Saiten für drückenden, höhenreichen aber trotzdem nicht allzu brillianten Sound

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wow, langer Titel...

also, ich/wir haben am 7.6. unseren ersten Gig (ok, nur 2 Songs, aber jeder fängt mal an :great:)
im Moment hab ich auf meinem Ibanez ATK Bass Boomers von GHS drauf; klingen mMn ok, allerdings stimmt´s was man erzählt, die Dinger sind nach kurzer Zeit ziemlich tot

ich möchte mir also ca. 2 Wochen vor dem Gig nochmal neue Saiten besorgen, damit mein Bass nich klingt, als ob Flats drauf wären ;)
der Sound soll schön drücken, aber nicht zu dolle wummern in den Bässen
die Höhen sollen gut durchkommen, aber nich zu brilliant sein
ich spiele ein Lied mit Plek, eins mit Fingern, beschichtete Saiten fallen definitiv weg, genau wie Flats
Slappen tu ich zwar auch, allerdings nicht in der Band, sollte also nicht so obertonreich sein
vom Gefühl her mag ich Flats bis zu weichen Stahlsaiten, nur rau (wie D´Addarios oder Warwicks) sollten sie nicht sein
Stärke von 40-100 bis 45-105, also Stärke für Standard- und Drop D-Tuning
hatte schon an DRs gedacht, vielleicht mag dazu jemand was sagen

so, das war jetzt recht ausführlich, hoffe, ihr könnt mir ein paar gute Sachen empfehlen (Heike? :)) ;)

danke schonmal :great:

Grüße,
Scotty
 
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Ok,ich steh im Moment vor der gleichen Frage.
Aber ich habe sie für mich beantwortet.Ich habe nach den gleichen Kriterien gesucht und bin auf diese gestoßen.
https://www.thomann.de/de/fender_7250ml.htm
Der nette Herr Journeyman hat mich drauf gebracht.Hab sie von mienem Squier auf meinen Ibanez getan und war richtig angetan.
Definiert,Bassig/Tiefmittig veranlagt,viel druck und punch.
Höhen sind nicht so sehr brilliant,aber gut als Höhen zu identifizieren.
Plek udn Finger Sound ist super!
Zu den Dr Black Beuaties/Red Devils/Hot Pink/Evergreen (alle gleich,bis auf die Farbe) kann ich sagen:
Bei Plekspiel recht schnelle Abnutzung (ca 2 Monate wirklich intensives spielen),Sehr Brilliant,eher mittig bis höhenreich- Bässe müsten eingeregelt werden per Eq.
also es sind gute Saiten,aber das genaue Gegenteil zu deinen Wunschsaiten.
Hoffe ich konnte helfen =)
 

ja, Fender hatte ich schonmal drauf, allerdings auf meinem Squier
waren auch nicht schlecht, aber die klangen so lasch, dass ich sie schnell ausgewechselt hab... weißt natürlich nicht, wie das mit dem (fetten!) Triplecoil vom ATK aussieht, vllt. wärs ja nen Versuch wert

zu den DRs: ich hab auch nicht von den beschichteten gesprochen, sondern eher von Hi- oder Sunbeams ;)
Black Beauties kenn ich, sehen zwar geil aus, klingen aber "määhh" :rolleyes:
 
Achso,ok dann kann ich dazu nichts sagen.
Also bei meinen 2 Bartolinis klingen die Fender nach 4 (!) Monaten noch richtig punchig.
Wenn ich mich rehct entsinne hatte ich als werkssaiten auf meinem Ibanez Elixir Nanoweb,die waren meine ich auhc noch zutreffend.
Nur ausgiebiges Plekspielen vertragen die nicht so gut.
Ich weiß nicht,ist das Plekspielen nur für einen Song oder psilst du generell mehr mit dem Plek?
 
Wenn ich mich rehct entsinne hatte ich als werkssaiten auf meinem Ibanez Elixir Nanoweb,die waren meine ich auhc noch zutreffend.

Ich weiß nicht,ist das Plekspielen nur für einen Song oder psilst du generell mehr mit dem Plek?

Elixir sind bei allen Ibanez-Bässen anfangs drauf, demnach hatte auch ich die schon...
Bäh, überhaupt nich mein Fall :rolleyes:

Und Plek spielen tu ich immer noch viel, 40-50 %, deshalb auch keine beschichteten Saiten ;)
.
.
ich würd mich echt freuen, wenn sich jemand nochmal zu den DR Hi-Beams äußern könnte
die Sunbeams hatte ich mal aufm Squier, waren auch sehr gut, hab aber die Befürchtung, dass sie nich in den Bandsound passen könnten... :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft dir ja mein Thread da schon mal was weiter:
Ist ähnlich mit dem in Ray Thread wo dir mir ja grad geantwortet hast :)

jau, danke dir, da sind wirklich ein paar gute Sachen dabei, UND jemand sagt was zu Hi-Beams :great:
 
Eigentlich sollten für Deine Soundvorstellungen LaBella Hard Rocking Steels gut passen. Die haben zwar am Anfang das typische stainless steel Geklinge, das legt sich aber und ansonsten drücken die prächtig in den Tiefmitten. Zu einem ATK sollten die gut passen. Spielgefühl: nicht so straff wie Rotos, auch nicht ganz so rau.
High Beams sind, glaube ich, zu klingelig für Dich und durch die runde Seele zu weich für dropped d.
 
