Sauberer spielen?

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Exsilence
Exsilence
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Heyho,

hab seit gestern endlich jetzt auch eine E-Gitarre :great:,
und spiele momentan jede freie Minute (bzw. ich versuche es).

Dazu habe ich "Peter Bursch's Rockgitarren" Buch und versuch mit dort in den ersten "Übrungen".
Klappt eigentlich alles ganz weit so gut, nur dass bei den ersten Griffen "E-Griff & A-Griff" die tiefe E und A Seite manchmal sich komisch anhören, als ob die irgendwo dran vorbei schleifen...

Dann hab ich meine Fingerstellung ein wenig verändert, und dass Geräusch geht weg.
Allerdings kann ich nicht bei jedem Griffwechsel erst 2-3 sekunden darauf achten ob die finger jetzt alle richtig sind, und nicht die darunter liegende Saite berühren, so dass diese mit schwingt :screwy:, da dort das Problem liegt.

Wie drückt Ihr die Saiten runter ohne die anderen mitschwingen zu lassen?

Gruß
Exsilence
 
Eigenschaft
 
Das ist alles Übungssache.Spiel langsam weiter und versuch sie Akkorde zum klingen zu bringen.Du wirst dir die passenden Bewegungen angewöhnen und die Wechsel werden sauberer und schneller.
 
Ja also langsam üben und wenn irgendwie die Möglichkeit besteht immer mal wieder sich selbst aufnehmen, dann hört man meistens sehr genau wo was falsch war.
 
Danke für die Tipps,
hab mich eben schon selber aufgenommen.

Da hörte man das nicht so mit den Saiten,
mal schauen ob ich das dann gleich noch weiter übe.
Die Finger tun langsam riichtig Weh.
Suche Dringend einen Satz Hornhaut? wer hat? :D

Gruß
Exsilence
 
Wie sagt man so schön:

Ohne Pain, kein Game!

Aber wenns anfängt weh zu tun, erstmal die Gitte weglegen, nicht das Du Dir noch die Knochen freispielst. ;)

Gruß
Rince
 
Gitarre lernen bedeutet vor Allem eines : Viel Geduld !!!

Erwarte nicht sorfort zu viel von dir. Spieltechnik etc. entwickelt sich mit der Zeit und mit kontinuierlichem Üben. Kleine Ziele setzen bringt mehr, als es übers Knie zu brechen.
 
Aber gönn' Dir während des Übens auch mal ne kleine Auszeit, in der Du das gelernte anwendest. Und wenns nur ein paar Akkorde zu einem Lied, das Du magst, sind. So merkt man dass was voran geht und wird nicht gefrustet:great:.
Gruß,
Dainsleif
 
Laaangsam üben. Und immer wieder die Saiten einzeln anschlagen, um zu testen, ob auch wirklich alle klingen. Mit der Zeit finden die Finger dann von selbst ihren Weg.
 
Okay danke für die vielen Tipps.

Noch ein weiteres Problem, gehört im entferntesten auch zum "sauber spielen".
Ich habe mir heute die Tabs von Smoke on the Water angeguckt, da viele sagen es ist so leicht und ich mir mal anschauen wollte was PowerChords sind.

Code:
e----------------------------------------------
B----------------------------------------------
G----------------------------------------------
D-5-8-10---5-8-11-10---5-8-10-8-5--------------
A-5-8-10---5-8-11-10---5-8-10-8-5--------------
E-3-6-8----3-6-9--8----3-6-8--6-3--------------
Das sind ja die Tabulatoren dafür,
jetzt stellt sich das Problem, dass ich mit meinen kleinen Händ(chen)
beim besten Willen mit dem Zeigefinger auf dem 3. Bund E-Saite, Ringfinger 5. Bund A-Saite
und kleiner Finger 5. Bund D-Saite spielen kann.
Da müsst ich meine Finger extrem verbiegen dass ich das hinbekomm.
Jetzt hab ich hier im Forum die SuFu nach Power Chords geschaut und
gelesen, dass einige die PowerChords mit 2 Fingern und andere mit 3 Fingern
spielen.

Reicht es wenn man entweder die D-Saite spielt oder die A-Seite in dem Lied,
da es ja eh dasselbe ist? Oder sollte man doch mit 3 Fingern spielen?
Mit Zeige- und dem kleinen Finger habe ich eigentlich keine Probleme dass zu greifen,
nur wenn der Ringfinger da noch mit spielen soll. :p

Aber ich denke um die Power Chords spielen zu können, brauch ich noch genug andere Erfahrung,
wollt nur jetzt schonmal eure Meinung hören.


Gruß
Exsilence
 
Zum sauber spielen: nimm dir am Anfang wirklich für jeden Akkord genau die Zeit, die du brauchst, damit er 100% sauber klingt. Ansonsten bekommst du eine scheiß Technik, spielst schluderig und wirst es irgendwann bereuen. Das gilt nicht nur für Akkorde, sondern grundsätzlich für alle Techniken, die man erlernt. Am Anfang dauert das Bauen eines Akkords eben 'ne Minute, man muss vielleicht jeden Finger einzeln setzen, aber das ist vollkommen in Ordnung. Die Wechsel gehen mit der Zeit immer schneller.

