Roland FR3-X Stereo Signal

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Quetschenquaeler
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Hallo Akkordeonfreunde,

ich bräuchte bitte Hilfe von einem erfahreneren V-Akkordeon Spieler.
Und zwar geht es darum:

Wir wollen in der Band bei einem Roland FR3-X die Diskant und Bass Seite jeweils über einen Monokanal senden.
Wir haben das heute im Proberaum versucht. Ergebnis: Es ist sehr aufgefallen das, dass V-Akkordeon die 2 Spuren nicht komplett trennt.

Das bedeutet: Auf der eigentlichen BASS Spur wird trotzdem noch ein Teil des Diskantsignales mitgegeben. Genauso anders herum.
Kennt sich da eventuell jemand aus und hat tipps?

Wir haben die Einstellungen Stereobreite schon versucht - es verringert den Effekt, ist aber trotzdem nicht das Gelbe vom Ei.....
Vielen Dank schon einmal!


Beste Grüße
Sandro
 
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Es gibt wohl für jedes Set eine PAN (Panorama) Einstellung, da kannst du (hauptsächlich Bass und Begleitakkord) mehr auf die Bass- oder die Diskantseite legen. Ich weiß die Menünummer für's 3X nicht, musst im Handbuch blättern. Es nicht nichts mit der Stereobreite zu tun.
 
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Hi Landes,

danke schon einmal für die Antwort.
Hast du zufällig das Kürzel für den Menüpunkt bzw. einen Namen?

Ich blättere gerade durchs Buch und finde nicht wirklich etwas vergleichbares. Es gibt nur den Hardware Regler Balance (Teble - Bass)
 
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Leider nicht, weil ich ein FR-8X habe. Benutzt du den Roland Editor mit PC, da geht's vielleicht schneller zu finden.
Wie gesagt, das 8X ist im Menü anders strukturiert.
Für jedes Set gibts doch eine Edit Funktion in der man die verschiedenen Parameter einstellen kann, z:b. Klang, Oktave usw. dort gibts auch ein Parameter PANPOT, womit man zwischen Bass und Treble verschieen kann +/- "irgendein Wert" (beim 8X ist es +/-63).
Falls du ein Manual im PDF Format am PC hast, kannst du ja nach PANPOT suchen, wenn nicht lade es dir bei Roland Music herunter.
 
Muss Dich leider enttäuschen.
Es handelt sich bei den Akkordeonklängen um Stereosamples, die man nur in den Dir schon erforschten Grenzen beeinflussen kann.

Der Panner ist ein Stereopanner, kein Dual Mono Panner. Deshalb hat man vorsorglich die Range auf "vernünftige" Werte begrenzt, weil sonst bei den von Dir versuchten Einstellungen nur linkes Mikro der rechten Hand oder nur rechtes Mikro der linken Hand zu hören wäre.
Das klänge indirekt und doof und würde wieder andere Kunden erbost auf den Support losgehen lassen.

Sorry. Hab mich auch schon vor langer Zeit darüber geärgert. Es nützt ja nichts.

Übrigens, bei den Orchesterklängen funktioniert hartes Panning, weil die alle Mono sind.
 
Naja, es klänge auch unnatürlich, würde man das Akkordeon über die Bühnenbreite splitten.
 
Hallo @Quetschenquaeler,
ich häng mich da mal rein. Ich meine, da gäbe es eine Möglichkeit, aber es kann sein, dass ich das erst morgen oder übermorgen schaffe. @Landes Für die Bühne ist das in der Tat nur sinnvoll, wenn der Techniker die Möglichkeit haben will, die Lautstärke von Diakant und Bass separat regeln zu können. Wenn der Techniker gut ist, d.h. auch was von Musik versteht, kann er das im Raum, im Saal etc. u.U. besser einschätzen, als der Musiker auf der Bühne. Für Aufnahmen kann das ebenfalls wichtig sein.

Gruß, Tobias

So, ein erstes Zwischenergebnis:
Wenn ich die Stereobreite, Einstellung [StE] auf [Ful] stelle, dann ist es zumindest so, dass auf der Diskantseite kein Bass mehr zu hören ist. Bei der Basseite lässt sich der Diskant nicht vollkommen eliminieren, da hilft auch der Hardware-Balance-Regler nur sehr wenig. M.E. ist das Ganze etwas besser, wenn man die Line-Ausgänge nutzt (immer beide stöpseln!). Zumindest meine ich, dass bei Verwendung des Kopfhörerausgangs samt Y-Kabel die Diskantseite auf dem "Basskanal" etwas stärker durchkam. Für einen Life-Auftritt mögen die "Diskantklangreste" auf der Bass-Seite nervig aber zu vernachlässigen sein, für Studioaufnahmen ist das einfach ärgerlich.
Was ich jetzt noch nicht geschafft habe, zu schauen, was mit dem Editor noch machbar ist; da ich gerade mein Notebook wechseln muss und auch die Reserve-NB-Gurke nach einem ärgerlichen Sericefall samt Java etc. neu aufgesetzt werden will, schaffe ich das heute nicht mehr.
Zudem will ich meine anderen Hinweise nochmals überprüfen, nicht dass ich da bei dem ganzen Hin- und Hergestöpsel Dinge durcheinandergebracht habe.