der Sound soll schön drücken, aber nicht zu dolle wummern in den Bässen
die Höhen sollen gut durchkommen, aber nich zu brilliant sein
ich spiele ein Lied mit Plek, eins mit Fingern, beschichtete Saiten fallen definitiv weg, genau wie Flats
Slappen tu ich zwar auch, allerdings nicht in der Band, sollte also nicht so obertonreich sein
vom Gefühl her mag ich Flats bis zu weichen Stahlsaiten, nur rau (wie D´Addarios oder Warwicks) sollten sie nicht sein

Letztere Bemerkung irritiert mich doch. Was ich an Stahlsaiten dauerhaft auf 2 Jazzbässen benutze sind nämlich D'Addario ProSteel — genau weil deren (mittleres) Finish durchaus goûtierbar ist (wiewohl auch, weil wohlfeil ein Custom Satz .030 - .050 - .080 - .125 für Quintstimmung C1 G1 D2 A2 zu haben ist). Ein anderer Vorzug ist, daß die pizz leicht dazu zu bringen sind, recht konservativ-solide zu klingen, während geslapped ein schöner elegant-drahtiger Sound zu erzielen ist. Auch das Kriterium einer sehr guten Definition hätten die erfüllt, Bässe auch kellertief. Hat aber wohl nicht sollen sein. Schade.

Aber was sind dann weiche Stahlsaiten, die Dir nicht zu rauh wären?

Mal vorläufig aber weiter...

Zu Punch, angenehmem Finish, guter, aber nicht scharfer Brillanz könnte einem Thomastik-Infeld Powerbass einfallen. Ist aus einer proprietären Legierung (Magnecore), und für die Stärke (.047 - .107) durch den dünnen Kern recht flexibel und angenehm zu greifen. Verhält sich beim Wechsel von Pizz zu Slap geradezu janusgesichtig, als hätte man einen Slap Contour Switch umgelegt. Die Haltbarkeit ist extrem gut (bei mir übertroffen nur von Alembic CX-3). Auch das würde also mehr bringen als wonach Du nur zu fragen wagtest ;)

Ein alternativer Ansatz wäre, relativ brillante vernickelte Saiten zu nehmen. Also von der Grundidee wieder sowas wie die GHS Boomers, nur eben technisch zuverlässiger -?
 
ach, Heike, die gute Saitenfee :)


1. ich habe mittleriweile 2mal D´Addario ProSteels ausprobiert, die sind defintiv zu rauh für mich
und diesen edel-drahtigen Ton brauch ich nicht, das ultra-moderne ist eh nich so meine Welt ;)

2. ok, nochmal Thomastik, habs registriert :)
auf der Endliste stehen jetzt im Grunde die Thomastik Power Bass, La Bella Hard Rockin Steels und die DR Sunbeams, wobei die letzteren wohl das matteste Gefühl haben dürften, oder?

3. das wär schon nicht so schlecht, aber ich denke mal, dass ich mit den 3 aufgezählten schon gut laufen würde :great:
 
Die sunbeams haben auch eine runde Seele, sind also auch sehr flexibel, mehr jedenfalls als hexcore Saiten.
Wenn Du weiches (glattes) Spielgefühl mit stainless steel Anleihen willst sind da noch GHS Progressives. Die sind eine ganz andere Kategorie als Boomers und einer Nickel ähnlichen Oberfläche.
 
Fazit: ich habe grade die Sunbeams bestellt

1. Grund: ich habe grade ne Großbestellung (Einzelteile für Squier) bei Thomann getätigt, und die Hard Rockin Steels gibts da im Moment nich (keine Lust gehabt, in nem anderen Shop nur wegen 25 €-Saiten zu bestellen...) :redface:

2. Grund: ich habe (dank der tollen Tabelle von AREA) bemerkt, dass die Thomastiks gar nicht auf meinen Ibanez passen würden, da ich nur die Option String-through-body hab, wären alos zu kurz..
damit fielen die ja weg :rolleyes:

3. Grund: Sunbeams hatte ich schonmal drauf und die haben definitv einen guten, wandelbaren Klang, von daher bliebt der Schuster erstmal bei seinem Leisten :great:
nach den beiden Gigs im Juni werd ich dann wohl mal die La Bella Hard Rockin Steels ausprobieren, da die ja hier recht hoch gelobt werden ;)

danke nochmal an alle!
 
Leider eben erst gesehen - prinzipiell sind die Sunbeams schon sehr gute Saiten, durch den runden Kern sehr flexibel und weich.

Da liegt auch schon der Hase im Pfeffer: für erdigen Rock sind sie mir manchmal schon einen Tick zu "feingeistig".
Sehr obertonreich, mit schönen Knurrmitten und zarten, weichen, aber trotzdem nicht unterbelichteten Höhen.
Meiner bescheidenen Meinung nach die perfekten Saiten für z.B. einen virtuos gespielten Jazzbass. ;)

Ich habe aus dem Grund auf meinen Warwick Corvette $$ mal die DR LoRider Nickelwound (nicht mit den LoRider Steel verwechseln!) getestet, die sind grundsätzlich ähnlich im Charakter, sind aber auf einen hexagonalen Kern gewickelt und klingen damit etwas straffer und erdiger, irgendwie "direkter".
Für Rock evtl. die etwas bessere Wahl, gerade mit Plek.
 

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