RGB Grafik ins CMYK umwandeln

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Hallo ihr alle. Ich hab gerade ein echtes Problem. Wir haben unser Bandlogo fertig und es ist in RGB gespeichert. Jetzt wollen wir T--Shirts drucken lassen und die wollen das CMYK Farbspektrum zwingend haben. Die würden uns das auch umwandeln aber das kostet gleich mal 50 Euro.

Ich selber hab das auch schon versucht mit sehr bescheidenen Erfolgen. Fürs Bandbanner hat es gerade so gereicht aber die Farbverfälschung und Umwandlung ist dermaßen stark, das ich das so auf keinen Fall auf dem T-Shirt haben will. Ich bekomm das auch ums verrecken nicht besser hin. Da kenn ich mich einfach überhaupt nicht aus.
Auch die YouTube Tutorials haben mir da nicht geholfen.

Auf der Suche nach jemand der mir da helfen kann wurde ich auch enttäuscht.

Jetzt bin ich soweit um hier nach Hilfe zu fragen, ob mir das jemand umwandeln kann.
Gibt es da draußen eine barmherzige Seele die mir unser Logo vom RGB in den CMYK Farbraum umwandeln kann?

...wenn nicht werd ich wohl in den 50Euro teuren Apfel beißen müssen...
 
Hi

ich kann dir das gerne machen

PN folgt

lg
Chris
 
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Bleibt bei Online umwandeln auch die Transparenz erhalten?
 
... die wollen das CMYK Farbspektrum zwingend haben. Die würden uns das auch umwandeln aber das kostet gleich mal 50 Euro.
Was machen die denn dabei?

Nur ein Convert-Skript laufen lassen? Dann wäre der Aufpreis sehr kundenunfreundlich, da kein Aufwand und kein Vorteil.

Oder passen die die Farben noch manuell an. Dann dürfte der Service sinnvoll sein.
Additive Farbmischung (RGB) am selbstleuchtenden Monitor und subtraktive Farbmischung (CMYK) auf nicht selbst leuchtendem Shirt dürften an sich schon recht unterschiedliche Eindrücke ergeben. Mit einem Monitor ohne Kalibrierung und Profilierung (daheim ja meist der Fall) ist es reines Glücksspiel.
 
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Da würde ich dir gern drauf antworten, hab aber in Grafikbearbeitung und Druck überhaupt keinen Einblick. Ich weiß nur, das wenn ich unser Logo konvertiere es dann nicht so aussieht wie ich wir es wollen. Die Farben ändern sich dramatisch und auch die Auflösung vom Rand (ist mit Spray Effekt gemacht) wird zu einer einheitlichen Farbmasse.

Aus diesen Erfahrungen heraus würde ich darauf schließen, das man die Farben schon anpassen muss. Warum der Sprayeffekt sich aber so übel ins schlechte verändert kann ich nicht sagen.

EXOSLIME hat mir aber da schon viel geholfen, weil er für mich die Grafik konvertiert hat. Jetzt will die Druckerei aber das die Grafik dem A3 Format entspricht, was es natürlich nicht tut und ich steh wieder im Wald. Muss aber auch dazu sagen, das diese Info sehr wohl auf der Homepage der Druckerei steht, nur das ich es offensichtlich ganz falsch eingeschätzt habe. Ich dachte das die das einfach entsprechend platzieren, aber jetzt im nachhinein merke ich selber das dies doch sehr naiv von mir war.

Zitat aus der Mail von der Druckerei:
Vielen Dank für die Zusendung Ihrer Druckdaten zur Position: XXXXXX-X mit der Bestellnummer XXX.XXX.XXX.X. Ihre Vorlage sieht optisch gelungen aus. Allerdings sind uns bei der Druckdatenprüfung nachfolgende Punkte aufgefallen, die zur Sicherstellung eines optimalen Druckergebnisses korrigiert werden sollten und von uns nicht (ohne erheblichen Mehraufwand) behoben werden können:

  • Leider stimmt das Format, der erhaltenen Daten, nicht mit der Bestellung überein.
  • Bitte legen Sie Ihre Druckdaten im Format 297 x 420 mm an.
    Dieses beinhaltet das bestellte Endformat und die benötigte Beschnittzugabe.
 
