Ok - nach gleich vier Hörproben fühl ich mich fast genötigt, was zu schreiben (allgemein zu allen Hörproben):
Das Songwriting an sich ist ok. Einfache, ruhige Song mit relaxter Begleitung. Da gibt es erstmal nichts dran zu meckern. "Blowing In the Wind" ist ja auch ein einfacher Song.
Wenn man allerdings so minimalistisch arbeitet, braucht es mMn irgendeinen "Kick", irgendeinen Hinhörer. Bestenfalls ist das die Interpretationfähigkeit und/oder die Stimme des Sängers / der Sängerin.
Das fehlt mir leider. Das alles ist so "normal" gesungen, das ich keinen Grund finde, länger zuzuhören.
Ich dachte zuerst, das läge an der OK/Bürgerfernshen-typischen flachen Abmischung (ich habe diese Erfahrung auch mal machen dürfen). Ich habe dann zum Vergleich mal eure Website besucht und mir dort die Files angehört. Aber dort klingen die Lieder leider genauso leblos.
Vielleicht probiert ihr mal, die Songs ein wenig nach oben zu transponieren. Die Sängerin bewegt sich in ihrem Sprechumfang, wordurch die Stimme nach kurzer Zeit monoton wirkt. Vielleicht bekäme sie in einer anderen Tonlage etwas mehr "Klang" ...
Ich will damit nicht sagen, dass sie nicht singen kann. Aber sie benutzt ihre Stimme nicht bzw kaum.