Sauberes Bending

H
hugo22
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Hallo,

gleich vorneweg : Die Suchfunktion funzt bei mir irgendwie nicht, es kommen IMMER Null Ergebnisse auch wenn ich Wörter eingeb die auf jeden Fall gefunden werden müssten.

Und zwar hab ich das Problem wenn ich eine Saite weit nach oben (also zum Gesicht hin) benden will und den Bend wieder loslasse, dann schwingen die zwei Saiten darüber immer mit nach, das hört sich ziemlich scheiße an :(

http://www.youtube.com/watch?v=q8pkKL37hMc&feature=PlayList&p=3FC411168876C5AE&playnext=1&playnext_from=PL&index=32

Ich würde am liebsten so benden wie der Typ hier im Video ziemlich am Anfang, also mit 3 Fingern. Bei dem Typ hört man irgendwie garnichts was da noch nachschwingt. Wie macht der das ?? Bzw wie macht ihr das ??

Kann es auch sein daß es an meiner Gitarre liegt ??

MfG Hugo
 
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Achte mal auf den Zeigefinger beim Bend. Ist ganz gut zu sehen, wie er ihn an die obere Saite anlehnt und auch nicht zu schnell wieder runternimmt vom Griffbrett.

HTH
geka
 
Hallo,

gleich vorneweg : Die Suchfunktion funzt bei mir irgendwie nicht, es kommen IMMER Null Ergebnisse auch wenn ich Wörter eingeb die auf jeden Fall gefunden werden müssten.

Und zwar hab ich das Problem wenn ich eine Saite weit nach oben (also zum Gesicht hin) benden will und den Bend wieder loslasse, dann schwingen die zwei Saiten darüber immer mit nach, das hört sich ziemlich scheiße an :(

http://www.youtube.com/watch?v=q8pkKL37hMc&feature=PlayList&p=3FC411168876C5AE&playnext=1&playnext_from=PL&index=32

Ich würde am liebsten so benden wie der Typ hier im Video ziemlich am Anfang, also mit 3 Fingern. Bei dem Typ hört man irgendwie garnichts was da noch nachschwingt. Wie macht der das ?? Bzw wie macht ihr das ??

Kann es auch sein daß es an meiner Gitarre liegt ??

MfG Hugo

Das gleiche Problem habe ich auch, aber erst seit kurzem. Entweder bende ich jetzt anders oder es ist mir früher nicht aufgefallen :gruebel:
Ich glaub der Ringfinger ist bei mir daran Schuld.
Mal sehen ob jemand eine Antwort darauf hat...
 
Hmm das kann ich irgendwie nich so ganz erkennen :)

Aber noch n anderes Beispiel, bei dem man sehr gut sieht daß nur mit den 3 Fingern auf der Saite gebendet wird:

http://www.youtube.com/watch?v=Ma_w5PYZVZk&feature=related

Hier hält er mit dem Ringfinger selber den Abstand zur nächsten Saite mit der Fingerspitze. Der Zeigefinger ast aber auch etwas vorne. Bei sec20 sieht man, daß er die andere Saite mitschiebt.
Das geht bei mir übrigens besser, wenn man nicht "gerade" bendet, sondern eher so einen schrägen Bogen macht. Weiß jetzt nicht, wie ich das beschreiben soll; so aus der Handgelenkbewegung heraus.
Beim Runterlassen darf man aber nicht hektisch werden, sonst reißt man die Saite versehentlich an.

geka
 
Versucht mal die tieferen Saiten mit dem Handballen der rechten bzw der Anschlagshand zu dämpfen, dann klingt nichts nach! Das ist am Anfang nicht ganz einfach, aber mit ein bisschen Übung läuft das schon bald ganz automatisch!
 
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mit Verlaub, das ist kein so guter Tipp, besser ist es, wie Geka geschrieben hat, die für den Bend benötigten Finger schräg anzusetzen, und dann für´s eigentliche Bending die Hand zu drehen und die Finger gerade zu stellen. Wichtig ist dabei auch, daß der Daumen um das Griffbrett herum fasst und damit eine bessere Kontrolle über die Hand/Finger ermöglicht.
 
