Rock/Folksongs mit der Akkordfolge a-G-F gesucht.

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Diese Akkordfolge a G F (manchmal mit E als Abschluss oder in umgekehrter Reihenfolge, auch transponiert, ) haben wir alle im Ohr und in den Fingern. Sie ist wohl seit 500 Jahren beliebt. Für mich hat sie was Suggestives, das ich mir nicht mal genau erklären kann. Zudem ist sie für Anfänger an der Gitarre zum Üben von Powerchords und Barrégriffen bestens geeignet.

Welche Songs, bei denen diese Akkorde den Song dominieren, meist am Anfang gespielt, fallen euch noch ein?

Nachtrag: wäre praktisch, die Liste beim Posten zu übernehmen und so zu erweitern (erlaube ich mir gleich mit dem ersten Beitrag).

Hier ein kleiner Anfang mit älteren Songs:

all along the watchtower (Dylan/Hendrix)
hey hey my my (Neil Young)
rocking in the free world (Neil Young)
because the night (Patty Smith)
sultans of swing (Dire Straits)
California Dreaming (Mamas and the Papas)
der Flamenco-Standard
Words (Neil Young)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo du Neil Young erwähnt hast:Words(between the lines of age )aus dem Album Harvest
 
Nothing else matters (in e), im Prinzip auch Hotel California
 
Es gibt im diatonischen Bereich eh nur 6 Akkorde, die Kombinationsmöglichkeiten sind also nicht unendlich. Da könnte man noch tausende weitere Songs finden, die vi V IV V oder ähnlich verwenden, wenn man sich nicht nur auf C Dur beschränkt. Da die Dominante nicht in die Dur-, sondern parallele Moll-Tonika springt, nennt man das einen Trugschluss.

Der Vorteil dieser Akkordfolge ist, dass keiner der Akkorde auch nur einen Ton des Vorgängerakkords enthält. Die darübergelegte Melodie muss also sehr melodisch sein, damit sie passt. Deswegen wird die Akkordfolge auch gerne für Rock-Soli eingesetzt (z. B. Stairway to Heaven).
 
Don't fear the reaper ... von Blue Oyster Cult
 
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Wieso Trugschluss? Könntest du mir das bitte kurz erklären?

Die normale Dur-Kadenz geht IV V I, die Dominate führt also wieder in die Dur-Tonika zurück (z. B. F G C). In Moll ist es komplizierter, weil eigentlich nur eine ziemlich schwache Moll-Dominante vorhanden ist (z. B. Em Am). Um sie anzuspitzen, kann man sich die Dominante von A-Dur leihen (z. B. E Am), aber dann muss auch die Tonleiter angepasst werden. Stattdessen wird gerne die Dominante der parallelen Dur-Tonart verwendet (z. B. G Am). Und weil das G nicht zurück ins C führt, sondern beim Am landet, heißt das Trugschluss.

Ich sehe gerade, dass du nach Am G F gefragt hast. Ich weiss jetzt, nicht, auf welches Stück du dich beziehst, aber ich wette, dass auch in deiner Akkordfolge noch mal das G kurz auftaucht, z. B. auf dem letzten Beat, bevor es wieder zum Am geht.
 
Ich sehe gerade, dass du nach Am G F gefragt hast. Ich weiss jetzt, nicht, auf welches Stück du dich beziehst, aber ich wette, dass auch in deiner Akkordfolge noch mal das G kurz auftaucht, z. B. auf dem letzten Beat, bevor es wieder zum Am geht.
Tut es oft, muss aber nicht. Aber es wird irgendwie "mitgefühlt".
Leider bin ich irgendwie musikalischer Legastheniker. Rational begreife ich Notenschrift, Intervalle, Dominanten irgendwie, beim Spielen nützt mir das wenig und ich verlasse mich auf Erfahrung und Gehör. Auch bei mir unbekannten nicht allzu komplexen Stücken kann ich oft auf Anhieb die Akkorde aufschreiben.
 

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