50 Euro für RGB nach CMYK-Umwandlung ist eigentlich heftig.

Aber wenn noch ein Farbenvergleich hin und her geschickt werden muss, ob das Farbergebnis so in Ordnung ist, und dann noch die Fehler die das Programm des Kunden evtl. verursacht, wieder gebügelt werden muss, dann wird es verständlich.

Mit Gimp kann man konvertieren. Ein Probedruck würde ich dennoch anfordern. Oft muss die Grafik heller gemacht werden, oder der Kontrast an den Stoff angepasst werden. 50 Euro für die Arbeit ist dann eigentlich ok.

Ohne die Grafik vorher zu sehen kann ich aber nicht zu viel sagen. Und ohne die anderen Parameter (Anzahl, Technik (Flockdruck, Transferdruck, Direktdruck ), Material...) eigentlich auch nicht.
 
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Auf den ersten Blick sind die 50 Euro schon heftig, aber die 50 Euro beinhalten eben auch noch einiges mehr, wie eben das Umwandeln der Grafik, die Farbanpassung und auch die Formatanpassung. Dabei wird entsprechend mit dem Kunden Rücksprache gehalten. Man bekommt also die angepasste Version der Grafik und muss dazu seine Zustimmung geben, erst dann geht es in den Druck.

In unserem Fall haben wir "nur" 12 T-Shirts bestellt. Sollte da was nicht Ideal sein, so ist das ein überschaubares Übel.


Hier mal die Grafik die wir nutzen in RGB
Knorke transparent Banner-RGB.JPG

Die überarbeitete CMYK Grafik ist im TIFF-Format gespeichert, was die Boardsoftware leider nicht unterstützt. Ich habe einfach eine Screenshot davon gemacht so das man es vergleichen kann.
Knorke_CMYK_Screenshot.jpg

Wie ihr seht wurde hier beim Konvertieren gute Arbeit geleistet, zumindest bin ich damit sehr zufrieden.

Hier noch mein kläglicher Versuch eine RGB Grafik ins CMYK Farbprofiel zu ändern (war glaub ich sogar Online):
Knorke transparent USB Stick-CMYK.jpg

Da muss man nicht erst nach dem Unterschied suchen, der sticht einem förmlich ins Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Adobe-CS2 ist noch zu bekommen. Die kann einiges.

Leider kenne ich nicht das Ausgangsprogramm. Bietet es kein speichern in PDFx1a an?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn du aber mehr als 8 Stunden mit der Konvertierung rummurkst, dann sind 50 Euro echt günstig. Ich hätte die Grafik als Vektorgrafik erstellt.
 
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Das Original ist eine Vektorgrafik, aber damit kann ich auch nicht wirklich umgehen.
Wie dem auch ist, jetzt warte ich mal ab was ich dann aus der Druckerei bekomme. Das wird schon passen.
 
Okay, nach dem vierten Versuch hat es endlich geklappt, das die T-Shirts in die Druckproduktion gehen. War schon ne kleine Odyssee für mich.

Ich bin ja echt Gott froh das mir "exoslime" so sehr geholfen hat. Ohne ihn würde ich noch immer blöd aus der Wäsche schauen. Er hat mir die Grafik zuerst ins CMYK Format umgewandelt was fast unendlich besser war, als wie mein Versuch das umzuwandeln.

Doch die Druckerei wollte es als DIN A3 Format.
Also wurde es ins DIN A3 Format geändert.

Die Druckerei will keinen weißen Hintergrund.
Wie man mit CMYK Farben weiß zustande bekommt ist mir echt schleierhaft. Da wäre doch weiß eine Sonderfarbe. Na ja, dann halt nochmal bearbeiten und den Hintergrund transparent machen.

Jetzt war die Druckerei endlich auch zufrieden.
Ich werde wohl nächste Woche die T-Shirts bekommen. Natürlich werde ich ein Foto machen und das Ergebnis hier zeigen.


Und was lernen wir bis daraus?

