Reinforced steel neck und kein Loch für den Inbus?

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LJS
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Hallo,

ich habe eine Nagoya Suzuki Schlaggitarre. Diese hat mein Vater ca. 1968 gekauft und ich habe die ersten Akkorde Anfang der 70er drauf gelernt. Irgendwann zwischen '80 und '00 wurde sie als Wanddekoration genutzt und anschließend im blauen Müllsack auf den Dachboden verbannt. Nun habe ich sie dort runtergeholt, das Griffbrett gesäubert und ein Satz neue Saiten spendiert. Klingt gut. Allerdings ist die Saitenlage katastrophal.

Also habe ich sie neulich mit zum Zupfinstrumentenbaumeister mitgenommen. Der hat wohl das "Truss Rod Cover" (wie heißt das Ding auf deutsch?) abgeschraubt und gesagt, das da kein Halsspannstab drin ist. Nun habe ich heute gesehen, dass auf der Gitte ein Aufkleber ist "Reinforced steel neck", also habe ich selbst noch mal geguckt. Und tatsächlich, da ist kein Loch sondern zwei Schlitze :rolleyes:

Schlitze.jpg

Laut Zupfinstrumentenbaumeister müsste er den Hals richten, ein neues Griffbrett montieren und bundieren etc, pp.: 400 Öcken. Da für bekomme ich 'ne Peavey Rockingham oder Epiphone Wildkat. Nun frage ich mich, wie so da Reinforced steel neck drauf steht, zwei Schlitze drin sind und man den Hals nicht richten können soll?
 
Eigenschaft
 
Ich denke, die Bezeichnung heißt, dass da einfache Stahlstäbe im Hals sind, die ihn stabiler machen, also kein Trussrod.
In der Tat...

Ich habe bei einer alten Archtop ("Schlaggitarre") ohne Halsstab die Steghöhe reduziert, um eine halbwegs akzeptable Saitenlage hinzubekommen und dann relativ weiche Saiten drauf, um den Hals nicht so stark zu belasten und um die Bespielbarkeit etwas angenehmer zu machen.
 

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