Zu den Powerchords: du kannst sie, wie du schon gesagt hast, mit 2 Fingern (Zeige und Ring = Quinte, reicht aus) oder 3 Fingern (Zeige, Ring, kleiner Finger = Quinte + Oktavton, klingt fetter) spielen. Jedenfalls solltest du, wenn du wirklich Gitarre lernen willst, beides mit der Zeit drauf haben, denn das ist etwas wirklich Grundlegendes, was du ständig überall findest und was im Schlaf gehen muss. Die Finger werden mit der Zeit beweglicher, aber dafür musst du sie etwas an ihre Grenzen treiben (ohne dich dabei zu verletzen!!). Ist wie beim Sport,..

Und was Allgemeines.. "if you wanna sing or play guitar, man you've gotta sweat or you won't get far" (Kiss) - Gitarre spielen ist kein Kinderspiel, da steckt viel Arbeit dahinter, die am Anfang vielleicht unbewältigbar aussieht. Mach es Stück für Stück ..


EDIT: wenn die Hand zu klein scheint, überprüfe mal die Haltung deiner linken Hand? Ist sie schief, oder bildet der Daumen quasi einen rechten Winkel mit dem Hals? Eine Klampfe spielt man nicht wie eine Luftigtarre, die Finger sollten parallel zueinander bzw rechtwinklig zum Hals aufliegen, so dass du sie auch ohne Probleme spreizen kannst. Ich hoffe, man versteht, worauf ich hinaus will .. habe leider kein Bildmaterial.

EDIT 2: D und A Saite sind nicht das Gleiche in diesen Chords. Der Ton auf der A-Saite ist der Oktavton zum Ton auf der E-Saite, der auf der D-Saite ist die Quinte zur E-Saite. Und die Quinte kannste bei Powerchords nicht weglassen, denn die heißen offiziell eigentlich Quintgriffe :D Und mit denen kannst du jetzt schon anfangen, das ist schon sowas, was man ganz am Anfang lernt .. also nur Mut!
 
Wenn ich die oberen Bünde spiele, liegt meine linke Hand etwa in einem 30° Winkel auf.. also schon ziemlich schief. :D
Werd mir jetzt angewöhnen die schön gerade zu halten, so erscheinen meine Finger tatsächlich größer und ich kann über die Bünde greifen... zwar nur knapp aber mit ein wenig Übung wird der Abstand wohl immer größer.
So hab ich meinen Zeigefinger fast auf einem Bundstäbchen (heißt hoffentlich so) im 1. Bund und die 2 anderen nahe dem Bundstäbchen im 3. Bund.

Aber mit Übung wirds hoffentlich klappen :)
Wenn ich jetzt meine Finger etwas weiter dann noch ausseinander mache (mit meiner Rechten Hand), zieht das zwar, aber das lässt doch nach einer Weile dann sicher nach und dann kann ich besser greifen oder?

und nochmal Herzlichen Dank für die ganzen Tipps!


Keep on möchtegern rockin'
Exsilence
 
Gern geschehen. :)

Ein Tipp noch - immer mittig im Bund greifen und nicht an den "Stäbchen".

Und ja, mit der Zeit kommt die Übung und alles wird leichter. Du wirst dich wundern, wie viel Kraft du irgendwann in deinen Fingern haben wirst - seitdem ich Gitarre spiele, schlage ich manche meiner männlichen Kollegen im Armdrücken ^^

Deine Hand kannst du übrigens überall auch ohne Klampfe trainieren.
 
Ein Tipp noch - immer mittig im Bund greifen und nicht an den "Stäbchen".

Is ne ziemlich schlechte Idee, je nachdem, wie die Gitarre eingestellt ist gibts da ein ziemliches Schnarren. Grundsätzlich immer so nah wies geht am Bundstäbchen greifen.

cu Direwolf
 
Was? Nein, das ist doch Unfug ...

Der Ton ist mittig optimal... zum Rand hin wird er höher bzw. tiefer, auch wenn das mit dem bloßen Gehör kaum vernehmbar ist. Außerdem wird der Ton total unsauber, je näher man an die Stäbchen rückt - oder es "schnarrt".

Und schnarren tut bei mir nix, bei keiner meiner vier Klampfen und auch bei anderen, die ich gespielt habe, war das nicht so.
 
Was? Nein, das ist doch Unfug ...

Der Ton ist mittig optimal... zum Rand hin wird er höher bzw. tiefer, auch wenn das mit dem bloßen Gehör kaum vernehmbar ist. Außerdem wird der Ton total unsauber, je näher man an die Stäbchen rückt - oder es "schnarrt".

Und schnarren tut bei mir nix, bei keiner meiner vier Klampfen und auch bei anderen, die ich gespielt habe, war das nicht so.

