende Design der Flying V machte die Farbauswahl relativ einfach: Surf Green, RAL6019, eine Farbe, die Ende der 50er z. B. auch von Chevrolet verwendet wurde.
wie bereits im "rote Gitarrenthread" angekündigt, habe ich meine alte Gibson Flying V faded von 2008 neu lackieren lassen. Das ursprüngliche, sehr dünne Finish hatte nach 13 Jahren intensiver Nutzung deutliche Spuren, vor allem die Halsrückseite färbte sich in einem dreckigen Braun und der Bereich der Armauflage war schon fast bis aufs rohe Holz abgespielt. Die Bünde waren ebenfalls runter, von daher habe ich mich dann für eine "Radikalkur" mit kompletter Neulackierung entschieden. Vom Ergebnis bin ich total überzeugt, man hat quasi eine ganz neue Gitarre, die man aber schon gut kennt, und kann sich auch noch optisch an dem Teil "austoben"
In einem anderen Thread wurde über den Sinn einer solchen Maßnahme, vor allem aus ökonomischer Perspektive, diskutiert, für mich war jedoch der damals günstige Anschaffungspreis kein Hinderungsgrund für eine professionelle Lackierung. Des Weiteren resoniert die Gitarre auch hervorragend und zusammen mit dem bereits vor Jahren eingebautem 35th Anniversary-Set von Seymour Duncan und ihrem geringen Gewicht hatte ich genug Argumente für die Investition in ein Refinish zusammen.
Das auf das Jahr 1958 zurückgehende Design der Flying V machte die Farbauswahl relativ einfach: Surf Green, RAL6019, eine Farbe, die Ende der 50er z. B. auch von Chevrolet verwendet wurde.
Ich habe die komplette Hardware sowie das Pickguard entfernt und die Gitarre dann Jan von GTR Customs zum Entlacken und Neulackierung vorbeigebracht. Dankenswerterweise hat er mich mit Fotos einzelner Arbeitsschritte auf dem Laufendem gehalten. Die Lackierung selbst durchzuführen kam für mich nicht in Frage, ich habe da keinen Plan, keine Tools, kein Know-How...und ich wollte ein professionelles Ergebnis. Die ursprüngliche Lackierung sah zwar bescheiden aus und hatte nur eine sehr begrenzte Robustheit, die Haptik gefiel mir allerdings, weshalb wir uns für ein mattes Finish mit fühlbarer Maserung entschieden. aber erstmal musste das alte Zeug runter...mit der Ziehklinge.
Nach dem Schleifen... Gibson und Nachhaltigkeit? Kann das wahr sein?
Grundierung mit 5% Farbanteil...nach dem Ausbürsten der Maserung
Fertig lackiert...
Zusammen mit Jan von GTR Customs wurde das Teil dann wieder zusammengebaut, neue Mechaniken von Schaller, einen neuen GraphTech-Sattel und 60s Style Potiknobs (stimmt, nicht ganz konsequent, aber gutaussehend) gabs noch obendrauf...
Ich denke, optisch ist das Refinish total gelungen, das Surf Green ist imo die ultimative Farbe für eine Flying V. Außerdem passt die Farbe zu meinen Chucks und auch der LP Classic in Seafoam Green (zu sehen im Gitarrenfoto-Thread Pt II). Die Zebras gefallen mit jetzt nicht mehr sooo gut, wahrscheinlich löte ich Nickelkappen drauf und ersetze auch das Pickguard, dass trotz natürlichem Aging immer noch etwas zu weiß wirkt. Soundmäßig hat der neue Lack keinen Einfluss, die Klampfe klingt genau wie vorher nur besser, dank Abrichtung der Bünde und neuem Sattel Auch hier nochmal vielen Dank an Jan und GTR Customs für die supersuper Arbeit
Sooo, jetzt habe ich noch ne Godin Progression, der grün bestimmt auch stehen würde... Was meint ihr...?
Beste Grüße
Nach dem Schleifen... Gibson und Nachhaltigkeit? Kann das wahr sein?
Grundierung mit 5% Farbanteil...nach dem Ausbürsten der Maserung
Fertig lackiert...
Zusammen mit Jan von GTR Customs wurde das Teil dann wieder zusammengebaut, neue Mechaniken von Schaller, einen neuen GraphTech-Sattel und 60s Style Potiknobs (stimmt, nicht ganz konsequent, aber gutaussehend) gabs noch obendrauf...
Ich denke, optisch ist das Refinish total gelungen, das Surf Green ist imo die ultimative Farbe für eine Flying V. Außerdem passt die Farbe zu meinen Chucks und auch der LP Classic in Seafoam Green (zu sehen im Gitarrenfoto-Thread Pt II). Die Zebras gefallen mit jetzt nicht mehr sooo gut, wahrscheinlich löte ich Nickelkappen drauf und ersetze auch das Pickguard, dass trotz natürlichem Aging immer noch etwas zu weiß wirkt. Soundmäßig hat der neue Lack keinen Einfluss, die Klampfe klingt genau wie vorher nur besser, dank Abrichtung der Bünde und neuem Sattel Auch hier nochmal vielen Dank an Jan und GTR Customs für die supersuper Arbeit
Sooo, jetzt habe ich noch ne Godin Progression, der grün bestimmt auch stehen würde... Was meint ihr...?
Beste Grüße
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