Mit Verlaub...es ist IMMER ein guter Tipp die Saiten die grad nicht genutzt werden zu dämpfen...;)

EDIT: Also noch mal ganz langsam. Die Saiten die NICHT gespielt werden und tiefer liegen als die Saite auf der grad gespielt wird, dämpft man mit der Anschlagshand. Die Saiten die höher liegen, dämpft man mit den Fingern der Greifhand. Ich hoffe das ist so verständlich?!
 
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stimmt, nur kann man/frau das mit der linken Hand besser als mit der rechten. Und das muss dann eben eingeübt werden. Hilfreich ist dann auch, mit der Zeigefingerkuppe der linken Hand die tiefere, und mit dem Endglied die nächsthöhere Saite zu dämpfen, während man auf der dazwischenliegenden Saite saubere Töne erzeugt. Und Dämpfen mit der rechten Hand bringt immer Probleme hinsichtlich Handhaltung, Sauberkeit und Tempo!
Und ich für meinen Teil dämpfe rechts eigentlich nur für Fingerpicking oder bei Powerchords!
 
Also noch mal ganz langsam. Die Saiten die NICHT gespielt werden und tiefer liegen als die Saite auf der grad gespielt wird, dämpft man mit der Anschlagshand. Die Saiten die höher liegen, dämpft man mit den Fingern der Greifhand. Ich hoffe das ist so verständlich?!

Und Dämpfen mit der rechten Hand bringt immer Probleme hinsichtlich Handhaltung, Sauberkeit und Tempo!

Bitte verbreite hier nicht so einen Quark...:rolleyes: Das ist einfach falsch!

Dämpfen mit Anschlagshand ist eine enorm wichtige Grundlage und hilft dabei dass das Gitarrenspiel sauberer klingt.

Ich hoffe du bist dir darüber im klaren, dass ich von den Saiten rede die NICHT gespielt werden. Nicht davon Powerchords oder gespielte Töne abzudämpfen.

Und ich für meinen Teil dämpfe rechts eigentlich nur für Fingerpicking oder bei Powerchords!
Dann möchte ich dich mal E-Gitarre spielen hören... :D
Stellt dir vor du spielt auf der H oder der hohen E-Saite. Was machst du dan bitte mit der E, der A un der D Saite? Wabern die bei dir etwa einfach so in der Gegend rum? Ich hoffe doch wohl nicht. Mit dem Zeigefinger kannste die ja schlecht dämpfen.
Hier solltest du mal versuchen mit der Anschlagshand zu dämpfen.

Das gleiche gilt eben auch für Bendings. Wenn du zb die H-Saite mal richtig hochziehst, bührst du auch hin und wieder die A-Saite.
den Bend wieder loslasse, dann schwingen die zwei Saiten darüber immer mit nach, das hört sich ziemlich scheiße an :(

Und dabei hilft eben nur die Anschlagshand.
 
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Mit Verlaub...es ist IMMER ein guter Tipp die Saiten die grad nicht genutzt werden zu dämpfen...;)

Joa außer man spielt Trompete :D

Danke für die vielen schnellen Antworten, ich hab mir auch schon gedacht daß es mit der Anschlaghand dämpfen zu tun hat, weil man diese ja nich in den Videos sieht...

Das heißt dann wohl lange üben, weil ich meine rechte Hand leider dummerweise schon so eingewöhnt hab daß ich bei schwierigeren Schachen (Solos etc.) mit dem kleinen Finger immer einen "Orientierungspunkt" am Tonabnehmer hab, wenn ich die Hand jetzt anders hinlegen muß verlier ich da schnell die Orientierung :)
 
@Pablo Gilberto:
Vielen Dank für die Belehrung!
Nur sind meine Lehrjahre am Münchner Gitarreninstitut doch schon ein paar Donnerstage her (1987-1989), und ich kann zu meinen Lehrern unter anderem deswegen auch einen Abi von Reininghaus zählen. Und der wird wohl mit seinen Aussagen nicht so falsch gelegen haben, bzw. würdest Du auf einen Beitrag von ihm nicht in der hier erfolgten Art antworten.
Wenn Du/jemand anderes es auf die von Dir beschriebene Art machen will, dann habe ich damit kein Problem. Nur habe ich jetzt mit dreißig Jahren Spielpraxis mir einige Techniken wieder ab-, und dafür andere - bessere - antrainiert.
Und ich verbringe eigentlich jeden Tag so zwischen acht und zehn Stunden mit irgendeiner Gitarre (Akustik- oder E) in der Hand. Und es ist halt hier wie so häufig, die einen können es, die anderen würden es gerne können und dann gibt es noch die, die es nicht können. Und das sind dann die, die am lautesten brüllen (und noch auf der hohen e-Saite spielen!):rolleyes:
Und weil wir gerade beim Thema waren: ich spiele übrigens komplett ohne aufgelegten rechten Arm bzw. aufgelegter rechter Hand, aber auch ohne Noisegate und sonstige elektronische Hilfen auf der E-Gitarre, auch bei voll aufgedrehtem Amp und viel Verzerrung. Komischerweise aber ziemlich nebengeräuschfrei!
 