Gruß, Tobias
 
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Hey Akkordeonfreunde,

vielen vielen Dank schon einmal für eure Bemühungen.


Muss Dich leider enttäuschen.
Es handelt sich bei den Akkordeonklängen um Stereosamples, die man nur in den Dir schon erforschten Grenzen beeinflussen kann.

Der Panner ist ein Stereopanner, kein Dual Mono Panner. Deshalb hat man vorsorglich die Range auf "vernünftige" Werte begrenzt, weil sonst bei den von Dir versuchten Einstellungen nur linkes Mikro der rechten Hand oder nur rechtes Mikro der linken Hand zu hören wäre.
Das klänge indirekt und doof und würde wieder andere Kunden erbost auf den Support losgehen lassen.

Sorry. Hab mich auch schon vor langer Zeit darüber geärgert. Es nützt ja nichts.

Übrigens, bei den Orchesterklängen funktioniert hartes Panning, weil die alle Mono sind.

Ich dachte mir schon das die Begrenzung irgendwie von den Akkordeon Samples kommt. Für den Mischer ist es natürlich schöner wenn er beide Spuren komplett getrennt hat --> er kann es dann auf der Bühne ja jeweils aufteilen wie er es für richtig hällt.
Ich werde mich heute oder morgen auch noch einmal an den Editor setzten und versuchen was geht. Danke noch mal!

So, ein erstes Zwischenergebnis:
Wenn ich die Stereobreite, Einstellung [StE] auf [Ful] stelle, dann ist es zumindest so, dass auf der Diskantseite kein Bass mehr zu hören ist. Bei der Basseite lässt sich der Diskant nicht vollkommen eliminieren, da hilft auch der Hardware-Balance-Regler nur sehr wenig. M.E. ist das Ganze etwas besser, wenn man die Line-Ausgänge nutzt (immer beide stöpseln!). Zumindest meine ich, dass bei Verwendung des Kopfhörerausgangs samt Y-Kabel die Diskantseite auf dem "Basskanal" etwas stärker durchkam. Für einen Life-Auftritt mögen die "Diskantklangreste" auf der Bass-Seite nervig aber zu vernachlässigen sein, für Studioaufnahmen ist das einfach ärgerlich.
Was ich jetzt noch nicht geschafft habe, zu schauen, was mit dem Editor noch machbar ist; da ich gerade mein Notebook wechseln muss und auch die Reserve-NB-Gurke nach einem ärgerlichen Sericefall samt Java etc. neu aufgesetzt werden will, schaffe ich das heute nicht mehr.
Zudem will ich meine anderen Hinweise nochmals überprüfen, nicht dass ich da bei dem ganzen Hin- und Hergestöpsel Dinge durcheinandergebracht habe.

Gruß, Tobias

Hi Tobi das hört sich doch ganz vielversprechend an. Wenn ich noch etwas in Erfahrung bringe werde ich es hier bereitstellen!

Leider nicht, weil ich ein FR-8X habe. Benutzt du den Roland Editor mit PC, da geht's vielleicht schneller zu finden.
Wie gesagt, das 8X ist im Menü anders strukturiert.
Für jedes Set gibts doch eine Edit Funktion in der man die verschiedenen Parameter einstellen kann, z:b. Klang, Oktave usw. dort gibts auch ein Parameter PANPOT, womit man zwischen Bass und Treble verschieen kann +/- "irgendein Wert" (beim 8X ist es +/-63).
Falls du ein Manual im PDF Format am PC hast, kannst du ja nach PANPOT suchen, wenn nicht lade es dir bei Roland Music herunter.

Danke! PANPOT hab ich gesucht

Beste Grüße
Sandro
 
Also der Begriff heißt im Editor "Stereo Width", befindet sich im Menüpunkt "Edit System Data" und die Range ist dort
-63 ... Natural und special "wide".
Das ist aber nur beim 7X zu finden, beim 3X Tab des Java Editors gibt es das nicht. Weiß jetzt nicht genau, ob man die Systemeinstellungen des 7X exportieren und ins 3X importieren kann.

Die Einstellung "wide" trennt natürlich am meisten, aber eben nicht komplett, denn es ist abhängig vom gewählten Akkorden Set (besser gesagt, welche Reeds das Set verwendet).
Am schlechtesten zu trennen ist das Bandoneon, mehr als 6db hin oder her kann man da nicht regeln. Nei manchen anderen (Classic z.B.) ist es ganz gut getrennt, sofern man die internen Effekte alle komplett abestellt, denn Chorus, Delay und Hall verteilen sich ja über die Stereobreite.
 