Sorry, aber was du hier erzählst ist unfug...:screwy:

Der Ton KANN definitiv nicht höher werden, wenn du näher beim Bundstäbchen drückst. Er kann höher werden, wenn du in der Mitte des Bundes drückst. Damit die Saiten dann nicht schnarren, ist nämlich im Normalfall ein höherer Kraftaufwand nötig. Dies kann dazu führen, dass sozusagen ein leichtes "Bending" durchgeführt wird, was dann zu einem höheren Ton führt. Das ist auch mit bloßem Gehör sehr gut wahrnehmbar.

Ich selbst habe gelernt (und lerne das auch meinen Schülern): Der optimale Klang wird erreicht, wenn möglichst knapp vor dem Bundstäbchen gegriffen wird. Um den optimalen Druck zu ermitteln eignet sich folgende Übung: Mit geringen Druck einen beliebigen Ton greifen, so dass die Saite schnarrt. Anschließend den Druck so lange erhöhen, bis das Schnarren verschwindet - dies ist dann der optimale Druck zum greifen des Tones, ohne dass sich die Tonhöhe verändert.

Siehe auch: Die Greifhand bei der Gitarre -Tipps von professionellem Gitarrenlehrer [Gratis,Hilfe,Gitarre,Gitarrenlehrer,Gitarrenunterricht,Songs,Tabulatur,Workshops,Lieder,Lernen,Didaktik,Musik,Freizeit,mp3,software,download,umsonst,spielen,band,auftritte,live, (Punkt 4)
 
Sorry, aber was du hier erzählst ist unfug...:screwy:

Der Ton KANN definitiv nicht höher werden, wenn du näher beim Bundstäbchen drückst. Er kann höher werden, wenn du in der Mitte des Bundes drückst. Damit die Saiten dann nicht schnarren, ist nämlich im Normalfall ein höherer Kraftaufwand nötig. Dies kann dazu führen, dass sozusagen ein leichtes "Bending" durchgeführt wird, was dann zu einem höheren Ton führt. Das ist auch mit bloßem Gehör sehr gut wahrnehmbar.

Ich selbst habe gelernt (und lerne das auch meinen Schülern): Der optimale Klang wird erreicht, wenn möglichst knapp vor dem Bundstäbchen gegriffen wird. Um den optimalen Druck zu ermitteln eignet sich folgende Übung: Mit geringen Druck einen beliebigen Ton greifen, so dass die Saite schnarrt. Anschließend den Druck so lange erhöhen, bis das Schnarren verschwindet - dies ist dann der optimale Druck zum greifen des Tones, ohne dass sich die Tonhöhe verändert.

Siehe auch: Die Greifhand bei der Gitarre -Tipps von professionellem Gitarrenlehrer [Gratis,Hilfe,Gitarre,Gitarrenlehrer,Gitarrenunterricht,Songs,Tabulatur,Workshops,Lieder,Lernen,Didaktik,Musik,Freizeit,mp3,software,download,umsonst,spielen,band,auftritte,live, (Punkt 4)

Richtig :great:
auf JEDEN FALL versuchen möglichst nah am Bundstäbchen zu greifen (natürlich immer an dem, das am nächsten zum Korpus ist , also das, über das die Saite gebückt wird.).
Du brauchst deutlich weniger Kraft, um nen ordentlichen Ton rauszubekommen, als wenn du mittig greifst
-> weniger Kraft = weniger Schmerz und ausserdem mehr Geschwindigkeit !


Zu den Akkorden:
versuch mal aus dem Stegreif heraus die Akkorde zu greifen, also Hand locker hängen lassen und dann einen Akkord greifen, anspielen und hand wieder fallen lassen. Das ganze kannst du so oft wiederholen, bis der Akkord passt und dir dann den nächsten vornehmen, bevor du zu Akkordwechselübungen kommst.

Du solltest versuchen, dein Handgelenk beim greifen der Akkorde und auch einzelner Töne möglichst wenig zu krümmen -> Gurt kürzer einstellen, falls deine Gitarre auf Kniehöhe hängt ;).
Ausserdem solltest du versuchen, mit dem Daumen schön am Hals zu bleiben und NICHT mit dem Daumen von oben zu greifen. Das führt zu verkrampfungen, weil dein Handgelenk abgeknickt ist und du dich am Hals festkrallst. Also immer schön lockerbleiben und nur mit den 4 Fingern greifen (später kann man natürlich mal den Daumen zum abdämpfen der E-Saite benutzen, zb beim D-Dur, am Anfang allerdings würde solltest du das auf jedenfall vermeiden, da du sowieso schon fester greifst, als du eigentlich musst, und ein greifen mit dem Daumen das nurnoch verstärken würde).
 
hmm ich achte da eig. nie so drauf wo ich jetzt hin greif ich mach das so das es sich am saubersten anhört und am leichtesten zu spielen is.. is dasein fehler?
 
Oh je, ihr habt Recht ^^ .. ich spiele selbst offenbar nicht "mittig", wie ich dachte .. und habe da einen Denkfehler begangen. Nu ja, passiert ... ich Räume meinen Fehler ein und entschuldige mich für den Irrtum!
 

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