@Pablo Gilberto:
Vielen Dank für die Belehrung!
Nur sind meine Lehrjahre am Münchner Gitarreninstitut doch schon ein paar Donnerstage her (1987-1989), und ich kann zu meinen Lehrern unter anderem deswegen auch einen Abi von Reininghaus zählen. Und der wird wohl mit seinen Aussagen nicht so falsch gelegen haben, bzw. würdest Du auf einen Beitrag von ihm nicht in der hier erfolgten Art antworten.

Sorry ... (XXXXX).
Ich war selber beim Abi und er nennt die Technik mit der rechten Hand zu dämpfen "Tunnel", ist auch in seinem Buch "In Vivo Guitar" auf Seite 165 nachzulesen.
Den Daumen oder Handballen legt man auf die Saiten oberhalb der angeschlagenen Saite und mit kleinem, Ringfinger und Mittelfinger (kommt natürlich darauf an wie man das Pick hält) dämpft man die Saiten unterhalb.
Wo es geht dämpft man mit der rechten und linken Hand. zB bei Powerchords geht das ganz gut, aber erklär mir doch bitte wie du bei nem Bend auf der B Saite die Saiten oberhalb mit der linken Hand dämpfst? :gruebel:

EDIT : Bleib bitte sachlich und argumentiere dementsprechend.Unterstellungen bringend hier niemand weiter.Danke
 
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@ Big A:
bei besagtem Herrn gewesen sein, und das Buch haben, sind zwei verschiedene Dinge. Und dort gewesen zu sein und das Buch zu besitzen, heißt noch lange nicht, das man irgendwelche Techniken selber kann. Und das ist das Einzige was zählt: nicht was man hat, und was mal war, sondern was man hier und jetzt kann.
Ich habe weiter oben schon geschrieben, das ich mir in den Jahren manche Spieltechniken antrainiert habe, und manche dann einfach fallen gelassen habe, weil es für mich persönlich doch nicht das Wahre war.
Von AvR gab es auch mal den Rat, die Saiten oberhalb der gezogenen Saite mit dem Plektrum zu berühren, um sie zu dämpfen. Das - genauso wie der erwähnte "Tunnel" - funktioniert nur bei langsamen Tempi, und ist eine von den Techniken, die ich nicht weiter beachtet habe, weil mir das Dämpfen mit der linken Hand sinnvoller erschien. Dort kann ich nämlich tempounabhängig arbeiten, und bin vor allem auch mit der rechten Hand flexibler. Und die sollte halt bei hohem Tempo geschlossen sein. Und wenn man Fingerstyle oder Hybridpicking macht, funktioniert das ebenfalls nicht.
Gewöhnt man sich umgekehrt bei der linken Hand eine leicht schräge Fingerstellung an, greift also nicht klassisch, kann man nach einiger Übungszeit wunderbar auch beim Singlenotespiel wunderbare Sachen machen, was dann auch bei Pedal-Steel-Licks, also bei mehreren gleichzeitig bearbeiteten Saiten helfen kann. Und wenn man immer mit vier Fingern und dem "Kutschergriff" (Daumen um den Hals herum auf´s Griffbrett) arbeitet, kann man (kurze Fingernägel gehören natürlich auch dazu), eigentlich nur mit der linken Hand alle Störgeräusche vermeiden, weil man mit Zeige- und eventuell Mittelfinger beim "release" die Bass-Saiten abdämpfen kann, während die hohen sowie durch das Zeigefingergrundglied ruhig gestellt sind.
Bei den Country-Spieltechniken gibt es dann allerdings ein paar, wo man mit der Methode nicht weiterkommt, nämlich dann, wenn sehr schnell gezogen werden muss. Und da - aber nur da - verwende ich dann doch mal die rechte Hand bzw. den Daumenballen zum Abdämpfen.
Und als Nachsatz: üb´ mal ´ne Weile dran, und lass uns dann in in ein paar Jahren auf das Thema zurückkommen. Vielleicht denkst Du dann etwas anders darüber. Bevor man laut schreit, sollte man mal probieren, ob es nicht vielleicht doch in der beschrieben Weise geht!
Und noch was: Gitarre ist Feinstmotorik, und wenn man Kraftsport macht, tut man sich mit den Feinheiten halt etwas schwer. Wie wäre es mit fünf bis acht Stunden (täglich) Gitarre üben, vielleicht ergäben sich ja dann doch noch ein paar neue Einsichten?
 
