Schmerzen durch Ostinato in der linken Hand

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Hi Leute,

also nach etwas vermehrtem Üben in den letzten Tagen habe ich es jetzt wieder geschafft, dass mir der kleine Finger und Daumen der linken Hand etwas weh tun und dass es im linken Unterarm recht hässlich zieht ...

Neben dem "einfach zu viel gespielt" bzw. zu verkrampft geübt kann ich hier folgende Begleitung als Hauptursache für mein Problem ausfindig machen:

C2+C3, G2, D3

Also eine Oktave und dann zwei Einzeltöne - jeweils punktierte Viertel außer zum Schluss, wo nur ein Viertel gespielt wird. Das spiele ich mit 5+1, 2 und 1 in verschiedenen Tonarten/Lagen zu 96 BPM oder schneller. Nach kurzer Zeit bekomme ich da aber je nach Geschwindigkeit schon einen Tennisarm....
Mir fiel auf, dass ich (wahrscheinlich um das ganze möglichst gebunden zu spielen) mir wohl antrainiert habe 5+1 leicht nach oben zu ziehen wenn ich mit der 2 das G drücke. Dann hört die Oktave recht punktgenau auf zu klingen wenn die Quinte ertönt - aber gleichzeitig sorgt das wohl für eine ungemein starke Anspannung.

Wie bekomme ich diese sch... Angewohnheit am schnellsten wieder weg? Gibt's dazu irgendwelche Übungen? Oktaven spiele ich eigentlich nicht soooo häufig mit links - evtl. habe ich mir das schon die letzten Jahre so angewöhnt.... ;-/
 
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Versuch mal, während Du G und d spielst, die Hand zu entspannen, d.h. die Oktavspanne zwischen kleinem Finger und Daumen nicht aufrechtzuerhalten, sondern zu lockern. Erst wenn wieder C-c kommt, die Finger kurz wieder so weit ausstrecken, daß die Oktave erreicht wird.

Des weiteren: Viel Armbewegung, wenig Fingerbewegung, Armgewicht einsetzen statt Fingerkraft.

Übungen: So ähnliche Rhythmisierungen entwickeln, wie Josh Wright sie hier für die Tremolos zeigt (ab 4:23)


Viele Grüße,
McCoy
 
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Probier doch mal den 3. Finger auf dem G
Liebe Grüsse, Christian
 
Merci für die Antworten erstmal!

Versuch mal, während Du G und d spielst, die Hand zu entspannen, d.h. die Oktavspanne zwischen kleinem Finger und Daumen nicht aufrechtzuerhalten, sondern zu lockern. Erst wenn wieder C-c kommt, die Finger kurz wieder so weit ausstrecken, daß die Oktave erreicht wird.
Okay, soweit so klar. Werde ich mal ganz langsam versuchen mir anzugewöhnen ....

Des weiteren: Viel Armbewegung, wenig Fingerbewegung, Armgewicht einsetzen statt Fingerkraft.
Die Finger versuche ich schon soweit möglich im Tastenkontakt oder zumindest nahe bei den Tasten zu halten. Besonders bei der Oktave am Anfang versuche ich dem Spiel "Druck" zu verleihen, indem ich meinen Unterarm abwärts bewege, dadurch die Hand sich ebenfalls abwärts bewegt und man dann nur noch quasi die Finger anspannen muss. Verwende ich damit schon weitest möglich genügend Armgewicht oder gibt es noch was zu berücksichtigen?

Übungen: So ähnliche Rhythmisierungen entwickeln, wie Josh Wright sie hier für die Tremolos zeigt (ab 4:23)
Alright, das erinnert mich daran, dass ich mir auch mal Tremolos etwas mehr üben wollte - denn die kann ich ebenfalls nicht besonders gut bzw. schonend ausführen .... ;)

Greetz,
Wini--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Probier doch mal den 3. Finger auf dem G
Interessanter Vorschlag. Hab das auch ein paar mal gerade ausgetestet. Ich kann zwar eine None mit Links greifen, dennoch sind meine Finger kürzer als mir eigentlicht lieb ist und der Fingersatz reduziert nicht gerade die Spannung, wenn ich quasi mit dem Schritt von 5 auf 3 eine Quinte greifen muss ....

Greetz,
Wini
 
Hallo,

da ich als Anfänger nicht mal weiß, was Du da geübt hast, kann ich nur einen Tipp zum Thema "Tennisarm" geben.

Die Übungen helfen super - sowohl wenn man falsch Klavier gespielt hat als auch, wenn man es im Sport zu gut gemeint hat: http://tennisarm.ch/


LG
 
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^^ Danke auch für deine Antwort. Der Typ schreibt ja schon recht viel auf der Seite. :rolleyes:
Allerdings wird da beschrieben, dass während der Dehnübungen akut auch mehr oder weniger Schmerzen auftreten können .... das würde ich eher als Warnsignal werten!
 
Ich habe hier Probleme in der rechten Hand, wenn es darum geht Akkorde zu spielen, wo Ring- und kleiner Finger involviert sind. Auch einige der Akkord-Umkehrungen wo die Finger etwas mehr gespreizt werden müssen, tun nach kurzer Zeit weh. In der vermeintlich schwächeren linken Hand habe ich gar keine Probleme damit. Da gehen auch Akkordwechsel viel flüssiger und "unfallfreier" von statten. D.h. ich greif nicht so oft daneben. Aber ich gehe davon aus, es ist einfach nur Übungssache...
 
^^ Danke auch für deine Antwort. Der Typ schreibt ja schon recht viel auf der Seite. :rolleyes:
Allerdings wird da beschrieben, dass während der Dehnübungen akut auch mehr oder weniger Schmerzen auftreten können .... das würde ich eher als Warnsignal werten!

Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich war meine Probldme in wenigen Tagen los. Mein Mann ebenso und meine tennisspielende Kollegin macht die Übungen regelmäßig.

Ich denke, wenn es für einen nicht passt merkt man es ganz schnell. Ich hatte nach den Übungen immer sofort weniger ziehen.

LG--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe hier Probleme in der rechten Hand, wenn es darum geht Akkorde zu spielen, wo Ring- und kleiner Finger involviert sind. Auch einige der Akkord-Umkehrungen wo die Finger etwas mehr gespreizt werden müssen, tun nach kurzer Zeit weh. In der vermeintlich schwächeren linken Hand habe ich gar keine Probleme damit. Da gehen auch Akkordwechsel viel flüssiger und "unfallfreier" von statten. D.h. ich greif nicht so oft daneben. Aber ich gehe davon aus, es ist einfach nur Übungssache...

Das geht mir genauso. Darum muss ich seit einiger Zeit Fingerübungen für die Dehnung zwischen kleinem Finger und Ringfinger machen. Dabei neige ich aber dazu den Zeigefinger abzuspreizen... also bekomme ich jede Woche je nach aktuellem Stand Tipps wie die Hand lockerer wied. Meine Lehrerin sagt aber auch: da hilft nur Übung und Geduld.

LG
 
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