Hey Klangbutter,

Tobias hat das auch schon erwähnt :):

- beim FR3-X kann man diesen Parameter nur am Gerät ändern
- Ful wird dabei das beste Ergebnis liefern

Der Tipp mit den Effekten ist super! Danke
Ich denke am Ende wird sich damit schon ein ganz gutes Stereobild erstellen lassen. Den Rest soll der Mischer machen :D

Viele Grüße
Sandro
 
Das ist aber nur beim 7X zu finden, beim 3X Tab des Java Editors gibt es das nicht. Weiß jetzt nicht genau, ob man die Systemeinstellungen des 7X exportieren und ins 3X importieren kann.
Manche Einstellungen des FR-7X kann man für das FR-3X importieren, wenn man das zunächst für das FR-7X erstellte Set dann aus dem FR-3X Tab heraus aufruft/importiert und dann ohne(!) weitere Änderungen in dem Tab als FR-3X-Set (.st3) abspeichert. Beim Cassotto ist dies der Fall, für das FR-7X lässt sich Cassotto-On einstellen, für das FR-3x nicht. Übernimmt man ein FR-7X Set im FR-3X Tab, lässt in desem Tab die Finger davon und speichert es direkt, dann bleibt das Cassotto(Imitat) für das FR-3X erhalten. Dafür verschiebt sich die Registerbelegung.
Das Ganze hatte ich hier mal Ausführlich samt Tabelle für die Regsiterbelegungsänderung bei Übernahme eines FR-7X-Sets für das FR-3X beschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/roland-fr-3x-eindruecke-anregungen-und-fragen.645384/

Ob und wie das für Stereo gilt, werde ich mal checken.
Die Einstellung "wide" trennt natürlich am meisten, aber eben nicht komplett, denn es ist abhängig vom gewählten Akkorden Set (besser gesagt, welche Reeds das Set verwendet).
Dann habe ich mich doch nicht verhört; ich dachte nämlich heute morgen, dass bei meinen selbt programmierten Sets weniger Diskant auf dem Basskanal zu hören war, war mir aber nach viel hin und her nicht sicher... da muss ich nochmals systematischer hinschauen und hören.

Gruß, Tobias
 
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Hallo zusammen,

um das ganze jetzt noch einmal abschließend zusammenzufassen.

- Habe auch mit dem Roland Support geredet --> eine volle trennung von linker und rechter Seite ist nicht möglich
- Die besten Ergebnisse lassen sich mit der Stereobreiteneinstellung "Ful" oder "wide" erreichen (je nach Model)
- Es kommt immer auf den ausgewählten Sound an (abhängig von den Registern)
- Mit dem PC Editor lässt sich bei den NICHT-Akkordeonklängen mithilfe der Panpot funktion die Stereoverteilung ganz gut einstellen

Ich möchte mich hier noch einmal bei euch allen für die Hilfe bedanken!

Beste Grüße
Sandro
 
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Hallo zusammen,
um das ganze jetzt noch einmal abschließend zusammenzufassen.
Halt, halt, nicht so schnell abschließen. Auch das Reinigen, Neuventilieren, Aufwachsen und Stimmen von virtuellen Stimmzungen braucht seine Zeit.

Eine Möglichkeit, die geht, habe ich nun erfolgreich getestet mit dem Programmieren eines Sets:
Im Bass habe ich "classic 3" gewählt, dieser Klang ist "sauber", strahlt nicht auf die Diskantseite ab; der wird beim FR-3X in Set 14 verwendet.
Im Diskant habe ich "classic" genommen, dieser Klang ist ebenfalls "sauber"; er wird bei Set 12 verwendet (dennoch klingt er im selbstprogrammierten Set deutlich anders:gruebel:... da wartet neue Arbeit, kann das nicht einfach mal funktionieren und klingen, wie erwartet ?!?:confused:). Das ist leider lang nicht der beste Klang von Roland, aber da gehen noch mehr für die Diskantseite.

Dann [StE] auf [FuL] Voila! Sie sind sauber getrennt in links und rechts. Aber - wie könnte es anders sein, irgendwas ist immer - beinahe nur über den Kopfhörerausgang zu gebrauchen, das Line-Signal scheint mir zu schwach.


- Habe auch mit dem Roland Support geredet --> eine volle trennung von linker und rechter Seite ist nicht möglich
Danke fürs Nachfragen und Posten, das ist eine wertvolle Information!

Gruß, Tobias
 
Haha natürlich war das nicht als Schlussstrich gemeint!

Danke für die weiteren Tests ich hoffe ich komme spätestens am Wochenende mal dazu das ganze nachzustellen....
Vielen Dank für die Arbeit die du dir machst!

Hier noch die Antwort von Roland:

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