@ Tscharles
Also wie gesagt ich war beim Abi, hab auch das Buch und wende die Technik an. Auf den Tunnel mit der rechten Hand bin ich schon vorher von alleine gekommen da man eben nicht immer mit der linken Hand dämpfen kann. Ich mach die Technik auch etwas anders als der Abi. Das mit dem von unten Anschlagen und den Pick die Saite oberhalb zu dämpfen, das du bereits angesprochen hast zB find ich limitierend.
Ich dämpfe auch mit der linken Hand sehr ähnlich wie du schreibst und ich bin der Meinung, dass man beides können und anwenden sollte. Trotzdem oder genau deswegen bin ich der Meinung, dass deine Aussage nur links zu dämpfen absolut falsch ist und IMHO dämpfen mit der Rechten leichter und effizienter vor allem am Anfang.
Die Anspielung mit dem Kraftsport ist a bissl unangebracht und schon recht tief, außerdem ist es bei Ausdauersportarten laut Untersuchungen viel ärger mit der Feinmotorik :rolleyes: Wenn ich Zeit hab sinds bei mir auch 5-8 Stunden was aber noch lange nicht heist, dass alle Techniken von Leuten die viel Üben korrekt sind.
 
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@Big A:
Von mir hier nur die abschließende Bemerkung:
Denk mal drüber nach, was Du in Deinen anderen Posts geschrieben hast (speziell die Anmerkungen hinsichtlich Deines Übungsaufwandes und Deiner Techniken, und vor allem den, in dem Du Dich selbst nicht als den großen Techniker beschreibst).
Wenn Du mit Deiner Art zu spielen zurechtkommst, ist das für mich völlig ok. Nur nehme ich für mich in Anspruch, daß ich zu wissen glaube, wovon ich rede. Einmal verdiene ich unter anderem meine Brötchen (und die Butter) mit Gitarrenunterricht für Fortgeschrittene, und kenne die Probleme und die Problemlösungen damit nicht nur von mir, sondern auch aus der Sicht des Betrachters/Lehrers. Andererseits bin ich in der glücklichen Lage, den lieben langen Tag eigentlich immer eine Gitarre in der Hand zu haben und habe damit auch ständig die Möglichkeit, meine Spieltechniken weiter zu verfeinern oder andere auszuprobieren, bzw. mich auch etwas intensiver mit dem restlichen Drumherum zu beschäftigen.
Und wenn ich hier etwas schreibe, dann bestimmt nicht mit Absolutheitsanspruch, sondern entweder um zu helfen, oder Denkanstösse zu geben. Ich nehme für mich in Anspruch, daß ich ein bisschen mehr Erfahrung als der Durchschnittsuser habe, und vielleicht besser helfen kann. Und dann kann jeder für sich entscheiden, ob er drüber nachdenkt, es ausprobiert oder einfach sein lässt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich in verschiedenen Foren mitlese (und z.B. in diesem hier auch öfter mal was von mir gebe). Es kann ja durchaus sein, daß jemand einen interessanten Ansatz für irgendetwas hat, und da lasse ich mir auch gerne was erzählen oder vormachen.
Nur mag ich es aus verständlichen Gründen so wie jeder andere auch nicht, wenn es zu Anwürfen kommt. Da kann ich dann auch sehr schnell an den Punkt kommen, wo ich keinen Spaß mehr verstehe.
 