Also wenn man keine Ahnung hat von Grafikbearbeitung, dann wird allein das Umwandeln von RGB in CMYK Farben zu einer riesigen Herausforderung. Vielleicht wäre da mal ein Tutorial für Leute die überhaupt keine Ahnung haben nicht schlecht. Wahrscheinlich gibt es das sogar schon, aber wie das mit Tutorials so ist. Manchmal funktionieren die nach 1 - 2 Jahren nicht mehr, weil sie die Software weiterentwickelt hat. Das war unter anderem ein Problem das ich mit GIMP hatte. Die benötigte Zusatzsoftware fürs Umwandeln hat nicht mehr funktioniert.
Also ich empfehle jedem der das macht, sich jemand zu suchen der sich damit auskennt und es da für nen Kasten Bier oder eben vielen Keksen machen zu lassen. Alternativ macht das natürlich auch die Druckerei, aber der Stundensatz bei denen ist schon recht hoch (was ich auch nachvollziehen kann).
Alternativ vielleicht eine günstige Grafiksoftware die das kann. Ob ich jetzt 20 Euro für nen Kasten Bier ausgebe oder mir eine Software hole macht auch kaum unterschied. Na ja, einen schon: Beim nächsten Bild muss ich nicht wieder einen Kasten Bier kaufen gehen...
Und was man auch im Vorfeld immer zuerst checken sollte ist was die Druckerei genau für Ansprüche an die Grafik stellt. Das sind so Dinge wie, Auflösung, Farbformat, Druckformat (Druckgröße), Transparenter Hintergrund oder eben nicht, etc...
Wenn man das genau weiß kann man schon von vorne herein alles richtig machen und man ist vor einigen blöden Fallstricken geschützt.
 
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gern geschehen :prost:
 
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Die Adobe-CS2 ist noch zu bekommen. Die kann einiges.
selbst mein schwaches Gedächtnis sagt da etwas anderes...
Wobei „bekommen“ sicher stimmt, nur nutzen darf man es nicht mehr.
Adobe hat vor einiger Zeit sämtliche Creative Suite Lizenzen für ungültig erklärt.
(der Hinweis bezieht sich nur auf eventuelle Anschaffungen, falls die im kommerziellen Umfeld eingesetzt werden sollen)
 
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Die Druckerei will keinen weißen Hintergrund.
Wie man mit CMYK Farben weiß zustande bekommt ist mir echt schleierhaft. Da wäre doch weiß eine Sonderfarbe. Na ja, dann halt nochmal bearbeiten und den Hintergrund transparent machen.
Soll denn der Hintergrund unabhängig von der Shirt-Farbe weiß werden?
Falls nicht, muss er natürlich transparent sein.

Die werden dann für alle (nicht weißen*) Shirts ein Deckweiß als Grundierung auf die Bereiche aufbringen, wo irgend ein CMYK-Wert nicht (0,0,0,0)=transparent ist. Und dann CMYK darüber drucken.

* vll. auch dort da bessere Grundlage

Bei dem Weiß des Eies bin ich aber auch überfragt, da müsste man doch eigentlich eine eigene Weiß-Ebene für haben, sonst wird das doch auch transparent. :gruebel:
 
Sodele, jetzt sind die T-Shirts endlich da und ich bin sehr zufrieden mit der Qualität.
Was aber auffällt ist, das der Druck immer in der gleichen Größe gemacht wurde. Aber das kommt wohl daher, das die einfach die verschiedenen Größen einlegen und durchlaufen lassen. Wenn ich das proportional haben will, müsste ich wohl jede Größe einzeln bestellen. Aber das ist für uns absolut Okay. beim nächsten mal können wir das ja vielleicht berücksichtigen.

Knorke T-Shirt S.jpeg
T-Shirt in Größe S

Knorke T-Shirt XXL.jpeg
T-Shirt in Größe XXL

Jetzt wo wir die T-Shirts haben ist natürlich der Verkaufspreis gefragt. Also wir haben ihn erst mal auf 15 Euro pro Stück festgelegt. Findet ihr das Zuviel?
Für wieviel verkauft ihrt Eure T-Shirts und auch anderen Merch?
 
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