Rhythmus effizient erkennen mit dem Baukastensystem

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sitoko
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Hallo allerseits,
ich hoffe das Verlinken auf externe Seiten geht nicht gegen die Regeln im Forum.

Ich habe ein Tutorial mit Übungen zum Rhythmus erkennen erstellt.
Dabei werden alle Möglichkeiten, wie ein Schlag aufgeteilt wird jeweils einem Buchstabe zugeordnet, was bei Rhythmusdiktaten ein quasi synchrones mitschreiben erlaubt.
http://www.gehoer-bildung.de/p/rhythmus.html

Ich bin für Rückmeldung jeder Art sehr dankbar und ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen vielleicht helfen.
Liebe Grüße
Simon
 
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Hi Simon,

ich habe keine tiefgehende Erfahrung mit sturen Rhythmusübungen (mea culpa), und kann auch nicht sagen ob dein System in irgendeiner Weise was neues ist, aber ich finde es sehr gut. Rhythmen mit Symbolen zu verknüpfen erscheint mir als sinnvolles Gedächtnistraining und kann sogar kreativ benutzt werden um schnell interessante Rhythmen zu erzeugen! Vor allem ist dein System ja einfach zu erweitern, drum würde ich mir wünschen dass du einen zweiten Teil machst mit Quintolen, Sextolen, mehrtaktigen Pattern, etc. - mich würde reizen zu sehen, wie weit sich das System ausbauen lässt ohne dass es unschlüssig oder inkonsequent wird.

Immer weiter so!

Liebe Grüße,
Robin

PS: Bei den Lösungen unter die Noten noch den Code schreiben, für pädagogischen Mehrwert!
 
Hallo Simon,

ich halte es für eine gute Idee, diese Grundmuster gezielt zu üben. :great:
Neu ist diese Sichtweise allerdings nicht, aber ich habe das Gefühl, daß sie vor allem bei der Schalgzeugausbildung eine Rolle spielt und bei anderen Instrumenten meist etwas kurz kommt bzw. nicht systematisch betrieben wird. Da "zählt" man hat alles aus, notfalls zu Beginn langsamer.

Einen Kritikpunkt hätte ich allerdings: die stenographische Schreibweise durch Buchstabenkürzel mag zwar im Diktat praktisch sein, spielt aber im musikalischen Alltag keinerlei Rolle. Ich zweifle also an, daß es sinnvoll ist, diese Kürzel gezielt zu trainieren - im Gegenteil: Es muß eine direkte Verknüpfung von Notenbild zu Rhythmusvorstellung eingeübt werden, damit man ohne Zwischenschritt direkt per Mustererkennung auf einen Blick anhand des Notebildes die rhythmische Struktur erkennen kann. Da scheint mir der antrainierte "Umweg" über die Buchstabencodes eher hinderlich. Diese Codes kann man sicher gut gebrauchen, um sich kurz und knapp verständigen zu können, aber direktes Trainieren würde ich vermeiden.

Es ist wie beim Morsen: da braucht man dringend eine direkte Verknüpfung von den Morsecodes zu den zugehörigen Buchstaben, da ist es kontraproduktiv (!), die Strich-Punkt-Kombinationen zu lernen/einzuüben. Bei "di-diiit" muß man sofort "A" denken, nicht "Punkt Strich = A".

Die Übungen sind sicherlich vielen eine große Hilfe bzw. eine sehr gute Anregung, weil die gezielte Beschäftigung mit diesen rhythmischen Grundelementen sicherlich oft vernachlässigt wird und man statt einer klaren Vorstellung im Kopf sich traditionell lieber zu Tode zählt. ;)

Viele Grüße
Torsten
 
da di da dit __ da da di da = C Q = seek you (=Anruf)

Ein wenig muss ich mit meinem Halbwissen aus früheren Jahrzehnten (Amateurfunk-Lehrling)
angeben.
di bzw. dit ist kurz , da ist lang. "di oder diii" wäre missverständlich.

PS: Torstens hat übigens recht: Beim Morsen soll man sich z.B. nicht "kurz lang" merken, sondern
direkt den Buchstaben A.
 
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