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Lass gut sein ... ich hab halt eine andere Meinung und wir brauchen uns da jetzt nicht dizzen ...
Mit nicht so technisch mein ich übrigens, dass ich nicht sonderlich sweepe oder 3 Notes/String Skale oder so tralala kann. Das hab ich beim üben zugunsten anderer Dinge wie zB dämpfen, saubere Bends, meinem Vibrato, Impro und so vernachlässigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tscharles

ich kann mir das leider irgendwie noch nicht so ganz vorstellen wie du das mit der linken Hand dämpfen meinst.

Also ich benutze in meinem Fall ja Zeige-, Mittel- und Ringfinger, um die Saite in Richtung Gesicht, also zu den Bass-Saiten hin, zu benden. Und wenn ich den Bend dann wieder loslasse, hab ich ja immernoch alle 3 Finger auf der Saite, vor allem dann wenn man den Downbend auch hören soll.
Wichtig sind bei mir vor allem die 2 tieferen Saiten, vor allem die 2. aber wie komme ich da ran ??

Kannst du vielleicht kurz den genauen Bewegungsablauf der linken Hand erklären, damit ich mir davon ein Bild machen kann ?
 
Also langsam glaube ich wirklich, daß ich ein Sonderfall bin.
Ich war heute nachmittag sowieso mit Aufnahmen beschäftigt, und hab mir mal ein wenig beim Spielen zugeschaut. Und ich mache es so, wie ich es jetzt ein paar mal geschrieben habe, ich dämpfe die tieferen Saiten beim Loslassen mit der linken Hand ab. Wobei mir jetzt aufgefallen ist, daß irgendwie der Ringfinger da auch noch beteiligt ist. Der kleine Finger hält den jeweiligen Ton und drückt bildlich gesprochen ins Griffbrett, während die anderen drei die Saite zur Seite schieben, oder biegen oder benden. Und die Kuppen von Zeige- und Ringfinger stossen dabei immer an der tieferen Saite an, während der Mittel- und der kleine Finger mittig auf der zu ziehenden Saite greift. Und da ich die Finger eben nicht klassisch senkrecht, sondern immer leicht gebeugt habe, habe ich einfach keine Probleme mit weiterklingenden Saiten. Das, also der schiefe Handansatz, die Drehbewegung aus dem Handgelenk und der über dem Griffbrett thronende Daumen scheinen die Bausteine für meine Technik zu sein. Und das ich daran ein paar Jahre geübt habe, muß ich wohl nicht mehr anmerken, oder?
Und ich habe auch bei Bends über drei oder vier Halbtöne keinerlei Nebengeräusche, auch wenn ich mich mit der rechten Hand hinterm Ohr kratze, um sicherzustellen, daß ich sie nicht doch unbewußt zum dämpfen verwende.
 
@Pablo Gilberto:
Vielen Dank für die Belehrung!
Nur sind meine Lehrjahre am Münchner Gitarreninstitut doch schon ein paar Donnerstage her (1987-1989), und ich kann zu meinen Lehrern unter anderem deswegen auch einen Abi von Reininghaus zählen. Und der wird wohl mit seinen Aussagen nicht so falsch gelegen haben, bzw. würdest Du auf einen Beitrag von ihm nicht in der hier erfolgten Art antworten.
Wenn Du/jemand anderes es auf die von Dir beschriebene Art machen will, dann habe ich damit kein Problem. Nur habe ich jetzt mit dreißig Jahren Spielpraxis mir einige Techniken wieder ab-, und dafür andere - bessere - antrainiert.
Und ich verbringe eigentlich jeden Tag so zwischen acht und zehn Stunden mit irgendeiner Gitarre (Akustik- oder E) in der Hand. Und es ist halt hier wie so häufig, die einen können es, die anderen würden es gerne können und dann gibt es noch die, die es nicht können. Und das sind dann die, die am lautesten brüllen (und noch auf der hohen e-Saite spielen!):rolleyes:
Und weil wir gerade beim Thema waren: ich spiele übrigens komplett ohne aufgelegten rechten Arm bzw. aufgelegter rechter Hand, aber auch ohne Noisegate und sonstige elektronische Hilfen auf der E-Gitarre, auch bei voll aufgedrehtem Amp und viel Verzerrung. Komischerweise aber ziemlich nebengeräuschfrei!

Ich war erst im Jahre 2006 am MGI. Aber Gitarren hatten doch auch schon in den 80ern zwei E-Saiten oder?!;) oder fühlt sich dein e vom E diskriminiert?!:D
 

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